Peggy Knobloch
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Peggy Knobloch
16.05.2014 um 01:53Schlaf gut
Das Thema ist auch nicht so wichtig.
Interessanter finde ich grade das hier:
http://www.dailymotion.com/video/x1tcd0r_bayreuth-fall-peggi-ex-verteidiger-kulac_news
Das sagt der Schwemmer, dass da verschiedene Akten geführt wurden? Sicher es gibt immer Bestandteile einer Ermittlungsakte, die die Verteidiger und das Gericht nicht bekommen, aber das eine Tathergangshypothese nicht übernommen wird, hat schon ein "Geschmäckle". Das kann man noch im laufenden Ermittlungsverfahren rechtfertigen, aber Kröber MUSS die erhalten.
Geier behauptet ja selbst, er kenne diese nicht.
Daraus resultieren mehrere Möglichkeiten
1. Geier kannte selbst nur einen Teil der Akten, was bei solchen Aktenbergen nicht so ungewöhnlich wäre. Nur, dass man einen von der OFA zu Rate zieht und der Soko-Chef das überhaupt nicht mitbekommt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
2. Jemand hat die Akten manipuliert. Das würde ich aber nicht mal der Rödel zutrauen und ich unterstelle ihr auch hierfür weder die notwendige Gelegenheit noch Sachkunde zu haben.
3. Der Geier hat da echt insgeheim sein Ding abgezogen und bitterböse manipuliert und lügt jetzt um aus der Nummer rauszukommen.
Mehr Möglichkeiten fallen mir jetzt grade nicht ein. Euch?
Das Thema ist auch nicht so wichtig.
Interessanter finde ich grade das hier:
Das sagt der Schwemmer, dass da verschiedene Akten geführt wurden? Sicher es gibt immer Bestandteile einer Ermittlungsakte, die die Verteidiger und das Gericht nicht bekommen, aber das eine Tathergangshypothese nicht übernommen wird, hat schon ein "Geschmäckle". Das kann man noch im laufenden Ermittlungsverfahren rechtfertigen, aber Kröber MUSS die erhalten.
Geier behauptet ja selbst, er kenne diese nicht.
Daraus resultieren mehrere Möglichkeiten
1. Geier kannte selbst nur einen Teil der Akten, was bei solchen Aktenbergen nicht so ungewöhnlich wäre. Nur, dass man einen von der OFA zu Rate zieht und der Soko-Chef das überhaupt nicht mitbekommt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
2. Jemand hat die Akten manipuliert. Das würde ich aber nicht mal der Rödel zutrauen und ich unterstelle ihr auch hierfür weder die notwendige Gelegenheit noch Sachkunde zu haben.
3. Der Geier hat da echt insgeheim sein Ding abgezogen und bitterböse manipuliert und lügt jetzt um aus der Nummer rauszukommen.
Mehr Möglichkeiten fallen mir jetzt grade nicht ein. Euch?
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 02:17Hier wird die Zeugenaussage des Profilers Horn wieder interessant.
Beitrag von -9- (Seite 2.004)
Und wer hat dann im nachhinein die passende Aussage dafür generiert?
Wer ausser Wolfgang Geier käme dafür in Frage?
Beitrag von -9- (Seite 2.004)
Gänzlich ins Rutschen kam Horn, als er dann doch einmal eine Zeugenaussage ins Spiel brachte und damit ein kausales Argument. Da habe es die Zeugenaussage einer Frau gegeben, die Ulvi auf einer Parkbank gesehen habe, genau dort, wo Peggy auf ihn getroffen sein könne. Er bringt wieder sein Bewegungsprofil ins Spiel, und diese Aussage habe also die Wege von Ulvi und Peggy zusammengeführt. Dummerweise hielt ihm einer der Beisitzer vor, dass das so nicht stimmen könne, denn die Zeugin hatte ihre Aussage erst nach seinem Bericht abgegeben, den er der Polizei am 2. Mai 2002 erstattete. „Das ist sehr interessant“, stammelte Horn, „aber mit ist nicht bewusst, dass sie vorher noch gar nicht vernommen wurde.“Ich gehe mal davon aus, daß Horn kein Hellseher ist. Wer könnte ihm also im Vorfeld davon unterrichtet haben?
