Peggy Knobloch

DoctorWho schrieb:hat frau rödel nicht dargetan. jedenfalls habe ich derartiges nicht gefunden

Das ist ebe3n immer Ihr Problem, Sie urteilen über Dinge, die Sie bis ins Letzte nicht wissen können. Und das gerade sollte man als angeblicher Anwalt unterlassen-

DoctorWho schrieb:gleiches gilt sinngemäß für das antragsrecht des angeklagten http://dejure.org/gesetze/StPO/219.html und fehler des verteidigers sind fehler des angeklagten. so einfach ist das. insoweit wiederhole ich meinen rat, dass sie anfangen mögen, meine antworten diiferenziert und vor allem im lichte des gesetzes zu betrachten und nicht allein durch ihre rosarote laienbrille. und damit ende im gelände. adden sie mich bitte nicht mehr.

Das mag sein, und das habe ich auch in meinen Ausführungen ganz klar gesagt, dass dies ein schwerer Fehler des Anwalts war, das sagen Sie mir nichts Neues, das können Sie nachlesen. Aber dass man die Fehler eines Anwalts dem Angeklagten zuweist, ist schon immer eine kritische Sache und setzt grundsätzlich ausreichendes Verständnis des Angeklagten voraus. Wenn dieses aber nicht gegeben ist, könnte in dieser rechtlichen Formalität durchaus eine Benachteiligung Behinderter zu sehen sein. Wo ist hier mein Gedankenfehler?

So ich muss jetzt in die Arbeit. Ich werde erst heut Abend wieder antworten können.

@JosefK1914

Wie intensiv haben Sie sich denn mit dem Fall beschäftigt, wenn sie kontinuierlich von "Frau Röder" schreiben?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:die Mordverurteilung wurde ja aufgehoben......und man sollte doch meinen, dass in einem Mordprozess, der ja auf dem Missbrauch von Peggy beruhte, mal überprüft würde, in wie weit und in welchem Zusammenhang es Verhaltensänderungen des Opfers gab

Der Freispruch bezieht sich auf den Mordvorwurf. Die Missbräuche sind noch immer juristische Wahrheit.

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Es könnte eben schlicht und einfach so sein, dass die "Beweise" nicht ausreichend sind.

Kann nicht sein. Denn es wird ja bis heute von Beweisen UND den nachweislichen" tatsächlichen Tätern" gesprochen, wenn jemals geprüft wurde und die Beweise nicht ausreichten müsste man dies doch unterlassen.

@Frau.N.Zimmer
Das Problem der bi ist vermutlich dass sie die "wahren Täter" in der Justiz, der Polizei und neuerdings auch in der Medizin - sprich Bayreuth - sieht. Verleumdung, Verschleierung, Vertuschung, ... Das sind deren Fakten :)

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Wenn ein Gericht bei einem Geständnis A und angeblich auch Geständnis B in einem 1. Verfahren auf Plausibilität untersucht haben will und ein zweites Gericht schon erkennt, dass Geständnis A unrealistische Komponenten enthält und an den wesentlichen Stellen die Details fehlen, und damit das Geständnis A nicht als ausreichend für eine Verurteilung angesehen hat, wird ein NEUTRALER Mensch denken, dass dem ersten Gericht u.U. auch bei dem Geständnis B ein ähnlicher Fehler unterlaufen sein könnte.

du - mir kommt kein Sie in die Tasten- verkennst die rechtl. Situation vollständig.

Keine Ahnung, warum es mir als juristischem Laien auffällt - du willst doch Erfahrung im juristischen Bereich haben (die du selbstverständlich nicht benennen kannst, weil sonst deine Anonymität gefährdet sei)

Betrachten wir das WAV:
dem Antrag wurde stattgegeben, weil für WAV notwendige Punkte dargelegt werden konnten : Gründe fürs WAV: der Meineid des Hofmann und die nicht vorhandene THH , die damit beim psychiatrischen Gutachten des Kröbers keine Beachtung finden konnte.

nun hat sich das Gericht mit dem Mordvorwurf - dieses abgeurteilte Delikt - erneut zu befassen.

