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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 11:31
@meermin

Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich zur Zeit des Jahres 2007 immer mal wieder keinen Empfang hatte bei Großveranstaltungen, da das Netz von den vielen Handys überlastet war.

Auch das könnte noch ein zusätzliches Problem gewesen sein, wobei das Fest ja schon etwas leerer wurde, daher würde ich das nicht so wahrscheinlich finden um die späte Uhrzeit.

Allerdings könnte genau dieser Umstand vorher den massiv gesteigerten Akkuverbrauch erklären, da das Handy dann die Sendeleistung erhöht hat, um einen anderen, weiter entfernten, Funkmast zu erreichen.

Auch ist die Frage, wer von den Beteiligten 2007 keinen Vertrag, sondern Prepaid verwendet hat, so dass ein Nichtmelden auf nicht vorhandenes Guthaben zurück geht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 11:42
@Elimes
Zitat von ElimesElimes schrieb:Auch ist die Frage, wer von den Beteiligten 2007 keinen Vertrag, sondern Prepaid verwendet hat, so dass ein Nichtmelden auf nicht vorhandenes Guthaben zurück geht.
Aber zumindest die Person, die sich unten an der Porta aufhielt hätte mit dem Handy einer seiner Freunde kurz eine sms schicken können. Tanjas Nummer war in seinem eigenen Handy gespeichert, hätte also kein Problem dargestellt.

Die Sache mit dem nicht vorhandenen Guthaben wird die Polizei auch mit zuerst abgeklärt haben. Bekannt wurde darüber offiziell aber nichts.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 11:43
Zitat von meerminmeermin schrieb:Der Angerufene konnte sich leider hinterher nicht mehr an alle Inhalte des geführten Telefonats erinnern.
hier stellt sich mir die Frage, wann er äußerte sich nicht genau erinnern zu können.. für mich hört sich das nämlich mehr wie ein anwaltlicher Tipp an..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 11:50
@meermin

Da hast Du natürlich Recht. Da würde also nur ein leerer Akku bei einem der Beteiligten eine Erklärung bieten können.

@FadingScreams

Das könnte auch der späten Uhrzeit und eventuellem Alkoholkonsum geschuldet sein.

Nachts telefoniere ich auch ungerne, weil ich im müden Zustand nicht mehr so ordentlich zuhöre und es so dann zu Mißverständnissen kommen kann.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 12:02
Zitat von ElimesElimes schrieb:Das könnte auch der späten Uhrzeit und eventuellem Alkoholkonsum geschuldet sein.

Nachts telefoniere ich auch ungerne, weil ich im müden Zustand nicht mehr so ordentlich zuhöre und es so dann zu Mißverständnissen kommen kann.
k ö n n t e..

alles ist möglich! Fakt ist, alle Spuren enden 4:13.. für die Zeit danach arbeitet jeder an seinem eigenen Vorteil..

Nur zur Erinnerung:
"DU ARSCHLOCH!!!!!! kannst du dich noch daran erinnern was du gestern mit meinem handy gemacht hast....du hast beweis material zerstört!!!!!"
veröffentlicht am 07.06.2007 um 17:06 Uhr..

jeder kann es interpretieren wie er will.. für mich griff zu diesem Zeitpunkt bereits die blanke Panik um sich..

was aber keinesfalls zwangsläufig bedeuten MUSS, dass ein Dritter aktiv beteiligt war als Tanja spurlos verschwand..


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 13:01
1. Warum schreibt die Ex-Freundin des neuen Bekannten der TG öffentlich im www. zu einem "Beweis"? Belässt man es nicht im privaten Umfeld?

2. Warum war es ihr wichtig, ihren Vorwurf öffentlich zu machen?

3. Was waren das für Beweise bzw. was war das für ein Beweis, die/der seitens des neuen Bekannten der TG gelöscht worden sein soll/en?