Und wer hat dann im nachhinein die passende Aussage dafür generiert?
Wer ausser Wolfgang Geier käme dafür in Frage?
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 04:18@Heike75
Ich zitiere mich selbst:
Beitrag von jaska (Seite 2.175)
Nein, die Vergewaltigung Peggys lag schon im Mai 2001 auf dem Tisch, aber da nahm man Ulvi K. nicht ernst, man traute es ihm schlicht nicht zu.
Gleichwohl ist es wichtig, hier die richtige Timeline zu kennen, denn nur so erklären sich einige Entwicklungen dieses Falles.
lawine schrieb:Das ist falsch, ging wohl unter in einem vorigen Beitrag an Dich.
wann hat UK das erste Mal von der "Vergewaltigung" von Peggy gesprochen?
Offiziell, im Oktober 2002 gestand Ulvi K. den Missbrauch.
Ich zitiere mich selbst:
Beitrag von jaska (Seite 2.175)
Das erste Geständnis Ulvi K.'s über einen massiveren Missbrauch (er nannte das Vergewaltigung) erfolgte schon am 25. Mai 2001, völlig ohne Druck und ohne, dass er Haupttatverdächtiger war. Dieses Geständnis wurde nie zurückgenommen, im Gegenteil, es wurde mehrfach wiederholt, auch noch während des Prozesses knapp 2 Jahre später. Zudem passte ein solcher Übergriff laut den damaligen Staatsanwälten in das Verhaltensmuster des Angeklagten, dessen Übergriffe sich stetig steigerten. Das Wissen um sexuelle Spielarten war ihm bekannt.Im Oktober 2002 wurde er als Tatverdächtiger präsentiert, da hatte er sogar schon die vielen Mordgeständnisse widerrufen.
Nein, die Vergewaltigung Peggys lag schon im Mai 2001 auf dem Tisch, aber da nahm man Ulvi K. nicht ernst, man traute es ihm schlicht nicht zu.
Gleichwohl ist es wichtig, hier die richtige Timeline zu kennen, denn nur so erklären sich einige Entwicklungen dieses Falles.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 06:12Ich wundere mich gerade über einen Vermerk in einem Aussageprotokoll (?), dass in der Sendung Kontrovers vom 02.04.2014 bei Minute 8:40 kurz zu sehen ist. Es handelt sich dabei offensichtlich um die Aussage eines damaligen Freundes von H.E.! Dieser gibt zu Protokoll, dass H.E. am 07.05.2001 nicht wie behauptet, an einem Lagerplatz (an anderer Stelle Club genannt) gewesen ist. Es sind auch Teile eines Textes zu lesen aus dem hervorgeht, dass dem Freund bereits am Mittag des 08.05.2001 (von H.E.?) berichtet wurde, das Peggy verschwunden sei.
Video: Beitrag von minu16 (Seite 2.074)
Von wem wusste H.E. bereits am Mittag, des 08.05.2001, dass Peggy verschwunden war?
Wo war H.E. zu erreichen, als er darüber informiert wurde? Für den 7.5.2001 hat er kein Alibi!
Weiß J.B. da mehr?
Video: Beitrag von minu16 (Seite 2.074)
Von wem wusste H.E. bereits am Mittag, des 08.05.2001, dass Peggy verschwunden war?
Wo war H.E. zu erreichen, als er darüber informiert wurde? Für den 7.5.2001 hat er kein Alibi!
Weiß J.B. da mehr?
Jens B. bei Facebook am 24. September um 19:30 via HandyAus: Beitrag von jaska (Seite 1.596)
Wenn Holger Peggy mitgenommen haben sollte, kann sie nicht noch abends gesehen wurden sein, wenn er 18:00 Uhr daheim war. Es sind schließlich gute 156 km, wo man mit gut 1,5 Stunden Fahrzeit rechnen muss. Also muss ja jemand die Unwahrheit reden.
