LivingElvis schrieb:Dazu hat der Verurteilte eine Betreuerin und einen Rechtsbeistand.
Ich bin mit Ihnen wohl identischer Ansicht, dass von Euler das ein massives Versäumnis war. Die Vergewaltigung wird von der Betreuerin schon seit längerem in Frage gestellt, das war auch schon zum Zeitpunkt des Prozesses so.
Herr Euler mag sich zwar in der Frage des Mordes erfolgreich gewesen sein und hier hat er großes geleistet, leider hat er letztendlich seinen Klienten im Stich gelassen, weil er diese entscheidende Frage nicht gerichtlich hat klären lassen. Insofern kann man den Anwaltswechsel sehr gut verstehen, auch wenn für mich der neue Anwalt etwas zu forsch auftritt und so leicht Richter verärgern kann. Hier hatte aus meiner Sicht Herr Euler besseres Geschick gehabt.