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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 14:16
@milly

ich überlese regelmäßig deine beiträge und hatte bisher noch keine wissenslücke auf grund dessen :-)

interessant wäre zu wissen ob man anhand der auffindesituation mutmaßen konnte wo tanja das handy bei dem folgenschweren sturz hatte.

- in der hand
- in der hose
- in der hawai-tasche

@meermin hatte mal erwähnt, dass tanja ihr mobiltelefon meist in der hand hatte und sie ihrem handy sehr verbunden war.
daraus schließe ich, dass sie es niemals freiwillig hergegeben hätte und auch nicht ohne schwerwiegenden grund wegesteckt hätte zumal sie ja, dort wo es möglich war, auch regelmäßig in kurzen abständen kommuniziert hatte und ja auch nach dem letzten gespräch längst nicht alles geklärt schien.

wäre das handy dem hawai-tascheninhalt zurodenbar, so könnte man mutmaßen, dass sie es tatsächlich bewusst ausgeschaltet haben könnte, um zb ihre ruhe zu finden.

hätte sie ihr handy in die hosentasche gesteckt und dies wäre durch die spätere auffindesituation entsprechend anzunehmen gewesen, dann deshalb, weil sie es kurzfrist weggesteckt hat, um beide hände einsatzbereit zu haben, wegen des schwierigen geläufs.


gibt es offizielle meldungen zur auffindesituation des handys?

im übrigen würde mich schon sehr wundern, wenn die anwahl der telefonnummer des jungen mannes nicht schon bei der auswertung der der daten des providers im jahr 2007 schon vorgelegen hätte.
neu hingegen wäre die information, dass die nummer zwar in einem nichtflüchtigen speicher des handys abgelegt wurde, sich aber nicht im telefonbuich von tanjas handy war.
mindestens einer der nichtflüchtigen handyspeicher muss also auch nach dem fund 2015 mindesens teilweise auslesbar gewesen sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 14:16
20 Std. nicht hier gewesen  und dann ein solches Durcheinander. Pullis, die keine Top`s sind. Handy`s, von denen niemand weiß, wie und wann man sie ortet bzw. was im Logbuch des Providers steht, 2007 war doch nicht das Todesjahr, dann aber wieder doch, Psychologen, die eine Analyse über die möglichen Reaktionen eines Menschen machen, aufgrund von u.a. Zeugenaussagen, von denen niemand weiß, ob sie evtl. selber in das Szenario um das Verschwinden der Person involviert sind....

Also ich schlage jetzt einfach mal vor, dass wir nehmen, was Fakt ist:
- es gab ein braunes T-Shirt und einen Pullover, der bei Tanja gefunden wurde (Farbe unbekannt)
- Tanjas Handy war ab 04.13 Uhr nicht mehr erreichbar und bis dahin in der Funkzelle der FH bis roter Felsen eingeloggt, danach nix mehr und schluss
- sie starb lt. PK2 mit hoher Wahrscheinlichkeit noch am Morgen ihres Verschwindens 2007 durch den Sturz vom roten Felsen (so habe ich es in Erinnerung)
- psychologische Gutachten und Analysen können grundsätzlich eine Einschätzung untermauern, aber mehr auch nicht. Und solange nicht feststeht, ob TG alleine am Felsen war, oder nicht, sollte man die Umfeldaussagen zu ihrer Persönlichkeit mit Vorsicht betrachten
Zitat von millymilly schrieb:Nichts wird gelesen, nur überlesen.
Ja, das stelle ich auch immer wieder fest. Und vor allen Dingen: wenn ICH versehentlich einen weißen Pullover erwähne, kommt sofort ein ganzes Geschwader und zerreißt meinen Beitrag mit ziemlich arroganten Bermerkungen. Tut @DEFacTo dasselbe, passiert so gut wie nix. Ich lasse das jetzt mal so stehen.

Unter diesen Bedingungen bringt es hier eigentlich nicht mehr viel zu schreiben und diskutieren. Vielleicht sollte man den Thread wirklich mal irgendwann schließen, denn wie @Sector7 so schön schreibt:
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Alle Ermittlungsansätze in Richtung Verbrechen wurden ergebnislos ausermittelt, ergo ist der Fall TG kein Kriminalfall.
Damit ist dann ja alles klar. Eine weitere Diskussion überflüssig.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 14:26
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:im übrigen würde mich schon sehr wundern, wenn die anwahl der telefonnummer des jungen mannes nicht schon bei der auswertung der der daten des providers im jahr 2007 schon vorgelegen hätte.
Das ist eine Frage, die sich mir auch schon gestellt hat. Ich denke auch, dass sie in einer frühreren Auswertung durch die Provierdaten 2007 herum schon erfolgt ist und - wie Gräffs Anwalt betont - "ausgiebg den Freundeskreis beleuchtet" wurde. Ich frage mich, was die Polizei da mehr hätte machen sollen. Offenbar hat sich auch hier keine relevante Spur ergeben. Für mich wirkt es wie ein Strohhalm, den Gräffs Anwalt für die Mutter bereithält, da er ihr den bösen Mann aus dem Hinterhalt versprochen hat.