4. Wozu brauchte sie einen Beweis?

5. Welche Erklärung bekam die Kripo?


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21.01.2017 um 13:18
@makky
da steht nicht dass etwas gelöscht wurde - sie schreibt ZERSTÖRT


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 13:20
@FadingScreams
Ja, u. was bedeutet es im Klartext ? Hatte er das Handy zerstört o. meinte sie Nachrichten o. Bilder = Beweismaterial "zerstört"?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 13:25
@makky
mit einfachen löschen hat man auch schon damals nichts zerstört.. natürlich weiß auch ich nicht wie sie es gemeint hat.. aber gefühlt sagt ZERSTÖRT aus, dass die Post abging..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 14:41
Dürfte ich an dieser Stelle kurz noch erwähnen das nahezu zeitgleich um 4:24Uhr ein anderes Handy ausging?
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät.
Ein Handy welches um 4:09 ebenfalls am Nebenausgang geortet wurde,...
Die Schreie sollen übrigens um 4:30Uhr gewesen sein wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 16:23
Zitat von ElimesElimes schrieb:Meine Vermutung ist immer mehr, dass das Handy einfach leer war, der Akku versagt hat.
Und damals fand sich nicht einfach jemand mit Akkupack und passendem Stecker wie heute.

Sollte es wirklich dieser banale Grund sein, könnte es sein, dass der Wartende versucht hat Kontakt aufzunehmen, aber keinen Kontakt herstellen könnte.

Oder derjenige ging gleich vom leeren Akku aus und versuchte es deswegen nicht nochmal. Vielleicht hatte TG ja im Gespräch schon erwähnt, dass ihr Telefon piepste mit Akkuwarnung.

Zur damaligen Zeit hätte ich auch dann nicht nochmal versucht sie zu kontaktieren, da es sinnlos gewesen wäre, bis sie zu Hause ans Ladekabel kommen würde.
Möglich das der Akku leer war aber die hielten damals 1 Woche durch das müsste ein großer Zufall sein.
Falls so gewesen wäre es interessant ob sie eine Nummer im Kopf hatte von der Clique, sie kannte doch genug Leute auf dem Fest und wenn man wie so oft hier immer von einer Begleitung ausgeht wäre eine Telefoniermöglichkeit schnell herzustellen.

Am Sinnvollsten erscheint mir noch die freiwillige Abschaltung, so lange man nicht weiß was im letzten Telefonat besprochen wurde logischerweise vermutlich nicht das Gleiche wie 10 Min davor.
Da ist alles möglich auch eine frustrierende Diskussion... wie gerne wartet man um 4 Uhr früh noch auf Jemanden?

Es ist verschieden für Manche ist es kein Problem, Andere sind müde und wollen einfach endlich nach Hause.
Die Clique ist sowieso ohne sie schon in die Stadt, haben nichts unternommen sie mitzunehmen?
Ist nicht negativ gemeint aber es spricht dafür das es verschiedene Interessen gab und Manches gar nicht so wichtig war wie es scheint.

Sie hatte dann halt keine Schlafmöglichkeit, dieses Problem wäre aber mit einer männlichen Begleitung(en) von Dieser hier immer ausgegangen wird doch normal (fast immer) schnell gelöst.
Warum kam nichts zustande? Doch keine Begleitung mehr spätestens ab 5:25Uhr?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 21:30
Ich frage mich oft, wenn Tanja an dem schicksalhaften Abend des Festes durch eine schwere Erkrankung, eine andere Verabredung oder etwas ähnliches verhindert gewesen wäre und nicht zu dem Fest hätte gehen können, ob sie dann noch leben würde.

Ich stelle mir diese Frage nicht in philosophischer Hinsicht, sondern überlege, ob es Hinweise gibt, die ein vorsätzliches Verbrechen andeuten könnten - ob es aus irgendeinem uns nicht ersichtlichem Grund gewesen sein könnte, dass schon vorher ihr Tod für einige Menschen feststand.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 21:41
@Francesca
Dann würdest du von einem geplanten Mord sprechen! Bei allem Verständnis für etwaige Theorien, aber solch eine Theorie sollten wir nicht in Erwägung ziehen.

Interessant ist deine Überlegung, was wäre wenn gewesen...TG nicht zum Fest aus X Gründen hätte dabei sein können. Frau G. hatte ja in einem ihrer ersten Interviews geäußert, dass, wenn sie gewusst hätte, dass ihre Tochter nicht zurückkehren würde, hätte sie ihre Tochter erst gar nicht auf das Fest gelassen, obwohl ihre Tochter eine junge Erwachsene war. Wir verstehen natürlich den Gedanken der Mutter.

Eine mögliche Frage in diesem Zusammenhang könnte sein, ob sich im Vorfeld etwas um TG zusammengebraut haben könnte, was bislang unbedacht blieb? So verstehe ich auch meine Frage, was wäre gewesen, wenn...


