Peggy Knobloch

Gut, möglich ist es, daß keiner etwas gemerkt hat.
Zumal die Bäckerei Mittagspause hatte, wie mir gerade einfällt.
Ich denke doch, daß die ganzen verdächtigen Pädophilen befragt wurden????
Wie kann man das denn erfahren?

Was macht eigentlich bayernwastl?
Der wußte doch da immer so viel.

@Curlysue
Der ist immer noch gesperrt... kA wie lange der gleich gesperrt wurde, finde es auch ein bisschen übertrieben.

R.E. war ja zu dieser Zeit noch ein unscheinbarer Bürger, oder? Erst 2008 wurde er als Pädophiler verurteilt... Das kann bedeuten, dass er damals nicht unbedingt in die Mangel genommen wurde.
Aber abgesehen davon glaube ich, dass die Polizei Peggys Verschwinden damit in Zusammenhang gebracht hat als die Missbrauchssache ans Licht kam.
Mir stellt sich nur die Frage, warum das Antiqitätenlager nicht gründlicher unter die Lupe genommen wurde :/

@pinkman und @Curlysue: ich hatte kurz überlegt, ob es auch "nichts gemerkt haben wollen" sein kann: eine Zugezogene aus dem Osten, zwei Kinder und in wilder Ehe mit einem Türken. In Bayern! Aber dann hätte das Dorf wahrscheinlich nicht im Nachhinein soviel Wirbel gemacht.
Ich verspreche mir eigentlich viel von dem Mädchen, das mit Peggy am roten Mercedes gesehen worden sein soll. Da muss doch nachgegangen worden sein, wenn sogar ihr Name bekannt war.

Das ist wieder mal typisch Wastl: wenn er mal dringend notwendig ist, liegt er mit der Verwaltung über Kreuz.

Und @field: das kann zwei Gründe haben, glaube ich. Einmal haben die Hunde vielleicht sogar angeschlagen, die Suche brachte aber nichts, oder - ohne @aufdecker1955 zu nahe treten zu wollen - am Ermittlungsergebnis Ulvi K. sollte einfach nicht gerüttelt werden. Schließlich beisst man ja nicht in die Hand, die einen füttert.

hawo schrieb: ob es auch "nichts gemerkt haben wollen" sein kann: eine Zugezogene aus dem Osten, zwei Kinder und in wilder Ehe mit einem Türken. In Bayern!

Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen. Auch wenn manche immer sagen Ulvis Familie ist angesehen im Ort usw. Ich glaube nicht, dass ein ganzes Dorf einen Sexualtäter/Kindermörder schützen würde, weil man seine Eltern lieber mag als Peggys Eltern zB. Denn die wollen ja sicher auch ihren EIGENEN Kinder schützen, und ich glaube bei Sexualstraftätern da hört das Verständnis der Ortsansäßigen auf, es geht da ja auch um Selbstschutz.

@hawo
ja, da kannst du recht haben. Gerade bei der Polizei ist es ja auch bekannt, wie schön die ihre Hierarchie pflegen... wenn der Oberste sagt, wir schauen uns das nicht genauer an, haben die Anderen leider zu kuschen. Auch wenn sich manch einer dort gedacht haben mag, dass könnte in Verbindung stehen.

die polizei mag zwar nicht alles ermitteln,da sie meistens keine erfahrungen hat,oder ihr die verbindungen fehlen!den rest welcher fehlt,den dürfen sie nicht ermitteln!
die kinder werden gelockt meistens durch versprechen,zb.wollt ihr viel geld verdienen!
es wird in den meisten fällen ein vertrauensverhältniss aufgebaut!
das kann sich über monate hinwegziehen,meistens durch bekannte(egal wer).
desweiteren werden meistens von behörten die daten entnommen!
zt.spielt die jugendhilfe eine grosse rolle!!!!!!!
macht dann nichts ,wenn von der bundes justiz-und familienministerin kommt,es söllte die mitarbeiter
besser geschulen.diese aussagen in der öffendlichkeit sind ein witz.sie sollten sich lieber bemühen,
sämtliche akten und dokumente zur herausgabe bei prozessen zu erreichen!

des weiteren sollten in prozessen,die aussage- genehmigungen der jugendhilfe nicht verweigert werden!

warum hilt es die jungendhilfe in diesen fall nicht für notwendig,nach den rechten zu sehen?

entschuldigung, soll besser schulen,dastehen

@pinkman: da bin ich kritisch. Es ist wahrscheinlich schwieriger, aus einer Dorfgemeinschaft ausgestoßen, als in diese aufgenommen zu werden. Ulvis Eltern waren akzeptiert, die Mutter war aus der Gegend, sie hatten mit der Schlossklause den Ortsmittelpunkt schlechthin. "Ach lass doch, dass ist doch nur der Ulvi." Diesen Spruch habe ich öfters gelesen. Irgendwann verselbständigt sich so eine Verharmlosung und dann ist es schwer oder nicht gewollt, die Notbremse zu ziehen.
@field: genau das befürchte ich auch.
@aufdecker1955: schau mal bei Wildwasser oder Zartbitter nach. Hinter deren vernichteten Existenzen kann sich jeder Sachsensumpf verstecken.

