Peggy Knobloch

@jaska

jaska schrieb:Ich weiß nicht, was Du warum wegdiskutieren willst.

Ich will nichts weg diskutieren.
Du sagst, es gäbe Zeugen. Der Kripo-Beamte Klaus B. sagt, es gibt keine (Doku im BR. am 14.05.2014). Was stimmt nun also, das interessiert mich.

jaska schrieb:Ich kenne die entsprechenden Hinweise und wenn zwei Artikel samt ehem BI-Mitglied konkret Bezug nehmen auf eine entsprechende Aussage von Ulvi K. schon im Mai 2001 und es auch in beiden Prozessen zur Sprache kam, dass der Missbrauch an Peggy samt Treffen und Verfolgung am Tag ihres Verschwindens schon lange vor dem ersten Mordgeständnis gestanden waren, dann genügt mir das. Das ist in sich stimmig.

Geht aber nicht mit den Ermittlungsakten konform.

jaska schrieb:Sollen wirklich knapp 20 Opfer lügen nur damit der Täter gut dasteht? Was soll das?
Ulvi K. ist auch ohne Heiligenschein freigesprochen, das kann doch genügen. Man muss keine umfassende Verschwörung erfinden, um hier ein Feuerschein am Kochen zu halten. Damit ist der Wahrheitsfindung nicht gedient.

Stop! Was hat das damit zu tun? Ich will hier keinem den Rücken sauber halten oder Jemand rein waschen.
Áber Deine Schilderungen gehen weder mit den Aussagen der Kripo, noch mit den Ermittlungsakten konform.
Damit könnte ich Dir genau so gut vorhalten, dass Du mit allen Mittel versuchst gegen Ulvi zu gehen. Tue ich aber nicht.

jaska schrieb:Das war meine letzte Antwort, ich empfinde die Diskussion dazu echt als lästig und ignorant.

Ignorant, da hast Du recht! Du ignorierst die Ermittlungsakten und die Aussagen von Polizisten, die diese Sache vor laufender Kammera genau so gesagt haben.

Wäre trotzdem schön, wenn vielleicht jemand da wäre, der weiß wie dieser Ort hieß? Ist nur eine Frage mehr nicht, für diejenigen die es nicht gelesen haben. Ich fragte: In welchen Nachbarsort Peggy Fussball spielte. Genauer, damit es jeder versteht, sie spielte dort in ihrer Freizeit.
Sie war in Fussballclub TSV Lichtenberg.
so, ich hoffe das ist verständlich genug! :-)

@jaska

jaska schrieb:Du hast nicht die geringste Ahnung von der Perfidität Sexueller Missbräuche?
Was meinst Du, warum solche Vergehen oft über Jahre passieren können, ohne dass es auffällt?
Oder sind alle diese schrecklichen Taten nicht geschehen und Einbildung der Opfer, weil die Umwelt nichts bemerkt hat?

Das hat RA Euler eindrucksvoll widerlegt... dass an diesem Tag das Mißbrauchsopfer so einfach zur Tagesordnung übergehen hätte können.

@PillePalin
Genau. Allen Missbrauchsopfern sieht auch der ungeschulte Laie sofort an, was passiert ist. Und dem, dem man nichts ansieht, kann's entweder nichts ausgemacht haben oder es hat kein Missbrauch stattgefunden.
Dein Ernst?

@jaska

Ein Kind welches total aufgelöst sein soll geht dann abends einfach mal ins Kinderturnen. Widerspricht sich damit, dass ausgesagt wurde, dass Peggy nicht mehr aus dem Haus gehen wollte, sich nur noch in dunklen Zimmern aufhalten wollte. Und das nur wenige Tage vor ihrem Verschwinden... soll es ja besonders schlimm gewesen sein?

@PillePalin
Wenn man den Geständnissen des Missbrauchs glaubt und den Kindern, die bei einigen/wenigen Fällen des Missbrauchs mit Peggys dabei waren, dann stellt sich die Lage anders dar.