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30.07.2017 um 14:27
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Psychologen, die eine Analyse über die möglichen Reaktionen eines Menschen machen, aufgrund von u.a. Zeugenaussagen, von denen niemand weiß, ob sie evtl. selber in das Szenario um das Verschwinden der Person involviert sind....
hier sollten ausnahmslos alle betrachtet werden - auch die, die sich immer wieder zu Wort melden - mal die Ermittlungen als ausreichend sehen und mal selbe kritisieren.. die, wegen ein paar Likör Fläschchen ein ganzes Fass aufmachen, aber Tanja 'nüchtern' in Erinnerung behalten wollen.. sich später aber entscheiden alle in Bezug auf Alkohol kompromittierenden Fotos ins Netz zu stellen, damit jeder nachvollziehen kann dass eher öfter sehr viel Alkohol geflossen ist..


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30.07.2017 um 14:34
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:Ich denke auch, dass sie in einer frühreren Auswertung durch die Provierdaten 2007 herum schon erfolgt ist und - wie Gräffs Anwalt betont - "ausgiebg den Freundeskreis beleuchtet" wurde. Ich frage mich, was die Polizei da mehr hätte machen sollen. Offenbar hat sich auch hier keine relevante Spur ergeben. Für mich wirkt es wie ein Strohhalm, den Gräffs Anwalt für die Mutter bereithält, da er ihr den bösen Mann aus dem Hinterhalt versprochen hat.
ich gehe einen schritt weiter, denn selbst wenn die polizei es gewollt hätte, so sind dem ermittlungstrieb doch ab und an juristische grenzen gesetzt.
möglich, dass der RA böhm diese persönlichkeitsrechte und deren grenzen einfach nicht kennt, weil sein berufliches sachgebiet nicht mit solchen speziellen juristischen grundlagen zu tun hat.

er hat ja die möglichkeit auf seine mandantin einzuwirken, um privatermittlungen anzustrengen.


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30.07.2017 um 14:40
@Moko225
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:Moko225 schrieb:
Ich denke auch, dass sie in einer frühreren Auswertung durch die Provierdaten 2007 herum schon erfolgt ist und - wie Gräffs Anwalt betont - "ausgiebg den Freundeskreis beleuchtet" wurde. Ich frage mich, was die Polizei da mehr hätte machen sollen. Offenbar hat sich auch hier keine relevante Spur ergeben. Für mich wirkt es wie ein Strohhalm, den Gräffs Anwalt für die Mutter bereithält, da er ihr den bösen Mann aus dem Hinterhalt versprochen hat.
ich gehe einen schritt weiter, denn selbst wenn die polizei es gewollt hätte, so sind dem ermittlungstrieb doch ab und an juristische grenzen gesetzt.
möglich, dass der RA böhm diese persönlichkeitsrechte und deren grenzen einfach nicht kennt, weil sein berufliches sachgebiet nicht mit solchen speziellen juristischen grundlagen zu tun hat.

er hat ja die möglichkeit auf seine mandantin einzuwirken, um privatermittlungen anzustrengen.
euren Beiträgen schließe ich mich umfänglich an.. besonders:
er hat ja die möglichkeit auf seine mandantin einzuwirken, um privatermittlungen anzustrengen.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 14:46
Den - allerdings nicht ausgeschriebenen Gedanken - mit dem Privatermittler als letzte Möglichkeit für Frau Gräff hatte ich übrigens gestern auch gehabt. Bevor hier weiter die Kripo für alles verantwortlich gemacht wird vom Anwalt, wäre es besser, die privaten Möglichkeiten über entspechende Detektive auszuschöpfen, um auf diesem Wege Antworten in die eine oder andere Richtung zu erhalten. Alleine durch Vorwürfe wird der Fall nicht wieder aufgenommen und durch eine "zweite Meinung" findet vielleicht auch Frau Gräff schließlich den Frieden, den sie für sich und ihre Familie sucht, und ist so in der Lage, mit dem Fall endgültig abzuschließen.


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30.07.2017 um 14:57
Ja, das stelle ich auch immer wieder fest. Und vor allen Dingen: wenn ICH versehentlich einen weißen Pullover erwähne, kommt sofort ein ganzes Geschwader und zerreißt meinen Beitrag mit ziemlich arroganten Bermerkungen. Tut @DEFacTo dasselbe, passiert so gut wie nix. Ich lasse das jetzt mal so stehen.

Unter diesen Bedingungen bringt es hier eigentlich nicht mehr viel zu schreiben und diskutieren.
Dem Teil füge ich nichts hinzu. Sehe ich auch so u. ich bin ja nur auf Durchreise :)

Es gibt allerdings Ansätze, wie zB. die Handyortung, die durchaus möglich wären, als sehr wahrscheinlich anzunehmen. Es wird aber nicht gelesen, wenn schon sachliche Hinweise dazu erstellt werden.

Wir wissen erst seit der PK3, dass der nächste Anruf erst um 15 Uhr erfolgte. Hieraus können Schlüsselfragen gestellt werden.

