Danke,
@Dumas Mal zum WAV allgemein: Ich hab jetzt soviel drüber gelesen, versteh aber immer noch nicht, wie das "durchgepeitscht" wurde. Warum hat man nicht mehr Zeit anberaumt, damit sich alle Beteiligten gründlich vorbereiten konnten? Der Fall ist viel zu komplex...
Warum wurden Zeugen wie zB die Frau, die Ulvi angeblich auf der Bank sah, nicht gehört?
Warum Peggys Stiefvater nicht?
Warum wurde bei Dingen wie zB den Fasern im Auto nicht nachgehakt? Wie kann ein Ermittler im ersten Verfahren die Existenz dieser Fasern bezeugen, im WAV aber abstreiten? Das ist mir ein Rätsel. Warum hat man da nicht nachgehakt?
Weshalb wurde die Bäckereiverkäuferin nicht gehört?
Nun ist es ein Freispruch (der so in Ordnung geht), aber für mich war es kein befriedigendes Verfahren, eine wirkliche Aufarbeitung erfolgte nicht.
Im Grunde ist dieses schnelle Verfahren doch ein Witz, jeder Nachbarschaftsstreit wird gründlicher aufgearbeitet und zieht sich mehr in die Länge.
Für mich ist dieser Prozess (vom Ergebnis abgesehen, das ich nicht anzweifeln will) eigentlich skandalöser als der erste, einfach, weil man so wenig wirklich hinterfragt und aufgearbeitet hat. Wie kann man einen solchen Prozess, in dem es um ein vermisstes Kind geht, quasi nach der Hälfte beenden?
Egal in welche Richtung man denkt, DAS kann doch für niemanden zufriedenstellend sein...