Ob es so war weiß ich nicht, aber es könnte eben durchaus so gewesen sein (ist meine persönliche Erklärung): Peggy hatte mehrere Missbräuche hinter sich, die sich steigerten. Ihre Mutter hatte ihr den Umgang verboten. Trotzdem bot er etwas, was die Kinder reizte: Süßigkeiten, eigene Wohnung, Spiele ...
Von Kindern weiß man, dass sie Missbräuche oft nicht einschätzen können. Ist das normal, was der Täter macht? Sollten sie sich schämen? Geht es anderen Kindern auch so, sollten sie besser stark sein? Es waren auch andere Kinder Opfer und denen ging's offensichtlich auch gut, war das alles also nicht so schlimm? Und sie suchen die Schuld bei sich.
Das könnte also bedeuten, Peggy hätte nach einem deutlich massiveren Übergriff mehrere Ängste gehabt: ob sie selbst Schuld hatte, ob sie unnormal ist, wenn sie das nicht mag, gegen das Umgangsverbot verstoßen zu haben usw. Deswegen erzählen Opfer nichts. Und direkt nach einem Übergriff oder einem extremen Erlebnis ist es eben sehr üblich, dass Menschen sich in normale Aktivitäten stürzen und sich nichts anmerken lassen wollen. Also lenkt sie sich ab, geht ins Turnen, versucht, Fröhlich zu sein. Wie es in ihr wirklich ausschaut fällt Keinem auf in dem Trubel.
Einen Tag später offensichtlich kommt dann der Selbstschutz durch und es werden Vermeidungsstrategien gesucht, wie zum Beispiel, dem Täter aus dem Weg zu gehen.

Ich kann gerne Biografien von Missbrauchsopfern empfehlen. Sind zwar nicht leicht zu lesen, aber man sieht, wie überfordert Opfer und Umwelt mit einem solchen Geschehen sind.
So schwarzweiß, wie die Vergewaltigung und ihre Folgen hier dargestellt werden (Vergewaltigung = schlimm = psychische Ausnahmesituation = sofortiger körperlicher Zusammenbruch) ist es nicht.

@VomWinde
Also ich hab mal in den Niederungen des Thread gesucht und habe folgende Infos entdeckt, die dir vielleicht weiterhelfen:
1. Die Lichtenberger Kinder gingen wohl bis Klasse 2 in Bad Steben zur Grundschule.
2. Peggy's Mutter hatte in Bad Steben damals gearbeitet.
3. Wenn man von Lichtenberg nach Bad Steben fährt kommt man durch den Ortsteil Carlsgrün. Carlsgrüner Weg entlang, wo Peggy angeblich das letzte mal gesehen wurde.
4. In Carlsgrün wohnte damals ein gewisser Igor Luban (o.ä.), der angeblich einen roten Mercedes hatte.
5. Angeblich kickte Ulvi Kulac auch mal im Verein von Bad Steben ( wurde aber angeblich als Märchen von ihm eingestuft).
6. Einen direkten Hinweis, dass Peggy dort im Verein Fußball spielte habe ich nicht entdeckt, kann mir aber gut vorstellen das sie eventuell dort manchmal ihre Zeit verbrachte, während ihre Mutter bei der Arbeit war.

Vielleicht wollte Peggy am 7.5. mit dem Roller ihrer Mutter entgegen fahren (Carlsgrüner Weg geht Richtung Bad Steben).

Danke, geb das mal weiter, hast mir schon geholfen

ein lösen von herrn ulvi kulac ist nur immer kurz zu beobachten,dabei wurde er doch eben
grad voll rehabilitiert.
es soll zu 20. mißbräuchen an lichtenberger kindern von herrn ulvi kulac gekommen sein?
und keinne eltern fuhrren mit ihren kindern in ein krankenhaus um spuren sichern
zu lassen????
so langsam hab ich das gefühl das was die u.kulac mißbräuche angeht hier aus einner
mücke ein elefant gezaubert wird.

@sadalmelik

sadalmelik schrieb:und keinne eltern fuhrren mit ihren kindern in ein krankenhaus um spuren sichern
zu lassen????