Entweder wollte TG ihre Ruhe haben, ging alleine zum Felsen o. sie war in Begleitung u. in Gefahr, so dass sie ihr Handy nicht mehr nutzen konnte. Diese Optionen bestehen weiterhin.

Ich frage mich nämlich, trotz der Absage, warum rief sie zB. nicht TF an, um ihm wieder aufzuschließen? Er wollte ja noch ein Bier mit ihr trinken. Wenn ich in einer solchen hilflosen Lage gewesen wäre, hätte ich entweder einen Bekannten auf dem Fest versucht zu erreichen, der evt. den gleichen Weg nach Hause hat o. ich wäre zum Fest zurück gegangen u. hätte nach Anschluss gesucht, um später nach Hause zu fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass TG auch um 7 Uhr ihre Eltern hätte anrufen können. Sicherlich hätten sie ihre Tochter abgeholt. All das ist nicht passiert. Die Frage ist, wie hatte sich TG im Regelfall verhalten? Es heißt, TG wäre schon einmal von der Stadt bis nach Hause gelaufen. Sie hatte ja die Option, mit dem Shuttle in die Stadt zu fahren. Was hätte sie am Zurlaubener Ufer gewollt? War sie in Begleitung auf dem Weg zum Parkplatz? Nicht auszuschließen, aber warum sollte ein Begleiter dann zum Felsen fahren? Das ist nicht schlüssig.

Gehe ich davon aus, dass TG das Handy aus Wut ausschaltete, war sie zu diesem Zeitpunkt tatsächlich alleine?

Der gesamte Fall ist abhängig von den Zeugenaussagen. 8 Jahre lang hieß es, TG wollte in die Stadt. Das 2. Telefonat war seitdem bekannt o. seit wann will die Kripo wissen, dass es eine Absage gab?

Wir wissen, dass es um 4:13 Uhr noch stockdunkel war. Wäre TG aus Wut alleine zum Felsen gegangen? Die psychologische Auswertung gibt keinen Hinweis auf diesen wichtigen Umstand.

Ich glaube, es war alles ganz anders.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 14:57
Kann Jemand mal so nett sein und mir die Quellen geben, wo vom gewählten Telefonanruf, dessen Nummer nicht eingespeichert war, die Rede ist? Hat das nur der Anwalt DB erwähnt oder taucht dazu noch was anderes auf?
Danke schon mal im Voraus. Ich möchte NUR die Quelle.


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30.07.2017 um 15:06
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:wenn ICH versehentlich einen weißen Pullover erwähne, kommt sofort ein ganzes Geschwader und zerreißt meinen Beitrag mit ziemlich arroganten Bermerkungen.
tut mir leid, das kam dann falsch rüber.
Ich wollte damit zeigen wie sich fake fakten die über Jahre wiederholt werden ins Hirn festfressen (inception).
Daher sah ich Dich als Opfer.
Zitat von millymilly schrieb:Ein Handy kann nur dann geortet werden, wenn es eingeschaltet und die SIM-Karte nicht gesperrt ist.
Ortung ist die tage nach TG verschwinden, live, also bezieht sich nicht auf die Standortangaben bei den pk.

Der Provider erklärt wann es geortet werden kann. Er zählt aber nicht auf wann es nicht geortet werden kann!
Zitat von millymilly schrieb:Nicht umsonst habe ich die Quelle eingefügt. Ist also das Expertenwissen des Providers falsch?
Du interpretierst sie falsch.
Du hast eine Aspirin in der Hand und liest bei einer Gesundheitsseite daß man gegen hohes Fieber Zäpfchen nimmt.
Was Du darauf hin mit der Aspirin machst ist FALSCH, dafür kann die seite nichts.
Zitat von millymilly schrieb:, hätte die Funkzellenauswertung mit der neuen Technik der Bundesnetzagentur ergeben können/müssen,
Die Bundesnetzagentur prüft ob der hersteller sich an seine Grenzwerte hält. Die Messtechnik die erwähnt wurde überwacht das interessante Spektrum und prüft ob "Sendemast xy" zu stark sendet oder nicht, aber speichert NICHT was er zu Deinem Handy sendet und shon gar nicht daß sich Dein Handy dort meldet und gleich 3x neda wo Dein Handy steht.
Zitat von millymilly schrieb:Aber ich vertraue dem Provider u. ich lege für mich jedenfalls fest, TG hatte das Handy ausgeschaltet.
Unbekannt.