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 22:11
@Francesca
Zitat von makkymakky schrieb:Eine mögliche Frage in diesem Zusammenhang könnte sein, ob sich im Vorfeld etwas um TG zusammengebraut haben könnte, was bislang unbedacht blieb? So verstehe ich auch meine Frage, was wäre gewesen, wenn...
Die Frage ist insofern interessant, ob nach dem Auffinden ihrer Tochter ff. Dinge in Erinnerung wach gerufen worden sein könnten, die in all den Jahren als nichtig aus den Augen, aus dem Sinn verloren gegangen sein könnten? Oder gab es damals im Vorfeld eine Art Vorahnung einer Unstimmigkeit zu einem Ereignis um TG, das zum damaligen Zeitpunkt nicht weiter in Betracht gezogen wurde, weil man es für dummes Zeugs abtat?

Es wäre nicht das erste Mal, wenn ein Ereignis erst im Nachhinein einen Sinn ergibt, den man zu einem anderen Zeitpunkt als kleines Ärgernis unbeachtet ließ bzw. abtat. Ereignisse, die Kopfzerbrechen bereiten, können sich in Luft auflösen o. im Laufe der Zeit eine größere Bedeutung gewinnen. Solche Ereignisse, die ich darunter verstehe, werden einem erst später bewusst, wenn diese eintreten. Man spricht dann von Vorahnungen, die ich für nicht unwichtig halte, sollte sie es im Falle TG gegeben haben.

Ein Beispiel einer dieser Vorahnung war die der Mutter, die sofort ahnte, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Deshalb komme ich auf den Gedanken, ob es irgendeine Vermutung seitens der Mutter gab, die in eine bestimmte Richtung speziell nach dem Auffinden konkretere Züge aufgenommen hatte? Es könnte sein, muss aber nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 22:24
Zitat von makkymakky schrieb:Ein Beispiel einer dieser Vorahnung war die der Mutter, die sofort ahnte, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Deshalb komme ich auf den Gedanken, ob es irgendeine Vermutung seitens der Mutter gab, die in eine bestimmte Richtung speziell nach dem Auffinden konkretere Züge aufgenommen hatte? Es könnte sein, muss aber nicht.
Mit "sofort" meinst du zwei Tage nach dem FH-Fest? Das wäre dann aber eine recht späte "Vorahnung", oder?

Ich denke die Gräffs und auch Tanjas Freunde werden sich in den Tagen, Wochen, Monaten, Jahren nach dem Verschwinden und auch dem Auffinden Tanjas den Kopf über so ziemlich jedes Detail zerbrochen haben, dass vor dem Verschwinden mit Tanja in Zusammenhang stand.

Darüber hinaus: Wohin führt diese Diskussion uns hier? Sollen wir uns jetzt entsprechende Hinweise zusammenspekulieren oder was ist das Ziel, welches das Thema als Diskussionsgrundlage legitimiert?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 22:30
Meine Intention bestand darin, die Gründe für andere Ursachen eines eventuellen Verbrechens herauszufinden.

Es scheint sich zumindest auf den ersten Blick nicht unbedingt um einen sexuellen Übergriff zu handeln (wenn er natürlich auch nicht ausgeschlossen werden kann).

Es gibt eine Sichtung, die etwas in den Hintergrund gerückt ist, die ich aber nicht ganz vergessen möchte. Wenn die Taxifahrersichtung wirklich etwas mit Tanja zu tun hatte, stände fest, dass Tanja wenigstens zuerst einmal das Festgelände verlassen hätte. Auch RA Böhm gesteht dieser Sichtung eine gewisse Relevanz zu, s. die Sendung bei Markus Lanz.

Es gibt eine Mantrailerspur (fraglich durch eine eventuelle Kontamination) und einen in das Zeitfenster passenden Schrei, unter Umstanden von der Talstation Kabinenbahn. Tanjas mutmaßlicher Absturzort ist ausgerechnet genau an der Stelle, die so weit ich es verstanden habe, als einzige mit einem PKW erreichbar ist. Ein guter Freund von ihr (C.S.) hat sehr früh, fast von Anfang an, das Gefühl, dass mit Tanja etwas geschehen ist, (vielleicht aus früheren Äußerungen oder Beobachtungen von ihr?) Könnten diese "Zeichen" in eine bestimmte Richtung weisen?