Minuten vor Peggys erwarteter Heimkehr. Ab 13.18 Uhr, also genau zu dem Zeitpunkt, als das Mädchen zu Hause hätte eintreffen müssen, erfolgte für rund eine Stunde vorerst kein Tastendruck mehr auf dem Rechner. Ein weiteres Zeitfenster, in dem Jens B. einen Computer nicht mehr bediente, fällt genau in die Zeit, wo seinen Angaben zufolge seine Frau zum Einkaufen unterwegs gewesen sei, nämlich von 15.30 Uhr bis 17 Uhr.Niemand weiß, wo sich H.E. zur tatkritischen Zeit aufgehalten hat und niemand weiß, was J.B genau in den Zeitfenstern getan hat, in denen keine Taste an seinem Computer gedrückt wurde. Sogar eine geplante Tat ist deshalb nicht auszuschließen. Wenn H.E. am 07.05.2001 in Lichtenberg gewesen ist, könnte er Peggy (mit oder ohne Wissen des J.B.) um ca. 13.30 Uhr im Vorderhaus völlig unbemerkt abgefangen und Sie anschließend in der Wohnung des Hinterhauses festgehalten (und missbraucht?) haben. Wenn H.E. mit Auto in Lichtenberg war und er im zweiten Zeitfenster, in dem am Rechner keine Taste gedrückt wurde, Hilfe von J.B. bekam, konnte er die Stadt so zeitig wieder verlassen, das er um 18Uhr wieder zu Hause in Osmünde war.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 07:27@Xtralarge
Es würde sogar H.E. mMn entfallen wenn er ab 18 Uhr ein gesichertes Alibi hat, die Zeit wäre zu knapp denk ich.
Xtralarge schrieb:Wenn H.E. am 07.05.2001 in Lichtenberg gewesen ist, könnte er Peggy (mit oder ohne Wissen des J.B.) um ca. 13.30 Uhr im Vorderhaus völlig unbemerkt abgefangen und Sie anschließend in der Wohnung des Hinterhauses festgehalten (und missbraucht?) haben. Wenn H.E. mit Auto in Lichtenberg war und er im zweiten Zeitfenster, in dem am Rechner keine Taste gedrückt wurde, Hilfe von J.B. bekam, konnte er die Stadt so zeitig wieder verlassen, das er um 18Uhr wieder zu Hause in Osmünde war.Ich weiß schon wie Du das meinst aber wenn das Gericht jetzt der Aussage des Schülerlotsen glaubt und "amtlich" macht dass Peggy gegen 15:30 -15:45 Uhr noch lebend gesehen wurde, haut das auch nicht mehr hin.
Es würde sogar H.E. mMn entfallen wenn er ab 18 Uhr ein gesichertes Alibi hat, die Zeit wäre zu knapp denk ich.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 07:43atlasman schrieb:Ich gehe mal davon aus, daß Horn kein Hellseher ist. Wer könnte ihm also im Vorfeld davon unterrichtet haben?Da KANN natürlich darauf hindeuten, dass hier was "passend gemacht" wurde. Es ist allerdings auch denkbar, dass bis dahin lediglich eine informelle Angabe darüber bestanden hat, dass die L. Ulvi dort hat sitzen sehen.
Und wer hat dann im nachhinein die passende Aussage dafür generiert?
Wer ausser Wolfgang Geier käme dafür in Frage?
Die Aussageentstehung der Aussage ist aber, nach allem was man so liest, ohnehin wenig glaubwürdig. Und WENN das der Ausgangspunkt für Horns Analyse ist, dann ist die natürlich "auf Sand gebaut".
jaska schrieb:Nein, die Vergewaltigung Peggys lag schon im Mai 2001 auf dem Tisch, aber da nahm man Ulvi K. nicht ernst, man traute es ihm schlicht nicht zu.Auch Peter H. hat ja wohl in seiner eidesstattlichen Erklärung angegeben, dass Ulvi ihm sehr wohl den Missbrauch, nicht aber den Mord an Peggy gestanden habe. Warum sollte H., der nach eigenen Angaben ja "reinen Tisch" machen wollte, hier lügen? Er konnte sich da ja kaum durch die Ermittler unter Druck gesetzt sehen.
Den Missbrauch kann man wohl durchaus als Fakt annehmen.
Xtralarge schrieb:Von wem wusste H.E. bereits am Mittag, des 08.05.2001, dass Peggy verschwunden war?Das geht zwanglos über Jens B., der ja bereits am Abend in die Suchmaßnahmen involviert gewesen sein dürfte.