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30.07.2017 um 15:13
Zitat von millymilly schrieb:Ich frage mich nämlich, trotz der Absage, warum rief sie zB. nicht TF an, um ihm wieder aufzuschließen? Er wollte ja noch ein Bier mit ihr trinken. Wenn ich in einer solchen hilflosen Lage gewesen wäre, hätte ich entweder einen Bekannten auf dem Fest versucht zu erreichen, der evt. den gleichen Weg nach Hause hat o. ich wäre zum Fest zurück gegangen u. hätte nach Anschluss gesucht, um später nach Hause zu fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass TG auch um 7 Uhr ihre Eltern hätte anrufen können. Sicherlich hätten sie ihre Tochter abgeholt. All das ist nicht passiert. Die Frage ist, wie hatte sich TG im Regelfall verhalten?
Wie viel Routine hat man als junger Mensch im Umgang mit der Situation, auf einer gigantischen Party zu sein, das erste mal verliebt und das erste mal abgewiesen, der Plan nicht aufgegangen, die Partygäste zunehmend alkoholisiert, die ersten vielleicht aufdringlich... lässt man sich von den Eltern abholen, oder feiert einfach mit anderen Freunden weiter, nimmt ein Angebot, nach Hause gefahren zu werden an, wartet auf den nächsten Shuttle oder reagiert man möglicherweise mal ganz anders?
Keine Ahnung, wie man das beantworten soll. Vielleicht könnte ein Psychologe, wenn er die Angehörigen befragt und Zeugenaussagen auswertet... ach ja, ist ja passiert. Mit dem Ergebnis, dass sie vielleicht einfach nur alleine sein und den Sonnenaufgang anschauen wollte.
Zitat von millymilly schrieb:Was hätte sie am Zurlaubener Ufer gewollt?
...falls sie überhaupt dort war.
Zitat von millymilly schrieb:warum sollte ein Begleiter dann zum Felsen fahren?
... falls es einen gab: "Hey, ich fahre Dich nach Hause, von der Stadt aus kommst Du doch sowieso nicht mehr weg. Ich weiß übrigens eine Stelle, da können wir noch ein bisschen chillen, da sieht man die Sonne aufgehen und über die ganze Stadt, die zeige ich Dir noch."
Oder er fährt los, biegt dann aber in den Waldweg ab, Tanja flüchtet aus dem Auto und er hinterher, Tanja über den Zaun... (was für mich aber nicht viel Sinn macht, hinter den Zaun zu flüchten.)
Zitat von millymilly schrieb:Gehe ich davon aus, dass TG das Handy aus Wut ausschaltete
Kannste machen. Kann aber auch sein, dass sie es ausmachte um Akku zu sparen, weil es sowieso gleich aus sein würde, weil sie nicht wütend, aber traurig war und in Ruhe nachdenken wollte, weil ihr das ganze Rumtelefonieren auf den Keks ging, ....
Zitat von millymilly schrieb:Wäre TG aus Wut alleine zum Felsen gegangen? Die psychologische Auswertung gibt keinen Hinweis auf diesen wichtigen Umstand.
Doch, die psychologische Auswertung befasst sich ausdrücklich nur mit diesem einen Punkt.
Die Antwort lautete: Es wäre möglich.
Zitat von millymilly schrieb:Ich glaube, es war alles ganz anders.
Entschuldige: :D :D :D

Es war alles ganz anders als dass so ziemlich alles möglich ist, was sich nicht nachweisen lässt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 15:13
Zitat von millymilly schrieb:Wenn ich in einer solchen hilflosen Lage gewesen wäre, hätte ich entweder einen Bekannten auf dem Fest versucht zu erreichen, der evt. den gleichen Weg nach Hause hat o. ich wäre zum Fest zurück gegangen u. hätte nach Anschluss gesucht, um später nach Hause zu fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass TG auch um 7 Uhr ihre Eltern hätte anrufen können.
Hier möchte ich mal einhaken, von was für einer hilflosen Lage sprechen wir hier? Auch das Zitat der Mutter möchte ich aufgreifen "Dann war sie ja ganz alleine".

Natürlich wissen wir im Nachhinein, dass irgendwas ab einem bestimmten Zeitpunkt ganz falsch gelaufen ist und letztendlich zum Tod geführt hat.
Aber wir reden hier immer noch von einem Fest in einer verschlafenen Stadt im studentischen Umfeld. Generationen von Studenten haben sich auf solchen Festen verloren, verkracht, verlaufen und sind in den allermeisten Fällen am nächsten Tag nur einen kleinen Kater zu Hause angekommen.

TG war erwachsen und in einer ihr wohlvertrauten Umgebung in ihrer Heimatstadt unterwegs, sie war auch nicht so betrunken, das sie gar nicht mehr laufen oder sich orientieren konnte.
Sie als hilflos darzustellen, zumindest zum Zeitpunkt des letzten Telefonates im Umfeld des Festes halte ich für wenig zielführend.


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30.07.2017 um 15:23
betrifft: ein Szenarium: Unfalltheorie - plus Zaunüberwindung-
Zitat von SchimpanskiSchimpanski schrieb:Fakt ist, das sich an der vermeintlichen Absturzstelle/Unfallstelle ein Sicherheitszaun befand.
Der Zaun hat m.M.n. eine sehr hohe Relevanz gegen ein unmittelbares und direktes Unfallgeschehen an Ort und Stelle.
Der Zaun steht den Ermittlern im Wege und darum müssen sie das Unfallgeschehen über Umwege, Trampelpfade, Chillplateaus etc., begründen.
Der Zaun lässt mich an einen Unfall stark zweifeln, da man den Zaun für ein allein verantwortliches Unfallszenario, nur unter Hinzuziehung von Spekulationen überwindet.
Man bastelt doch - so oder so - mögliche Szenarien zusammen, wie es zum Absturz von TG gekommen sein könnte, egal ob man von Unfall allein, Unfall mit Zeugen, Unfall mit Beteiligung (z.B. durch Übergriff), Tötungsdelikt, etc. ausgeht. - Egal ob vor dem Zaun entlang, oder hinter und dann über den Zaun,...

