Peggy Knobloch
11.07.2014 um 11:41ramisha schrieb:Es kann nur EINER der Täter sein? Und Täter wovon? Mord, Entführung oder beides?Ich meinte eher Tätergruppen, wobei eine Gruppe schon aus nur einem Täter bestand. Aktuell werden hier aber mehrere Tätergruppen verdächtigt, von der es aber nur eine sein kann,. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass hier alle verdächtigten Gruppen gemeinsame Sache gemacht haben. Ich glaube, dass sollte aus dem Kontext klar hervorgegangen sein. Es ging mir hier gerade um die Verdächtigung Unschuldiger. Das sollte man sich vor Augen führen, wenn man hier diskutiert und daher werde ich immer vermeiden, jemanden zu verdächtigen.
Und sind diejenigen, die um die Vorgänge wissen und sie für sich behalten, nicht "Mittäter"?
ramisha schrieb:Sollten die Ermittler nachweislichen Widersprüchen und Lügen nicht mehr BeachtungWas das mit meiner Aussage zu tun hat, ist mir schleierhaft. Es ging mir um die Diskussion hier als solche. Dass die Ermittler im verborgenen weiter agieren sollen, wäre wünschenswert. Verdächtigungen öffentlich machen,. sollten aber auch die Ermittler solange wie möglich vermeiden.
schenken? Denen ist nämlich noch lange nicht gründlich genug nachgegangen worden.
Widersprüche gibt es bei jeden Zeugenaussagen. Häufig ist es, dass sie mit ihren Zeitabschätzungen verkehrt liegen oder sich schlicht und einfach auch im Tag geirrt haben könnten. Daher kommt ja ein sehr wirres Bild heraus, wenn man sämtliche Zeugenaussagen für wahr ansieht. Aber zu Filtern, welche Aussage wahr und welche falsch ist eben extrem schwer, wenn man keine sonstigen Anhaltspunkte hat.
Daher führen Widersprüche ohne jegliche Anhaltspunkte kaum zu einer Aufklärung.
Für mich scheiden Erklärungen aus, bei denen das Opfer längere Zeit bei einer unbeteiligen Person zu Besuch gewesen sein soll, aber das hilft hier nicht wirklich weiter.
Und Lügen, sind nur falsche Behauptungen, von denen derjenige weiß, welcher sie behauptet, dass sie falsch ist. Das ist bei Zeugenausagen schwer zu erkennen. Viel zu leicht wird das dann als Lüge angesehen, obgleich hier ein Nachweis der Lüge notwendig ist, ein Nachweis der Falschbehauptung reicht hier nicht.
Können Sie eine Aussage nennen, welche mit Sicherheit eine Lüge ist?
lawine schrieb:(obwohl der Gutachter immer noch und trotz des öffentlichen Druckes mit großer Wahrscheinlichkeit von einem erlebnisbasiertem Geständnis des UK ausgeht.)Wenn man die Aussagen Kröbers aus den Twitter-Meldungen sieht (andere gibt es nicht wirklich), schein Kröber aber nicht mehr sicher zu sein, wann diese Erlebnisse stattgefunden hatten.
Und die Aussagen des anderen Psychiaters sagen eher, dass Herr Kulac eine doch recht lebhafte Phantasie hat und er immer bemüht ist Dinge zu finden, die der andere hören will. Letzendlich wird das auch durch die Aussagen der Ermittler bestätigt.
Das Geständnis stand im neuen Verfahren mehr denn je auf wackligen Füßen. Unter solchen Umstanden kann man erst recht nicht mehr Zeugenaussagen ignorieren, die das Opfer später gesehen haben. Klar können die sich alle geirrt haben, aber die Vielzahl von denen die das Opfer kannten ist hier auffällig.