Xtralarge schrieb:Niemand weiß, wo sich H.E. zur tatkritischen Zeit aufgehalten hat und niemand weiß, was J.B genau in den Zeitfenstern getan hat, in denen keine Taste an seinem Computer gedrückt wurde. Sogar eine geplante Tat ist deshalb nicht auszuschließen. Wenn H.E. am 07.05.2001 in Lichtenberg gewesen ist, könnte er Peggy (mit oder ohne Wissen des J.B.) um ca. 13.30 Uhr im Vorderhaus völlig unbemerkt abgefangen und Sie anschließend in der Wohnung des Hinterhauses festgehalten (und missbraucht?) haben. Wenn H.E. mit Auto in Lichtenberg war und er im zweiten Zeitfenster, in dem am Rechner keine Taste gedrückt wurde, Hilfe von J.B. bekam, konnte er die Stadt so zeitig wieder verlassen, das er um 18Uhr wieder zu Hause in Osmünde war.Ist ein plausibles Szenario, was aber wieder zugrunde legt, dass einige der Zeugenaussagen falsch sein müssen. Es können dann keine Kinder mehr mit ihr am Brunnen gespielt oder sie sonstwo mit ihrem Roller oder auch vor der Bäckerei gesehen haben.
Frau.N.Zimmer schrieb:Ich weiß schon wie Du das meinst aber wenn das Gericht jetzt der Aussage des Schülerlotsen glaubt und "amtlich" macht dass Peggy gegen 15:30 -15:45 Uhr noch lebend gesehen wurde, haut das auch nicht mehr hin.Das Zeitfenster würde zumindest sehr eng.
Es würde sogar H.E. mMn entfallen wenn er ab 18 Uhr ein gesichertes Alibi hat, die Zeit wäre zu knapp denk ich.
Man kann natürlich auch Tatabläufe andenken, wo H.E. das Szenario bereits verlassen hat. Hypothetisch - was wenn sich Beide zusammen an Peggy vergingen und H.E. bereits auf dem Heimweg war, als J.B sie umbrachte?
Ich tue mich mit H.E. Motiv ohnehin etwas schwer - seine Neigungen hat er offenbar recht offen ausgelebt ohne größere Skrupel. Auch wüsste ich nicht, dass er einem der von ihm missbrauchten Kindern zusätzliche Gewalt zum Verdecken seiner Taten angetan hätte. Dem scheint das mehr oder weniger "egal" gewesen zu sein, er soll ja sehr offen "Beziehungen" zu Kindern geführt haben. Und wenn man annimmt, dass Peggy bereits seit Sommer 2000 von ihm missbraucht wurde, dann fällt es mir erstmal schwer ein Szenario zu kreieren, dass es H.E. "nahelegt" Peggy umzubringen.
Ist aber alles pure Kaffeesatzleserei....
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 10:29@Frau.N.Zimmer
@LivingElvis
Frau.N.Zimmer schrieb:Ich weiß schon wie Du das meinst aber wenn das Gericht jetzt der Aussage des Schülerlotsen glaubt und "amtlich" macht dass Peggy gegen 15:30 -15:45 Uhr noch lebend gesehen wurde, haut das auch nicht mehr hin.Scheinbar der einzige Zeuge, dem das Gericht, "größeres Vertrauen" entgegen bringt. Nach dieser "Arabella Werbungs Geschichte" allerdings, halte ich seine Sichtung ebenfalls für nicht real. Man hat damals nicht alles verdreht und gewendet, nur um U.K. verurteilen und einen Täter präsentieren zu können. Das halte ich für Blödsinn.
@LivingElvis
LivingElvis schrieb:Das geht zwanglos über Jens B., der ja bereits am Abend in die Suchmaßnahmen involviert gewesen sein dürfte.Ich schreibe später noch etwas dazu, warum ich das zwar durchaus für möglich aber für genauso fragwürdig halte.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 10:43@Heike75
Deine Antwort an mich, wann UK erstmals von der "Vergewaltigung" Peggys sprach, war ja wohl eindeutig falsch. Was soll das?
ich habe dich explizit gefragt, wann er erstmals von der "Vergewaltigung" sprach, nicht wann er das erste "offizielle" Geständnis abgab.
halten wir fest, bereits am 25.5., zweieinhalb Wochen nach Peggys Verschwinden, wurde von ihm erstmals berichtet, er habe Peggy "vergewaltigt".