@Schimpanski: es gäbe noch ein solches Szenarium, was mir hier einfällt, was in Richtung Unfall gehen würde und recht banal und daher sogar albern wirkt, jedoch gar nicht so unwahrscheinlich ist: Wenn ich allein durch den Wald spaziere oder solch einen Felsenweg ginge, gäb es schon einen sehr einfachen Grund, der mich als Frau dazu bringen würde, ohne viel Zögern über den Zaun da mal schnell zu steigen und auf der anderen Seite stehen zu bleiben. Da käme ein solcher Zaun gerade recht, auch wenn ich natürlich vorsichtig wäre, denn ich wüsste ja um den Abgrund hinter dem Zaun. Der Grund hiesse Wildschwein(e). Die sind v.a. in der Dämmerung und Dunkelheit unterwegs. Dann jedoch ein Schritt zuviel nach hinten, oder plötzlich ist da eine glatte Stelle,...

Nichts destotrotz bin ich der Meinung, dass TG um die Uhrzeit da nicht allein diesen Weg ging. Obwohl das in der Theorie natürlich auch möglich ist, sonst gäb es diese Theorie ja nicht. Aber egal. Mich befriedigt das Ergebnis, wie es jetzt dasteht, nicht. Aber vielleicht müssen wir damit leben und auch mit unseren Fragen.


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30.07.2017 um 15:42
Zitat von FFFF schrieb:Wie viel Routine hat man als junger Mensch im Umgang mit der Situation, auf einer gigantischen Party zu sein, das erste mal verliebt und das erste mal abgewiesen, der Plan nicht aufgegangen, die Partygäste zunehmend alkoholisiert, die ersten vielleicht aufdringlich... lässt man sich von den Eltern abholen, oder feiert einfach mit anderen Freunden weiter, nimmt ein Angebot, nach Hause gefahren zu werden an, wartet auf den nächsten Shuttle oder reagiert man möglicherweise mal ganz anders?
Keine Ahnung, wie man das beantworten soll. Vielleicht könnte ein Psychologe, wenn er die Angehörigen befragt und Zeugenaussagen auswertet... ach ja, ist ja passiert. Mit dem Ergebnis, dass sie vielleicht einfach nur alleine sein und den Sonnenaufgang anschauen wollte.
Mit 21 Jahren ist eine solche Situation ganz sicher keine gute. Und ich denke an dieses Alter zurück, wie beschissen es war, abgewiesen zu werden, vorausgesetzt, dass wie im Fall TG eine Beziehung sich hätte anbahnen können. Das steht außer Frage u. kann mich gut in die Situation von TG hineinversetzen.

TG wuchs in einem kleinen Ort auf u. das große Sommerfest dürfte für jeden Trierer auch eine Herausforderung bedeutet haben. Wer in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main, München groß geworden ist, hat zu großen Veranstaltungen ein anderes Verhältnis. Dieser Umstand darf nicht vergessen werden. Viele Menschen können auch verunsichern. TG hatte einigen Alkohol getrunken, war gem. der PK3 versetzt worden u. war vermutlich das erste Mal alleine unter ca. 4000 Menschen. Das kann auch mega verunsichern. Aber gerade dann, wenn TG sich plötzlich alleine, hilflos u. verletzt gefühlt haben könnte, wäre sie ausgerechnet in den dunklen Wald gegangen? Ich möchte eine Diskussion darüber nicht mehr führen. Es sind einige User diesen Weg um diese Zeit gegangen u. jeder, der die Situation schilderte, sagte, unheimlich. Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass TG dort alleine war.

Vielmehr hätte ich TG zugetraut, Richtung Weißhauswald zu gehen, um zur Ruhe zu kommen, sich alleine irgendwo hinzusetzen. Als es dann heller wurde, warum hätte sie weiter zum Felsen gehen sollen? Der Alkohol im Blut wäre dann schon einigermaßen stabilisiert worden. Sie hätte sich beruhigt u. hätte entweder mit dem Shuttle fahren o. zu Fuß in die Stadt laufen können. Nach dem ganzen Theater sehe ich keinen Anlass zur Absturzstelle. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
Zitat von FFFF schrieb:    Was hätte sie am Zurlaubener Ufer gewollt?