Das hätte nur Sinn ergeben, wenn es zu einem Geschlechtsakt gekommen wäre. Das war, soweit ich weiss, nie der Fall.
So wie ich die Auszüge aus den Akten verstehe, geht es um das Thema Glied anfassen, Hosen runter lassen und onanieren. Das hinterlässt in dem Sinn keine Spuren.

Wenn ich mich nicht irre, geht es hier jedoch um Peggy bzw. ihren Mörder. Etwaige Vergehen von U. K. haben damit ja eigentlich nichts zu tun, wenn er für die Ermordung Peggys nicht mehr in Frage kommt, oder?

@Heike75
es gibt ja nun keinne einteilung von schwerregraden was mißbräuche betrifft - soweit ich
weiß.
das was du eben geschildert hast würd ich eher als sexuelle belästigung als echte
mißbräuche bezeichnen.
ist trotzdem ein absolutes no go !!
aber das muß in lichtenberg doch bekannt gewesen sein,da war niemand der dem
ulvi kulac da mal einen ordentlichen satz heisse hände verpassen konnte
so das er das auch kapiert- behinderrung hin oder her das er seine flossen von
kindern zu lassen hat-unglaublich.
aber für solche sexuellen (belästigungen) 10.jahre in einner hochsicherheits psychjatrie
zu landen ist ja auch extrem überzogen.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Etwaige Vergehen von U. K. haben damit ja eigentlich nichts zu tun, wenn er für die Ermordung Peggys nicht mehr in Frage kommt, oder?

Ulvi K. soll Peggy missbraucht haben. Diesen Vorwurf gibt es nach wie vor (auch wenn es dafür weder Beweise noch Zeugen gibt - es gibt "nur" die Aussage von Ulvi K. selbst...).
Laut Staatsanwaltschaft gilt Ulvi K. nach wie vor als tatverdächtig.

Ich will darauf hinweisen, dass ich objektiv die Lage geschildert habe. Dabei handelt es sich nicht um meine persönliche Meinung.

@sadalmelik

Bitte beschäftige Dich mit der Definition von sex Missbrauch an Kindern.
Es muss dabei nicht zu einer Vergewaltigung kommen, Onanieren bis zum Samenerguß ( bei Ulvi zB vor einem Siebenjährigen) reicht, ebenso wie die gern verharmlosend bezeichneten "Doktorspiele".

Um das ging es im jetzigen Verfahren nicht , Ulvi ist mit dem Freispruch vom Vorwurf des Mordes befreit. Wegen der Missbräuche ist er nach wie vor untergebracht. Bis auf weiteres...

@Commonsense

Man kann Ulvis Vorgeschichte nicht ohne weiteres von Peggys Schicksal trennen, denn er hat zumindest einen Missbrauch an ihr gestanden, vor dem Mordgeständnis.

@Heike75

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß man sich nicht zu sehr an Ulvis unbewiesenen Sexualverbrechen festbeißen sollte.

@Commonsense
ok, dann habe ich Dich falsch verstanden. Sorry!

@Commonsense

Die sind nicht unbewiesen, lediglich der Missbrauch an Peggy ist (naturgemäss) nicht nachweisbar.
Ulvi wurde wegen der zahlreichen Missbräuche in der Psychiatrie untergebracht, auch wenn er wegen Schuldunfähigkeit nicht verurteilt wurde.

@sadalmelik,
ein schweres Thema.
Was mich so ein bissel an der Sache stört ist die Tatsache, dass die zwei der anderen Tatverdächtigen (R. und H.) beide wegen sex. Missbrauch eingessen haben, bzw. einsitzen.
H. wegen Missbrauch an der eigenen Tochter (3 Jahre alt !!!) und R. wegen Missbrauch zweier Mädchen aus der Verwandtschaft.
Das ist in m. Augen einen etwas größere "Hausnummer". Wenn ich das mal so sagen darf, ohne die Taten von Ulvi K. abzutun.
Einen "echten" Akt zwischen Ulvi K. und seinen Opfer gab es nicht.
Bei den anderen Beiden sehr wohl.
Mittlerweile hat H. ja ebenfalls "Zärtlichkeiten" mit Peggy eingeräumt... aber irgendwie kommt das hier nicht wirklich zur Sprache.