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 22:55
@Francesca
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Meine Intention bestand darin, die Gründe für andere Ursachen eines eventuellen Verbrechens herauszufinden.
Das ist auch meine Intention, allerdings etwas andersartig gedacht.
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Es scheint sich zumindest auf den ersten Blick nicht unbedingt um einen sexuellen Übergriff zu handeln (wenn er natürlich auch nicht ausgeschlossen werden kann).
Für eine solche Folge gäbe es ja evt. eine Ursache.
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Tanjas mutmaßlicher Absturzort ist ausgerechnet genau an der Stelle, die so weit ich es verstanden habe, als einzige mit einem PKW erreichbar ist
Genau, das ist aus meiner Sicht ein wichtiger Punkt, denn viele andere Stellen hätten für einen möglichen Unfall ebenso in Frage kommen können. Warum also ausgerechnet diese Stelle?
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb: Ein guter Freund von ihr (C.S.) hat sehr früh, fast von Anfang an, das Gefühl, dass mit Tanja etwas geschehen ist, (vielleicht aus früheren Äußerungen oder Beobachtungen von ihr?) Könnten diese "Zeichen" in eine bestimmte Richtung weisen?
Diese Überlegung bestärkt für mich die Vorahnung der Mutter. Ich habe auch immer den Eindruck bei CS gehabt, ob er zu einem Ereignis ein ungutes Gefühl gehabt haben könnte, das er aber seiner Freundin TG nie gegenüber geäußert haben könnte. Dass CS TG gleich am selben Tag zur Mittagszeit versuchte, zu erreichen, obwohl er TG ja um 1 Uhr nachts auf dem Fest begegnet war u. sie sich nach seinen Worten in der nächsten Zeit treffen wollten, halte ich für eine Art Vorahnung; wollte er sich vergewissern, dass seine Freundin gut Heim gekommen war?

Wie gesagt, mein Eindruck ist der, dass sich damalige Vermutungen nicht nur dahingehend bewahrheiteten, dass TG spurlos verschwand, sondern dass nach dem Auffinden der TG sich ein ungutes Gefühl in eine bestimmte Richtung verfestigt haben könnte?

Frau G. u. die engen Freunde gingen von Anfang an von einem Verbrechen aus. Meine Vermutung ist, dass der Eindruck bis heute nicht von ungefähr ist.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2017 um 23:46
@makky

Da du trotz meines Einwandes weiterhin von einer angeblichen "Vorahnung" der Mutter sprichst, bitte ich mal ausdrücklich um einen Beleg für folgende Aussage:
Zitat von makkymakky schrieb:Ein Beispiel einer dieser Vorahnung war die der Mutter, die sofort ahnte, dass etwas Schlimmes passiert sein musste.
Nach meiner Erinnerung fiel diese Aussage in Zusammenhang mit dem Telefonat zwischen Frau Gräff und A.H. am 08.06.2007, also erst am übernächsten Tag nach dem FH-Sommerfest. Wenn ein sonst zuverlässiges Kind zwei Tage nach einem Fest nicht zuahause ist und es auch kein Lebenszeichen von ihr gibt, ist es doch keine "Vorahnung", dass etwas schlimmes passiert sein muss, sondern einfach nur eine logische Schlussfolgerung, oder?