...falls sie überhaupt dort war.
Ja, sagte ich bereits.
Zitat von FFFF schrieb:... falls es einen gab: "Hey, ich fahre Dich nach Hause, von der Stadt aus kommst Du doch sowieso nicht mehr weg. Ich weiß übrigens eine Stelle, da können wir noch ein bisschen chillen, da sieht man die Sonne aufgehen und über die ganze Stadt, die zeige ich Dir noch."
Oder er fährt los, biegt dann aber in den Waldweg ab, Tanja flüchtet aus dem Auto und er hinterher, Tanja über den Zaun... (was für mich aber nicht viel Sinn macht, hinter den Zaun zu flüchten.)
Ich bezog eine MFG auf das Zurlaubener Ufer. Dort gab es ja auch einen Parkplatz u. bezogen auf die Schreie. Also wenn das TG war, dann wäre es quatsch, wenn der Begleiter von der Stelle geschwafelt hätte u. zurück zum Fest gefahren wäre. Wäre der Schrei von TG gewesen, dann war TG bereits in Gefahr.
Zitat von FFFF schrieb:    Wäre TG aus Wut alleine zum Felsen gegangen? Die psychologische Auswertung gibt keinen Hinweis auf diesen wichtigen Umstand.

Doch, die psychologische Auswertung befasst sich ausdrücklich nur mit diesem einen Punkt.
Die Antwort lautete: Es wäre möglich.
Ich bezog die Entscheidung mit Voraussetzung, dass es stockdunkel war. Das hat die psychologische Auswertung nämlich nicht berücksichtigt! Jedenfalls nicht im Rahmen der PK3.
Zitat von FFFF schrieb:Es war alles ganz anders als dass so ziemlich alles möglich ist, was sich nicht nachweisen lässt?
Wenn ich könnte, würde ich ganz andere Szenarien hier schreiben. Das ist klar. Deshalb war möglicherweise alles ganz andres. Ich vermute, der RA wollte es auch zum Ausdruck bringen. Er sagte: TG wollte in die Stadt
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Generationen von Studenten haben sich auf solchen Festen verloren, verkracht, verlaufen und sind in den allermeisten Fällen am nächsten Tag nur einen kleinen Kater zu Hause angekommen.
! Eben, deshalb sehe ich nicht, dass TG ALLEINE am Felsen war!
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:TG war erwachsen und in einer ihr wohlvertrauten Umgebung in ihrer Heimatstadt unterwegs, sie war auch nicht so betrunken, das sie gar nicht mehr laufen oder sich orientieren konnte.
Sie als hilflos darzustellen, zumindest zum Zeitpunkt des letzten Telefonates im Umfeld des Festes halte ich für wenig zielführend.
So ist es. Und was können wir daraus schließen? Also ich glaube eben auch nicht, dass TG hilflos war. Fakt ist eben, TG telefonierte nicht mehr. Was bedeutet es? Es könnte bedeuten, TG war nicht hilflos o. sie wollte alleine sein. Wollte sie es wirklich?
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Der Grund hiesse Wildschwein(e). Die sind v.a. in der Dämmerung und Dunkelheit unterwegs. Dann jedoch ein Schritt zuviel nach hinten, oder plötzlich ist da eine glatte Stelle,..
Ach herrje, die Wildschweine :)...ja, das war auch mal eine meiner Ideen. Also ganz ehrlich. TG kannte sich in der Gegend aus. Wenn sie wusste, dass da Wildschweine unterwegs sind, dann wäre sie mit ziemlich großer Sicherheit da nicht langgelaufen. Ich würde mich noch nicht einmal in einer Gruppe dorthin bewegen. Im Dunkeln auf keinen Fall, aber da sind User ja verschiedener Auffassungen. Die Angehörigen u. Freunde sagen ganz klar: TG wäre dort nicht im Dunkeln gegangen. Punkt.
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Nichts destotrotz bin ich der Meinung, dass TG um die Uhrzeit da nicht allein diesen Weg ging. Obwohl das in der Theorie natürlich auch möglich ist, sonst gäb es diese Theorie ja nicht. Aber egal. Mich befriedigt das Ergebnis, wie es jetzt dasteht, nicht. Aber vielleicht müssen wir damit leben und auch mit unseren Fragen.
Ganz deiner Meinung.


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30.07.2017 um 15:57
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:Den - allerdings nicht ausgeschriebenen Gedanken - mit dem Privatermittler als letzte Möglichkeit für Frau Gräff hatte ich übrigens gestern auch gehabt. Bevor hier weiter die Kripo für alles verantwortlich gemacht wird vom Anwalt, wäre es besser, die privaten Möglichkeiten über entspechende Detektive auszuschöpfen, um auf diesem Wege Antworten in die eine oder andere Richtung zu erhalten. Alleine durch Vorwürfe wird der Fall nicht wieder aufgenommen und durch eine "zweite Meinung" findet vielleicht auch Frau Gräff schließlich den Frieden, den sie für sich und ihre Familie sucht, und ist so in der Lage, mit dem Fall endgültig abzuschließen.
Was kostet ein Privatdetektiv u. welche Möglichkeiten glaubst du hat er, um die Wahrheit herauszufinden? Mikrofone bei den Zeugen einbauen a la Stasi o. wie soll das bitte funktionieren? Es ist immer toll, wenn fremde Dritte Ratschläge parat haben u. die Zeche nicht bezahlen brauchen. Was glaubst du, hat der RA B. den Eltern gekostet? Ich möchte aus Pietätsgründen keine Diskussion darüber führen. Aber ich halte so einen Rat für völlig unüberlegt. Das wäre aus meiner Sicht nun wahrlich die letzte Lösung aller Lösungen.