Die Anführungsstriche setze ich, wie bekannt, weil er den schweren sexuellen Missbrauch selbst so genannt hat. das ist NICHT verharmlosend zu werten, auf Einzelheiten seiner Schilderungen gehe ich nicht mehr ein, sie sind hinreichend bekannt.
was will ich mit der Klarstellung bezwecken?
es nützt nichts, nur einen Teil der Wahrheit zur Kenntniss zu verbreiten. Wenn man die gesamte Ermittlungskette um UK betrachtet, kommt man nicht umhin, die Arbeit der SOKO I zu hinterfragen.
Deine Antwort an mich, wann UK erstmals von der "Vergewaltigung" Peggys sprach, war ja wohl eindeutig falsch. Was soll das?
ich habe dich explizit gefragt, wann er erstmals von der "Vergewaltigung" sprach, nicht wann er das erste "offizielle" Geständnis abgab.
halten wir fest, bereits am 25.5., zweieinhalb Wochen nach Peggys Verschwinden, wurde von ihm erstmals berichtet, er habe Peggy "vergewaltigt".
Die Anführungsstriche setze ich, wie bekannt, weil er den schweren sexuellen Missbrauch selbst so genannt hat. das ist NICHT verharmlosend zu werten, auf Einzelheiten seiner Schilderungen gehe ich nicht mehr ein, sie sind hinreichend bekannt.
was will ich mit der Klarstellung bezwecken?
es nützt nichts, nur einen Teil der Wahrheit zur Kenntniss zu verbreiten. Wenn man die gesamte Ermittlungskette um UK betrachtet, kommt man nicht umhin, die Arbeit der SOKO I zu hinterfragen.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 12:45lawine schrieb:halten wir fest, bereits am 25.5., zweieinhalb Wochen nach Peggys Verschwinden, wurde von ihm erstmals berichtet, er habe Peggy "vergewaltigt".Ich würde das gerne mal nachlesen, welche Worte UK am 25.05.2001 tatsächlich benutzt hat. Kann man das irgendwo nachlesen? Bei Google kann ich dazu nichts Konkretes finden (Stichworte "Ulvi" und "25.05.2001"). Hatte UK nicht immer das Wort "Sexverkehr" benutzt? Für eine Quelle wäre ich daher dankbar.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 12:59Ich finde, dass hier ungalubliche Fehler der Polizei gemacht worden sind. Das ist alles sehr erschütternd.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:02@LivingElvis
Denkbar ist mittlerweile auch, dass Peggy am Abend des 7.5., als man sie schon suchte, noch lebte.
Wo war Peggy über Nacht?
Und was machte Familie B. am nächsten Tag ?
Ich meine, wenn ich das Nachbarskind öfter betreue und es fehlt am nächsten Tag noch jede Spur; würdet ihr da nicht auch noch helfen zu Suchen?
LivingElvis schrieb:Ich tue mich mit H.E. Motiv ohnehin etwas schwer - seine Neigungen hat er offenbar recht offen ausgelebt ohne größere Skrupel. Auch wüsste ich nicht, dass er einem der von ihm missbrauchten Kindern zusätzliche Gewalt zum Verdecken seiner Taten angetan hätte. Dem scheint das mehr oder weniger "egal" gewesen zu sein, er soll ja sehr offen "Beziehungen" zu Kindern geführt haben. Und wenn man annimmt, dass Peggy bereits seit Sommer 2000 von ihm missbraucht wurde, dann fällt es mir erstmal schwer ein Szenario zu kreieren, dass es H.E. "nahelegt" Peggy umzubringen.Wenn Deine Charakterisierung von H.E. zutrifft, dann ist das sehr gutes und entlastendes Argument für H.E.. Was mich zwangsläufig zu J.B. führt. Er hätte sich wohl sehr schwer damit getan einen sexuellen Missbrauch in seine Persönlichkeit zu integrieren. So weit ich informiert bin ist er auch ideologisch eher dem rechten Flügel zuzuordnen. Laut Bitterlemmer hatte er auch bei rechten Kampagnen gegen Kindesmissbrauch mitgewirkt. Er hat angeblich auch Nachforschungen betrieben inwiefern er erkennen kann ob pädophile Neigungen hat. Für jemanden wie J.B. wäre eine Entlarvung im Gegensatz zu H.E. für das eigene Selbstbild wohl eine Katastrophe. Für J.B. wäre die Motivation zur Verschleierung m.M.n. wesentlich höher einzuordnen, als bei H.E.