Die Vergewaltigung ist eine andere Sache - eine eigenständige Straftat. Wenn man UK davon reinwaschen will, muss man als UK, seine rechtl Vertreterin bzw als beauftragter Anwalt einen Antrag stellen auf WAV.
es hätte Euler freigestanden, die lt GR vorhandenen "neuen Beweise" bzg. des Vergewaltigungsvorwurfes in einem SEPARATEN WAV -Antrag vorzutragen. hat er nicht gemacht - wahrscheinlichster Grund: es gibt diese Beweise nicht. Ich glaube ganz fest, der Fehler liegt weder beim erkennenden Gericht noch bei Euler, sondern bei Rödel. Kann mich natürlich täuschen und Rödel ist der juristiche Vollprofi , Euler dagegen eine "Flachpfeife"

Was auch immer wieder auffällt ist einfach, welch unterschiedliche Angaben es zu Peggys Arztbesuchen gibt...

Mal heißt es, man wäre aufgrund der Verhaltensänderungen zum Arzt gegangen, mal , sie hätte im Zuge eines ohnehin fälligen Impftermins "Theater gemacht". Was nun?
Oder gab es beides?

Ich komm da nicht richtig weiter.

aus Übersichtlichkeitsgründen eine erneute "Ansprache" an dich @JosefK1914:

JosefK1914 schrieb:Aber dass man die Fehler eines Anwalts dem Angeklagten zuweist, ist schon immer eine kritische Sache und setzt grundsätzlich ausreichendes Verständnis des Angeklagten voraus. Wenn dieses aber nicht gegeben ist, könnte in dieser rechtlichen Formalität durchaus eine Benachteiligung Behinderter zu sehen sein. Wo ist hier mein Gedankenfehler?

nur EIN Gedankenfehler? mir scheint bei dir ein "systemischer" Gedankenfehler vorzuliegen.

eine rechtliche Benachteiligung Behinderter willst du ausgemacht haben, soso

wer außer ist UK ist denn geistig eingeschränkt? er hat eine rechtliche Betreuerin, die diese Nachteile "wett macht" er hat eine ganze Bürgerinitiative hinter sich, einen überaus engagierten Anwalt an seiner Seite....und du erkennst eine Benachteiligung??? Darf ich fragen, wie man das schafft?
es läuft alles perfekt: die Betreuerin hat einen neuen engagierten Anwalt für UK gefunden, der wird nach gründlichem Aktenstudium entweder einen WAV -Antrag wg. dem Vergewaltigungsurteil stellen oder es lassen

das ist der einzige richtige Weg. alles andere, zB dass das Gericht bei UK ne Ausnahme macht und aus Entgegenkommen für eine lärmende BI oder aus Mitgefühl für einen Behinderten mal eben ein Urteil aufhebt wäre UNRECHT. Das Gericht DARF sich gar nicht beeinflussen oder gar erpressen lassen.

es gilt für alle Menschen in D auf Grund de GG - unabhängig von ihrem IQ - das gleiche Recht. Verstehst du das?

Gerade ist es ein bisschen wirr im Thread. Mal zurück zu Peggy. ;)
Ich kann mir auch vorstellen, dass sie ein solches Mittel verschrieben bekommen hat. Zahlreiche Kinder und Jugendliche bekommen derartige Medikamente verschrieben, obwohl sie sie meistens gar nicht brauchen bzw. wechseln die Medikamente auch sehr häufig, was dann zu Nebenwirkungen führen kann. Über die Motivation dahinter kann ich nichts sagen.
Letztendlich entscheidet die Mutter, ob Peggy das Medikament verabreicht bekommt oder nicht. Ich kenne die Mutter nicht, deshalb kann ich sie auch diesbezüglich nicht einschätzen. Verhaltensveränderungen können aber auch mit einem solchen Medikament einhergehen. Schade, dass man hier nichts Konkretes vorliegen hat.