Bei C.S. (Zeuge) träfe diese Bezeichnung schon eher zu, da er ja wohl auch Tanja eigenhändig vermisst meldete, ohne Rücksprache mit den Eltern zu halten, was schon einigermaßen ungewöhnlich ist. C.S. war aber im Gegensatz zu den Gräffs auf dem Fest und hatte dort Kontakt zu Tanja. Wenn er also - wenn auch nur unbewusst - ein "komisches Gefühl" hatte, dann kann das in Beobachtungen auf dem Fest begründet sein. Wenn sich also tatsächlich längerfristig etwas "zusammenbraute", dass mit Tanjas späterem Ableben zu tun hatte, dann müsste sich dieses im Hinblick auf C.S. spekualtive Vorahnung auf dem Fest selbst abgespielt haben und nicht in der Zeit davor, denn für komische Gefühlen der Gräffs vor dem Fest gibt es absolut keine Anzeichen. Aussagen wie "hätten wir gewusst, ... hätten wir sie gar nicht erst gehen gelassen" o.ä. stammen aus der Zeit als man wusste, dass etwas passiert sein muss.
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Es gibt eine Mantrailerspur (fraglich durch eine eventuelle Kontamination) und einen in das Zeitfenster passenden Schrei, unter Umstanden von der Talstation Kabinenbahn. Tanjas mutmaßlicher Absturzort ist ausgerechnet genau an der Stelle, die so weit ich es verstanden habe, als einzige mit einem PKW erreichbar ist. Ein guter Freund von ihr (C.S.) hat sehr früh, fast von Anfang an, das Gefühl, dass mit Tanja etwas geschehen ist, (vielleicht aus früheren Äußerungen oder Beobachtungen von ihr?) Könnten diese "Zeichen" in eine bestimmte Richtung weisen?
Sie passen zumindest auf den ersten Blick gut zusammen. Wobei der Absturzort natürlich nicht mehr die "einzige mit dem PKW erreichbare" Stelle ist, wenn man Tanja mit Begleitung in einem Auto im Stadtbereich verortet. Da müsste man sich dann schon fragen, wie Tanja einerseits dort für die Schreie verantwortlich sein kann, sprich hier muss etwas drastisches vorgefallen sein, und andererseits danach wieder über den Festbereich an den roten Felsen gelangt. Denn dieser wäre in keinem Fall ein logisches Ziel, ganz egal, obb man von einer lebenden, bewusst- bzw. wehrlosen oder einer toten Tanja zu dem Zeitpunkt ausgeht. Wie gelangt sie in diesem Szenario an die Absturzstelle? Welche Motivationen legst du hier zugrunde, wenn nicht in erster Linie sexuell begründete?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.01.2017 um 08:12
@Funkmaster schrieb:
Ich finde die Motive schon wichtig, schon meine Ausangsfrage zielte ja auf die Motivlage seitens Tanjas, um damit den weiteren Verlauf besser einschätzen zu können. Spielen Motive keine Rolle, lassen sich widerspruchsfreie Szenarien spielend kreieren:

1) Tanja begibt sich nach dem Telefonat auf den Weg zum Felsenpfad, übersteigt dort den Zaun, rutscht ab und stürzt in die Tiefe.
2) Tanja begibt sich nach dem Telefonat auf den Weg zum Felsenpfad, übersteigt dort den Zaun und springt vom Felsen.
3) Tanja begibt sich nach dem Telefonat zu einer dritten Person ins Auto, sie fahren gemeinsam zur Absturzstelle, überqueren dort den Zaun, Tanja rutscht ab und stürzt in die Tiefe.
4) Tanja begibt sich nach dem Telefonat zu einer dritten Person ins Auto, sie fahren gemeinsam zur Absturzstelle, überqueren dort den Zaun und die dritte Person schubst Tanjavom Felsen.
Ich finde diese Szenarien nicht widerspruchsfrei, denn sie widersprechen massiv den wenigen Informationen, die wir über Tanja zum Zeitpunkt 4 Uhr morgens haben: Nämlich ihrer Aussage Freunden gegenüber, sie wolle auf dem schnellsten Weg in die Stadt und der Aussage der Polizei, dass sie zur Gruppe aufschliessen wollte, woraus ich zumindest mal schliesse, dass das Inhalt des letzten Telefonats war. Für mich ist jedes Szenario, dass diese Fakten ignoriert, stark konstruiert. Denn es setzt entweder voraus, dass die Zeugen lügen (warum?), oder dass Tanja Unfug erzählte (warum?) oder dass sie bei weitem nicht so zuverlässig wie dargestellt war, denn warum hätte sie sich sonst nicht bei ihren Freunden unten in der Stadt abgemeldet nahdem sie ja erst ankündigte, sie treffen zu wollen. Die letzten uns bekannten Fakten besagen alle, dass es ihr Wille war, in die Stadt zu gehen. Wenn man sie dann in einer Theorie später freiwillig am Felsen wähnt, muss man doch immer etwas neues hinzuerfinden, für das es nun wirklich keine Beweise gibt.