Denkbar ist mittlerweile auch, dass Peggy am Abend des 7.5., als man sie schon suchte, noch lebte.
Wo war Peggy über Nacht?
Und was machte Familie B. am nächsten Tag ?
Ich meine, wenn ich das Nachbarskind öfter betreue und es fehlt am nächsten Tag noch jede Spur; würdet ihr da nicht auch noch helfen zu Suchen?
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:05@Schimpanski
Wenn er so gegen den Kindesmissbrauch vorgeht, aufgrund seiner Ideologie, kann er es denn dann überhaupt vertreten, dass HE eine solche Neigung hat? Kann er damit so offen und sachlich umgehen, wie er es in Facebook und auch hier getan hat?
Wenn er so gegen den Kindesmissbrauch vorgeht, aufgrund seiner Ideologie, kann er es denn dann überhaupt vertreten, dass HE eine solche Neigung hat? Kann er damit so offen und sachlich umgehen, wie er es in Facebook und auch hier getan hat?
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:11@Schimpanski
Noch eine Anmerkung: du gehst in deiner Theorie von einer Täterschaft/Tatbeteiligung des JB aus. Zu der Frage, wo Peggy über Nacht gewesen ist, möchte ich kurz etwas anmerken: Wenn Peggy da noch gelebt hat, dann müsste sie an einem Ort untergebracht gewesen sein, von dem eine Flucht erschwert ist und wo sie niemand bemerkt. Sowas setzt einen enormen Aufwand voraus. Am nächsten Tag hätte er sie woanders hinbringen müssen, was sicherlich auch nicht einfach ist, da im Haus allein schon Hektik gewesen sein muss.
Ich würde am nächsten Tag auch noch bei der Suche helfen, es sei denn, ich habe anderweitige Verpflichtung wie die Arbeit oder irgendwas anderes, was ich nicht verschieben kann. Ich weiß ja nicht, wie sein Tagesablauf aussah und ob er Verpflichtungen hatte, die nicht verschoben werden konnten.
Noch eine Anmerkung: du gehst in deiner Theorie von einer Täterschaft/Tatbeteiligung des JB aus. Zu der Frage, wo Peggy über Nacht gewesen ist, möchte ich kurz etwas anmerken: Wenn Peggy da noch gelebt hat, dann müsste sie an einem Ort untergebracht gewesen sein, von dem eine Flucht erschwert ist und wo sie niemand bemerkt. Sowas setzt einen enormen Aufwand voraus. Am nächsten Tag hätte er sie woanders hinbringen müssen, was sicherlich auch nicht einfach ist, da im Haus allein schon Hektik gewesen sein muss.
Ich würde am nächsten Tag auch noch bei der Suche helfen, es sei denn, ich habe anderweitige Verpflichtung wie die Arbeit oder irgendwas anderes, was ich nicht verschieben kann. Ich weiß ja nicht, wie sein Tagesablauf aussah und ob er Verpflichtungen hatte, die nicht verschoben werden konnten.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:29Ich habe mal versucht, weiter nach einer Quelle für die Behauptungen von lawine zu suchen, dass UK angeblich bereits am 25.05.2001 angegeben haben soll, Peggy "vergewaltigt" zu haben.
Das einzige, was ich finden konnte, besagt jedoch etwas anderes. So steht in der Leseprobe bei Google vom Buch vom Lemmer/Jung nämlich Folgendes:
Und die Ermittler von damals sagten im jetztigen WAV doch auch aus: "Ich hatte den Eindruck, er wollte unsere Erwartungshaltung bedienen." Das entspricht der seinerzeitigen Einschätzung gemäß der Angabe im Vernehmungsprotokoll: UK bietet Versionen an und die Ermittler dürfen sich was aussuchen ("sucht euch was aus").
Von daher würden mich die Quellen in Bezug auf die Behauptungen von lawine wirklich interessieren.