Meine Überlegung, dass vielleicht ein durchreisender Autofahrer etwas mit der Entführung von Peggy zu tun haben könnte, kommt nicht von ungefähr. Hier ein Pressebericht vom 20.05.2001:

"Bis gestern gingen fast 700 Hinweise bei der Polizeidirektion in Hof ein. Doch eine heiße Spur ist noch immer nicht dabei. Eine junge Mutter aus der Nachbarschaft der neunjährigen Peggy will jedoch in den Tagen vor dem Verschwinden des Mädchens einen weißen, tschechischen Wagen beobachtet haben, der auf dem Markt auf und ab fuhr. Das Kennzeichen sei ihr bekannt, sagte die Zeugin gegenüber WELT am SONNTAG.

Auch ein weiterer Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Lichtenberg ereignet hat, beschäftigt die Polizei: Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden.

Als gesichertste Spur bezeichnete Hofs Polizeisprecher Klaus Bernhardt gestern den roten, zweitürigen Mercedes mit tschechischem Kennzeichen, den zwei Schulkameraden Peggys unabhängig voneinander beschrieben haben. Die 60-köpfige Soko sucht über das Kraftfahrtbundesamt gezielt nach Haltern entsprechender Coupés beziehungsweise Cabrios. Ermittelt werde außerdem im Kinderstrich-Milieu im tschechischen Eger."

Quelle: http://www.welt.de/print-wams/article612055/Angst-um-Peggy.html

Wieso hat der Zeuge die lauten Hilferufe des Kindes angeblich nicht ernst genommen? Hat dieser Zeuge sich wenigstens die Autonummer oder das Fahrzeugmodell gemerkt? In welcher Straße in Lichtenberg ereignete sich dieser Vorfall, an welchem Tag und um welche Uhrzeit? Besteht ein Zusammenhang mit dem Fall Peggy? Ist die SOKO Peggy dieser Spur nachgegangen? Wurde der Vorfall aufgeklärt? Kann sich jemand (Zeugen) in Lichtenberg an diesen Vorfall erinnern? Leider findet man im Internet keine weiteren Berichte über diesen Vorfall. Das habe ich am 30. Aug. 2012 ins Gästebuch der BI Pro-Ulvi geschrieben.

Und weiter schrieb ich: "Liebe Frau Rödel, ich hoffe, dass sich die BI-Pro-Ulvi mit diesem rätselhaften Vorfall aus dem Jahre 2001 befasst und vielleicht durch Umfragen in Lichtenberg überprüft, ob noch mehr Zeugen etwas von diesem Vorfall mitbekommen haben. Es muss natürlich kein Zusammenhang mit dem Fall Peggy bestehen, aber man kann das ja auch nicht ganz ausschließen. An dieser Stelle möchte ich Ihnen auch mal danken, dass Sie und der Herr RA Euler sich für den Ulvi einsetzen. Ich hoffe, dass es zu einem Wiederaufnahmeverfahren kommt. Und zwar auch, damit die Suche nach Peggy weitergeht und dieser Vermisstenfall nicht in einer Aktenkammer als Cold Case verstaubt."

Die Leiterin der BI hat darauf im Gästebuch am 02. Sept. 2012 geantwortet: "Zunächst herzlichen Dank dem Schreiber der letzten drei Einträge! Natürlich sind auch die genannten Vorfälle der BI bekannt; es gibt jedoch keinen Hinweis dafür, dass die Polizei diesen Vorfällen nachgegangen ist, genauso wie vielen anderen auch nicht! Peggy ist keinesfalls vergessen, wir wissen, dass die Recherchen hinsichtlich ihres Verschwindens am 7.5.01 auf Hochtouren laufen (...) - helfen Sie einfach alle mit!"

Es gab nach dem Bericht vom 20.05.2001 insgesamt drei rätselhafte Vorfälle mit Fahrzeugen, die in zeitlicher und in räumlicher Nähe zu dem Verschwinden des Kindes Peggy beobachtet wurden:

1. Einige Wochen vor dem Verschwinden von Peggy auf dem Marktplatz in Lichtenberg: "Eine junge Mutter aus der Nachbarschaft der neunjährigen Peggy will in den Tagen vor dem Verschwinden des Mädchens einen weißen, tschechischen Wagen beobachtet haben, der auf dem Markt auf und ab fuhr."

2. Einige Tage vor dem Verschwindern von Peggy irgendwo in Lichtenberg: "Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden."

3. Am Tage des Verschwindens von Peggy am Henri-Marteau-Platz in Lichtenberg: "Als gesichertste Spur bezeichnete Hofs Polizeisprecher Klaus Bernhardt gestern den roten, zweitürigen Mercedes mit tschechischem Kennzeichen, den zwei Schulkameraden Peggys unabhängig voneinander beschrieben haben."