Zu den Spuren: Sie ist fast 50 m eine Felswand heruntergestürzt und wurde skelettiert aufgefunden. Welche Spuren hätte ein Schlag hinterlassen, die in dem Zustand irgendwie auffällig gewesen wären? Wären Blutspuren auf der Kleidung wirklich auffällig gewesen? Nee, so was würde man doch wohl eher erwarten.
@makky schrieb:
Warum schreibt die Ex-Freundin des neuen Bekannten der TG öffentlich im www. zu einem "Beweis"? Belässt man es nicht im privaten Umfeld?
Wenn man dieses Posting im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Tanja Gräff stellt, dann ist doch die viel interessantere Frage: Warum schrieb sie das am 7.6. um 17 Uhr? Zu diesem Zeitpunkt war Tanja noch nicht einmal vermisst gemeldet. Das und auch das Telefonat der Mutter mit dem ahnungslosen AH ("ich weiss von nichts") fand ja erst am folgenden Tag statt! Hier wären dann ja "Beweise" ins Spiel gebracht worden, bevor allen Unbeteiligten überhaupt klar war, dass es evtl. ein Verbrechen gab. Und das kann ja nur der Fall sein, wenn der Schreiber (und auch der Empfänger) der Zeilen nicht unbeteiligt war oder wenn es hierbei überhaupt nicht um das Verschwinden von Tanja ging. Ich denke, von letzterem sollte man ausgehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.01.2017 um 09:44
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Ich finde diese Szenarien nicht widerspruchsfrei, denn sie widersprechen massiv den wenigen Informationen, die wir über Tanja zum Zeitpunkt 4 Uhr morgens haben: Nämlich ihrer Aussage Freunden gegenüber, sie wolle auf dem schnellsten Weg in die Stadt und der Aussage der Polizei, dass sie zur Gruppe aufschliessen wollte, woraus ich zumindest mal schliesse, dass das Inhalt des letzten Telefonats war. Für mich ist jedes Szenario, dass diese Fakten ignoriert, stark konstruiert.
Es waren nur Beispiele um zu zeigen, dass die Motivlage entscheidend ist, wenn wir hier mögliche Szenarien diskutieren. Widerspruchsfrei sind die vier Beispiele sehr wohl, die Gegenargumente die du anbringst zielen ja gerade auf die Motivlage Tanjas. Genau so wie Tanja kein willenloses Wesen war, wäre dies ein hypothetischer Täter oder Begleiter auch nicht, insofern muss man sich eben auch mit dessen Motivation befassen und es reicht nicht einfach zu sagen, dieser hätte Tanja überfallen, zum Felsen gebracht und den Felsen hinuntergestürzt o.ä. Das ergibt genau so wenig Sinn wie meine vier Beispiele, welche die Motive Tanjas außen vor lassen.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Zu den Spuren: Sie ist fast 50 m eine Felswand heruntergestürzt und wurde skelettiert aufgefunden. Welche Spuren hätte ein Schlag hinterlassen, die in dem Zustand irgendwie auffällig gewesen wären? Wären Blutspuren auf der Kleidung wirklich auffällig gewesen? Nee, so was würde man doch wohl eher erwarten.
Bei einem Schlag ins Gesicht, der dazu in der Lage ist Tanja innerhalb von wenigen Sekunden komplett außer Gefecht zu setzen, würde mich als medizinischer Laie zumindest die Wahrscheinlichkeit interessieren mit der Brüche oder zumindest Schäden im Schädelbereich (Kinn, Zähne, Nasenbein) zu erwarten wären.

Wie angesprochen sehe ich es nicht als sinnvoll an, die Motivation eines möglichen Täters hier komplett abzukoppeln, also bedürfte es eben auch einem subjektiven Grund des Täters eine bewusstlose Tanja im Anschluss an den Felsen zu verbringen, mit der Absicht sie dort hinunterzustürzen.

Ginge man von einem Tötungsdelikt (erstechen, erwürgen, erschlagen) aus, sollte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass eine solche Tat Spuren am Skelett hinterlässt, die auch heute noch für ein Gewaltdelikt sprechen und sich von typsichen Sturzverletzungen unterscheiden lassen.

Falls jemand hierzu passende Informationen/Statistiken hat, wäre ich übrigens dankbar für Verlinkung, ist an sich ein interessantes Thema. Hier fand ich bspw. eine Dissertation, die sich mit der Unterscheidung von Gesichtsverletzungen aufgrund stumpfer Gewalt zwischen Unfall und Gewaltdelikten befasst: https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/10342/Dissertation_duckwitz_david.pdf

Für diesen Fall gibt diese Schrift aber nicht all zu viel her, da hier Verletzungen der Weichteile im Vordergrund stehen, die bei Tanja natürlich leider nicht mehr festgestellt werden können.


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