Das einzige, was ich finden konnte, besagt jedoch etwas anderes. So steht in der Leseprobe bei Google vom Buch vom Lemmer/Jung nämlich Folgendes:
"Doch am Ende kam alles anders. Vier Tage vorher, am 06. September [2001], tauchten zwei Ermittlungsbeamte bei Ulvi auf und konfrontierten ihn erstmals mit dem Verdacht, er habe möglicherweise auch Peggy sexuell missbraucht. Davon war bislang nie die Rede gewesen - weder bei Ulvis erster Vernehmung am 23. Mai noch irgendwann später im Zusammenhang mit den Aussagen von Frau Langnickel. Ulvi muste sich den Vernehmern an diesem Tag gleich zwei Mal stellen. Das Verhör am Vormittag dauerte vier Stunden, dass am Nachmittag sogar 5. Ein Anwalt war nicht anwesend. Tonangebend war dabei Behrendt, der es mal mit Härte, mal mit Milde versuchte. Ulvi stieg geistig aus, saß einfach nur da, starrte ins Leere und schwieg. Nach endlosen Stunden, als alle Beteiligte längst erschöpft waren, wurde Ulvi allmählich weich. Er räumte ein, sich vor Kindern entblößt, sie angesprochen und sexuell belästigt zu haben. Auch von Peggy sprach er. Er sagte, sie sei mehrfach bei ihm gewesen, habe an seiner Playstation spielen wollen.Nach den Ausführungen von Lemmer/Jung hätte UK in seiner ersten Vernehmung im Mai 2001 somit noch gar nichts in Bezug auf etwaige sexuelle Belästigungen in Bezug auf Peggy angegeben gehabt. Das Thema kam nach Lemmer/Jung erst in der 3. Vernehmung am 06.09.2001 und auch erst auf entsprechenden Vorhalt der Ermittler zur Sprache. Und bei ca. 9 Stunden Verhör eines geistig Behinderen ohne Anwalt würde ich nicht mehr unbedingt davon sprechen wollen, UK hätte von sich aus ohne Druck etwas erklärt.
Danach wurden seine Äußerungen ungenau: Mal heißt es, er habe eine Vergewaltigung zugegeben, dann wieder, er habe nur den missglückten Versuch eingeräumt. Noch ein Jahr später, am 05. August 2002, sollte der spätere Chefermittler Wolfgang Geier beide Versionen in ein und denselben Bericht schreiben. Auf Seite zwei formulierte er: "Der Beschuldigte gab in seiner Vernehmung vom 06.09.2001 zu, die Peggy am 03.05.2001 in seiner Wohnung vergewaltigt zu haben." Und auf Seite elf heißt es: "Am Donnerstag, 03.05.2001, beging Ulvi Kulac einen schweren sexuellen Missbrauch an Peggy in seiner Wohnung. Er sperrte vorsorglich die Wohnung ab und versuchte, sie zu vergewaltigen."
Ein Problem, mit dem auch schon die Vernehmungsbeamten ihre liebe Not hatten: "Alles kann nicht stimmen. Wenn man dreimal etwas anderes erzählt, kann nur eines stimmen. Da hat es einmal eine Sendung gegeben, mit Robert Lemke. Können Sie sich an die Sendung erinnern? Der hat immer gesagt: "Welches Schweinderl hätten'S denn gern?" Was wir jetzt machen, ist auch nichts anderes. Sie bieten uns immer wieder etwas Neues an, [nach dem Motto] sucht euch was aus", heißt es in einem späteren Vernehmungsprotokoll.
Und die Ermittler von damals sagten im jetztigen WAV doch auch aus: "Ich hatte den Eindruck, er wollte unsere Erwartungshaltung bedienen." Das entspricht der seinerzeitigen Einschätzung gemäß der Angabe im Vernehmungsprotokoll: UK bietet Versionen an und die Ermittler dürfen sich was aussuchen ("sucht euch was aus").