@Blondi23
Mal davon abgesehen dass ich das mit den Medikamenten für eine fehlinformatiom halte, .. Ich kapier hier die Relevanz nicht die jetzt zB du hier offenbar erkennst. Glaubt man der Info, so war es doch so, dass Peggy erst ihr Verhalten änderte und erst DANACH bzw. DESSWEGEN ging die Mutter erst zum Arzt. Ich denke kaum das selbst dieses Medikament für zurückliegende Ereignisse verantwortlich sein kann.

@Redjune

Was heißt Relevanz?
In erster Linie bin ich darauf eingegangen, weil andere User das Thema angesprochen haben.
Darüber hinaus ist das Thema ja auch nicht vollkommen unwichtig, weil es sich auf Peggys Leben und die Vorgänge bezieht, die dieses Leben prägten.
Das Medikament ist sicherlich nicht für bestimmte Ereignisse verantwortlich, aber immerhin ein Teil dessen, was so geschehen ist. Ob und inwiefern es sich als prägend erwies, kann man ja wie gesagt nicht sicher sagen.

Stimmt. Man kann aber sicher sagen dass Peggy sich komisch verhielt schon bevor sie angeblich dieses Medikament bekam.
So wäre mir der eigentliche Grund für Ihr Verhalten wichtiger als eine eventuelle Verfehlung eines Arztes

@Redjune

Ist es auch. Die Verfehlung des Arztes und ob es eine war..........ist relativ unwichtig. Es geht in dem Zusammenhang nur darum, dass es im Bereich des Möglichen ist, dass Peggy ein solches Medikament erhielt.

Und wenn man jetzt davon ausgeht dass es so war, was könnte man daraus ableiten? Welche Schlüsse könnte man dann rein spekulativ daraus ziehen?

@Redjune

Woraus genau?
Daraus, dass sie das Medikament erhielt?

Ja

@Redjune

Tja............ich bin kein Arzt. ;)
Aus medizinischer Sicht kann ich nichts dazu sagen. Wenn es mein Kind wäre und ich würde ihm als Mutter, die sich aufgrund ihres Berufes auch mit Medikation auskennen und die Nebenwirkungen etc. einordnen können sollte, dieses Medikament verabreichen, dann müssten schon gewichtige Gründe vorliegen. Zum Arzt gehen und sich was verschreiben lassen ist eine Sache, aber solch ein Medikament zu verabreichen die andere. Wenn sie sich dazu gezwungen sah, dann scheinen Peggys Verhaltensauffälligkeiten sehr schlimm gewesen zu sein und da fragt man sich doch nach den genauen Gründen.

@Blondi23
Ich meinte auch nicht aus ärztlicher Sicht.
Hier wird doch angedeutet dass die Medikamente ev zur Lösung des Falles bezraheb könnten und mir schließt sich absolut nicht weswegen. Hier müssen doch Leute eine Theorie haben wenn es schon so oft angesprochen wird?
Dass Peggy Probleme hatte wissen wir

@Redjune

Das wäre meine Theorie. ;)
Was die anderen User denken, die derartige Andeutungen machen, weiß ich nicht.

@Redjune
wo wird das denn angedeutet? Mir zum Beispiel geht es allein darum, ob den Verhaltensänderungen auf den Grund gegangen wurde......vielleicht hat Peggy ja etwas gesagt oder so, oder es konnten aus bestimmten Auffälligkeiten Dinge abgeleitet werden, das hätte aber kein Hausarzt machen können. Auch können die Medikamente ja (falls sie welche bekam) Auswirkungen auf Peggy gehabt haben, war sie dadurch schlapper, weniger aufmerksam, gereizter, was weiß ich. Das spielt doch, da es ja hier um Peggy geht und ihr Verschwinden, eine Rolle, da spielt doch ALLES, was das Kind betrifft eine Rolle.