Apropos Vorwürfe. Ich denke, es geht niemanden etwas an. Ob Vorwürfe berechtigt sind, das sollte mMn. den Betroffenen überlassen werden. Ich finde es nicht gut, wenn fremde Dritte besseren Wissens meinen zu sein.


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30.07.2017 um 15:59
Zitat von millymilly schrieb:Es sind einige User diesen Weg um diese Zeit gegangen u. jeder, der die Situation schilderte, sagte, unheimlich. Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass TG dort alleine war.
Nee, nicht jeder und persönliche Eindrücke sind eh unbedeutend. Ich sage, gar kein Problem, das Auge gewöhnt sich schnell an Dunkelheit und Mondlicht und das Terrain war Tanja bekannt.
Zitat von millymilly schrieb:Vielmehr hätte ich TG zugetraut, Richtung Weißhauswald zu gehen, um zur Ruhe zu kommen, sich alleine irgendwo hinzusetzen. Als es dann heller wurde, warum hätte sie weiter zum Felsen gehen sollen? Der Alkohol im Blut wäre dann schon einigermaßen stabilisiert worden.
Hö? Was soll sich da stabilisieren in ner halben Stunde? Womöglich hat sie nach 04:13 Uhr sogar noch Eigenkram verkonsumiert, niemand weiß zB, was noch in der Ampulle war. Der Abbauwert dürfte jedenfalls bei 0,1 Promille / Std. anzusiedeln sein, also nicht der Betrachtung wert...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 16:00
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:
   er hat ja die möglichkeit auf seine mandantin einzuwirken, um privatermittlungen anzustrengen.
euren Beiträgen schließe ich mich umfänglich an.. besonders:
   er hat ja die möglichkeit auf seine mandantin einzuwirken, um privatermittlungen anzustrengen.
Ich hoffe, dass das von Böhm nicht erfolgt. Denn in der aller Regel wird da gutes Geld zum Fenster rausgeworfen. Privatermittlungen werden meist stundenweise abgerechnen, ja, diese müssen auch von etwas leben. Bei den stattlichen Ermittlung trägt derSteuerzahler die Kosten.

In welchem anderen Fall hat ein Privatermittler einen Durchbruch gebracht (außer in denen, wo die Ermittler erst gar nicht von einem Tötungsdelikt ausgingen)?

Was könnten Privatermittler ereichen?

Nehmen wir mal Böhms letzte Behauptung, was die Ermittler angeblich versäumt haben sollen, sie sollen von dem um 3:59 angerufenen angeblich nur die Freunde untersucht haben, die der Angerufene genannt hat, sie hätten aber die untersuchen sollen, welche er nicht benannt hat.

So, wie soll ein Privatermittler da vorgehen, die benanten Freunde wurden untersucht.

Wild-West-Methoden, wie sie im Fernsehen häufig gezeigt werden, sind natürlich auch nicht erlaubt und führen zu Verwertungsverboten und natürlich auch zu Strafverfolgungen gegen die Privatermittler.

So, erstmal eine ganz einfache Frage, wie sollen die Privatermittler vorgehen die Freunde herauszubekommen, welche der Angerufene nicht benannt hat? Was können Privatermittler mehr als die staatlichen?


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30.07.2017 um 16:08
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:So, erstmal eine ganz einfache Frage, wie sollen die Privatermittler vorgehen die Freunde herauszubekommen, welche der Angerufene nicht benannt hat? Was können Privatermittler mehr als die staatlichen?
Mit Hilfe von Herrn Böhm, der Akteneinsicht hat könnte vor allem zuerst einmal geklärt werden, was überhaupt wie ermittelt wurde.

Vielleicht ist es nicht so, aber  es drängt sich  ständig der Verdacht auf, dass in bestimmte Richtungen nur sehr lasch  ermittelt  , dass Personen zwar befragt, das von ihnen Gesagte aber nicht wirklich überprüft wurde. Das betrifft vor allem die Beziehungen, die Personen und Gruppen untereinander hatten, betrifft also den Kreis der Personen, die Tanja kannten und die das Fest besuchten  , besonders diejenigen, die morgens zur fraglichen Zeit noch anwesend waren und hier wiederum die die motorisiert unterwegs waren.

Was diesen Teil der Ermittlungen betrifft, könnte  ohne Probleme nachgearbeitet werden.

Ohne Unterstützung der  ermittelnden Behörde könnten aber wohl kaum Befragungen durchgeführt werden, wenn das nach all den Jahren überhaupt noch Sinn machen würde.


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30.07.2017 um 16:11
betrifft: den Anwählversuch über das Handy von TG um 03:59 Uhr in besagter Nacht.
@ Darüber wurde hier rauf und runter diskutiert. Ich bin nicht beleidigt, wenn Jemand meine Überlegungen nicht lesen möchte ;-).