Von daher würden mich die Quellen in Bezug auf die Behauptungen von lawine wirklich interessieren.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:36Ein sexueller Mißbrauch wie von Ulvi Kulac geschildert wurde kann so nicht stattgefunden haben. Denn nach Ulvis Schilderung hätte Peggy sich in einem psychischem Ausnahmezustand befinden müssen und wäre nicht einfach dann so zum Kinderturnen gegangen.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 15:41Blondi23 schrieb:Wenn er so gegen den Kindesmissbrauch vorgeht, aufgrund seiner Ideologie, kann er es denn dann überhaupt vertreten, dass HE eine solche Neigung hat? Kann er damit so offen und sachlich umgehen, wie er es in Facebook und auch hier getan hat?@Blondi23
Ich weiß auch nicht wie er selbst nach "Innen" damit umgeht. Hätte er seinen Bruder auch angezeigt, wenn nicht seine Tochter betroffen gewesen wäre? Vor dreizehn Jahren wird dieser Widerspruch an ihm gerüttelt haben. Hat er dazu gelernt, mit der Thematik anders umzugehen?
Auf FB habe nichts von ihm lesen können, da es eine geschlossene Gruppe ist und ich sein Kürzel nicht kenne.
Zudem steht man ziemlich dumm da, wenn man etwas bekämpft und dann feststellt, das in der eigenen Familie jemand ist, den man eigentlich bekämpft.
Nur als Spekulation: er schaut sich die Bilder -CD von H.E. auf dem PC aus Neugier an und bemerkt auf einmal bei sich selbst solche Neigungen? Und Peggy ist in der Nähe....
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 16:36@PillePalin
hat jemand am Verhalten von JB 's Tochter bemerkt, dass sie vor 13 Jahen von HE sexuell missbraucht wurde? weil Peggy noch zum Kinderturnen ging, kann sich also UK nicht an ihr vergangen haben. ich bins leid, diese Verharmlosung/Verdrängung lesen zu müssen.
wenn du der Meinung bist, man merkt das den Missbrauchsopfern direkt und unmittelbar an, dann irrst du gewaltig. Bzw hast von der Thematik keine Ahnung und null Wissen.
würde man es den Missbracuhsopfern direkt und unmittelbar anmerken, könnten nicht zig verdeckte Fälle von Kindesmissbruch und unentdeckte Täter unter uns sein.
hat jemand am Verhalten von JB 's Tochter bemerkt, dass sie vor 13 Jahen von HE sexuell missbraucht wurde? weil Peggy noch zum Kinderturnen ging, kann sich also UK nicht an ihr vergangen haben. ich bins leid, diese Verharmlosung/Verdrängung lesen zu müssen.
wenn du der Meinung bist, man merkt das den Missbrauchsopfern direkt und unmittelbar an, dann irrst du gewaltig. Bzw hast von der Thematik keine Ahnung und null Wissen.
würde man es den Missbracuhsopfern direkt und unmittelbar anmerken, könnten nicht zig verdeckte Fälle von Kindesmissbruch und unentdeckte Täter unter uns sein.
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 16:41@PillePalin
Was meinst Du, warum solche Vergehen oft über Jahre passieren können, ohne dass es auffällt?
Oder sind alle diese schrecklichen Taten nicht geschehen und Einbildung der Opfer, weil die Umwelt nichts bemerkt hat?
PillePalin schrieb:Ein sexueller Mißbrauch wie von Ulvi Kulac geschildert wurde kann so nicht stattgefunden haben. Denn nach Ulvis Schilderung hätte Peggy sich in einem psychischem Ausnahmezustand befinden müssen und wäre nicht einfach dann so zum Kinderturnen gegangen.Du hast nicht die geringste Ahnung von der Perfidität Sexueller Missbräuche?
Was meinst Du, warum solche Vergehen oft über Jahre passieren können, ohne dass es auffällt?
Oder sind alle diese schrecklichen Taten nicht geschehen und Einbildung der Opfer, weil die Umwelt nichts bemerkt hat?
Peggy Knobloch
16.05.2014 um 16:52@-9-
-9- schrieb:Ich würde das gerne mal nachlesen, welche Worte UK am 25.05.2001 tatsächlich benutzt hat. Kann man das irgendwo nachlesen?Das wurde kürzlich (also dieses Jahr schon) von einem ehemaligen Mitglied der ehemaligen BI auf Facebook bestätigt. Ob da Ausschnitte der originalen Aussage dabei waren weiß ich nimmer. Einfach mal in der Peggy-Gruppe stöbern, die aber mitlerweile geschlossen ist.