Besteht ein Zusammenhang mit dem Fall Peggy? Ist die SOKO diesen drei Vorfällen nachgegangen? Wurden die drei Autofahrer ermittelt und befragt, was sie damals in Lichtenberg zu tun hatten?

Bereits vor Monaten hatte ich hier geschrieben, dass ein durchreisender unbekannter Autofahrer das Kind Peggy entführt oder ins Ausland verschleppt haben kann. Der Bericht vom 20.05.2001 beweist, dass es in Lichtenberg in zeitlicher und räumlicher Nähe zu dem Verschwinden von Peggy drei seltsame Vorkommnisse mit unbekannten Autofahrern gab. Einige Wochen vor dem 7. Mai 2001 fand sogar ein Entführungsversuch statt: "Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden." Leider steht in dem Bericht nicht in welcher Straße sich dieser besondere Vorfall ereignete.

@Scipper: trotz Grenznähe war es schon eine ganze Menge tschechischer Autos, bevor die Grenzen 2007 geöffnet worden. Und in meinen Augen ganz schön gefährlich, mit einem oder zwei entführten Kindern an zwei Grenzposten vorbeizufahren.
Und wieso "die genannten Vorfälle"? Es war doch nur einer, den Du angesprochen hast, oder?

Es gab in Lichtenberg drei besondere Vorfälle mit Fahrzeugen, die 2001 der Polizei gemeldet wurden:

1. Vorfall: "Eine junge Mutter aus der Nachbarschaft der neunjährigen Peggy will jedoch in den Tagen vor dem Verschwinden des Mädchens einen weißen, tschechischen Wagen beobachtet haben, der auf dem Markt auf und ab fuhr. Das Kennzeichen sei ihr bekannt, sagte die Zeugin gegenüber WELT am SONNTAG."

2. Vorfall: "Auch ein weiterer Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Lichtenberg ereignet hat, beschäftigt die Polizei: Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden".

3. Vorfall: "Als gesichertste Spur bezeichnete Hofs Polizeisprecher Klaus Bernhardt gestern den roten, zweitürigen Mercedes mit tschechischem Kennzeichen, den zwei Schulkameraden Peggys unabhängig voneinander beschrieben haben."

Quelle: http://www.welt.de/print-wams/article612055/Angst-um-Peggy.html

@Scipper: 1 und 2 sind nicht derselbe Vorfall?

1. Vorfall: Eine junge Mutter sieht weißen tschechischen Wagen am Marktplatz herumfahren.

2. Vorfall: Versuch eines Unbekannten ein um Hilfe rufendes Kind in seinen Wagen zu zerren.

3. Vorfall: Zwei Schüler sehen roten Mercedes mit tschechischem Kennzeichen an der Bäckerei.

Aus dem Bericht geht hervor, dass es drei verschiedene Vorfalle waren, die gemeldet wurden. Leider fand ich keine exakten Berichten über die Vorfälle im Internet mit Datum, Uhrzeit, Straßennamen etc.

Der Vorfall Nr., 2 ist der Wichtigste, denn das war eine versuchte Entführung: "Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden". Die Vorfälle Nr. 1 und 3 waren nur besondere Vorkommnisse, aber man kann nicht von einer versuchten Entführung sprechen. Denn der Fahrer des weißen Autos hat sich vielleicht nur den Markplatz angeschaut. Und der Fahrer des roten Mercedes hat sich vielleicht nur die Gegend anschauen wollen. Vielleicht waren das nur Touristen?

Ich kann aber auch alles wegerklären: Vielleicht wollte der unbekannte Autofahrer sich nur die schöne Landschaft anschauen und hat das Kind nur ins Auto zerren wollen, um es nach dem Weg zu fragen? Und vielleicht wollte der Fahrer des weißen Autos sich nur den Brunnen auf dem Marktplatz anschauen? Und der Fahrer des roten Mercedes wollte sich vielleicht nur die Brote in die Bäckerei anschauen?

Ich wohne selber in Grenznähe und weiß, dass es nichts ungewöhnliches ist, wenn ein Auto mit tschechischem Kennzeichen im Ort rumfährt. Deswegen kann man Vorfall 1 meiner Meinung nach vergessen.

Irgendwie gehts nicht weiter.
Wir drehen uns im Kreis, und alles wurde schonmal gesagt.
Ich habe leider auch keine Idee mehr.
Man bräuchte einfach mehr Einsicht in die Akten.
Auf der einen Seite der Ulvi mit dem Motiv und auch der Tatmöglichkeit , allerdings mit Zweifeln behaftet, siehe Zeugenaussagen
Andererseits der große Unbekannte. Das kann ein ganz Fremder oder auch ein bereits vorbestrafter Pädophiler aus Lichtenberg gewesen sein.Allerdings mit vielen Fragezeichen
Aber ohne mehr Hintergrundinfo drehen wir uns im Kreis.
Aber vielleicht kommt ja noch jemandem eine zündende Idee?????
Ach ja, am Woende ist Burgfest in Lichtenberg.
Ich werde mich gewandet unters Volk mischen, mal sehen.