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Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:im übrigen würde mich schon sehr wundern, wenn die anwahl der telefonnummer des jungen mannes nicht schon bei der auswertung der der daten des providers im jahr 2007 schon vorgelegen hätte.
neu hingegen wäre die information, dass die nummer zwar in einem nichtflüchtigen speicher des handys abgelegt wurde, sich aber nicht im telefonbuich von tanjas handy war.
mindestens einer der nichtflüchtigen handyspeicher muss also auch nach dem fund 2015 mindesens teilweise auslesbar gewesen sein.
Ja natürlich muss aus dem gefundenen Handy noch was herauslesbar gewesen sein! Die Tatsache, dass die gewählte Nummer nicht im Telefonbuch war, kann nur durch die Untersuchungen am Gerät herausgefunden worden sein.

Ich wage zu bezweifeln, dass der Kontaktversuch zu dem jungen Mann bis dato schon bekannt war, denn es kam ja KEIN Gespräch zustande.  (Der Anwahlversuch einer Nummer findet ja trotzdem statt. Ich hätte nicht gedacht, dass solche Daten auch aufgefangen werden. Aber nun gut.)

Jedoch ist der junge Mann ja ermittelt worden.


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Was ich interessant finde (ich schätze mal, ihr habt das rauf und runter bereits diskutiert):

Frage1: Wann wählt man eine Nummer an, ohne die Nummer schon gespeichert zu haben?

1. Klassischste Situation: "wähle mich mal an, dann haste meine Nummer und ich Deine". Daraufhin wird die Nummer diktiert. TG hat die Nummer jedoch nach dem Anwahlversuch nicht abgespeichert im Telefonbuch. (Ich persönlich mache das öfters so: Wähle an und sage, ich speichere sie mir dann später ab. Aber ich bin nur ich.) --> Person XY wäre in dem Fall neben TG.
2. Oder: Eine Person Z steht neben TG und sagt: "Ruf Du doch bei XY an." - TG: "Ich hab nicht die Nummer." - Person Z: "Ich hab die Nummer. Warte... Ich sag an." - (Z hätte auch selbst anrufen können, hatte vielleicht keine Lust, oder die Frage an XY hatte nix mit Zs weiteren Plänen zu tun, oder oder oder... keine Ahnung) --> Person Z wäre in dem Fall neben TG.
3. Oder: TG kannt die Nummer, obwohl sie diese nicht im Telefonbuch abgelegt hat, selbst sehr gut. --> Keine weitere Person müsste dafür in TGs Nähe gewesen sein.

usw. (es gibt noch andere Möglichkeiten)

z.B. 4. die vom Anwalt: Jemand Anderes nahm das Handy von TG und tippte ein. --> andere Person war in Nähe von TG

[meine Anmerkung zu 4.: Es ergeben sich so oder so genügend Möglichkeiten, dass TG zu dem Zeitpunkt nicht allein war? Der letzte Zeuge bzw. dessen Mitstreiterinnen haben doch 2 Personen um TG gemeint zu sehen. Im Prinzip ist Mgl 4 dasselbe wie 2, nur das einmal Person Z tippt und einmal TG tippt.]

Auf jeden Fall dürfte die angewählte Person was mit der Party zu tun gehabt haben, denn wieso sollte man sonst diese Person nachts anwählen? Es sei denn, man hätte sich verwählt, aber ich glaube, darüber brauch man nicht nachdenken.




Frage2: Warum wählt man nur an, es kommt jedoch kein Gespräch zu stande?

weil 1.Klassische Situation.  ODER genauso gut mgl: weil XY nicht abgenommen hat.  
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Die Person, der Angewählte, dessen Nummer nicht in TGs Adressbuch stand, wurde ermittelt heißt es, auch dessen Freundeskreis.
Zitat "„Das verstehe ich nicht, warum man da keine Querverbindungen sucht“, sagt Böhm. "

Die Querverbindung zu den beiden Personen, die der Letzte Zeuge plus Mitstreiterinnen bei TG gesehen haben, sind damit wohl gemeint. Man kennt von diesen beiden Personen ja bisher nur 1. (Bzw. man meint sie zu kennen. Die Person bestreitet dies.)


(Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/hinweisen-nicht-nachgegangen-fall-tanja-graeff-anwalt-der-familie-macht-polizei-schwere-vorwuerfe_id_7295801.html)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2017 um 16:12
@meermin
Das weiß Böhm auch ohne Privatermittler. Er hatte mehr als 1/2 Jahr die Unterlagen vorliegen und konnte noch Ermittlungsvorschläge machen.

Außerdem habe ich mal einen konkrete Frage gestellt, welche Böhm letztendlich selber angesprochen hat. Was sollen Privatermittler bei der Benatwortungh dieser Fragwe mehr erreichen als die Ermittler?

Wie kann man die Freunde ermitteln, welche der Angerufene nicht genannt haben soll?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ohne Unterstützung der ermittelnden Behörde könnten aber wohl kaum Befragungen durchgeführt werden, wenn das nach all den Jahren überhaupt noch Sinn machen würde.
Und da erhebt man keine Beschwerde mehr?


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