@Slaterator Slaterator schrieb: Die "schwarzen Löcher" können also nicht weder von mir, noch von einem beliebigen anderen User gefüllt werden, so lange dieser -wir ich- "nur" über das gleiche, öffentliche Wissen über diesen Fall verfügt. Es bedarf also zur Lösung dieses Falles einer Institution, die über die Aufgabe und Möglichkeit verfügt, entsprechende Ermittlungen anzustellen und die Ergebnisse entsprechend zu verwerten
Genau, so ist es. Und es stellt sich die Frage, ob diese Institution wirklich bis heute alles was möglich ist getan hat um Licht ins Dunkel zu bringen. Wir hier können benennen wo sich unsere Wissenslücken befinden. Du hast die wichtigsten genannt, sie betreffen alle bestimmte Zeitabschnitte, hinzufügen könnte man noch den letzten Zeitabschnitt, also die Frage nach den Aufenthaltsorten der Clique bzw. des zuletzt Angerufenen nach Verlassen des Festes. Er wird nicht unter der Porta stehengeblieben sein bis es Zeit war sich in ein Taxi zu setzen und zum Ort des Nachchillens zu fahren. Auch über diesen Ort, den Ort des Nachchillens ist nichts bekannt, obwohl es sich um eines von Tanjas Zielen am Morgen nach Verlassen des Festes (falls es soweit gekommen sein sollte) hätte handeln können.
Ein besonders grosses schwarzes Loch tut sich allerdings für uns und ich vemute tragischerweise auch für die Ermittler der Polizei dort auf, wo es um das Umfeld Tanjas geht.
Glaubt man den Worten von RA Böhm, dann wurde eine Umfeldanalyse bei manchen der Personen mit denen Tanja auf dem Fest zusammen unterwegs war unterlassen.
So kann und konnte wohl auch nicht festgestellt werden ob sich im Umfeld dieser Personen ein gewisses "Konfliktpotential" aufgebaut haben könnte, ein "Konfliktpotential" dass letztendlich zum Tod Tanjas führte, direkt oder indirekt.
Befragungen im universitäten Bereich in den Hörsälen machten sicher Sinn , aber ob es ausgereicht hat und ob nicht eine gründliche Recherche auch im nichtuniversitäten Umfeld hätte folgen müssen, das können wir hier nicht beurteilen.
Fakt ist, dass es von hier aus unendlich schwer ist diesbezüglich Recherchen anzustellen und es ist auch nicht unsere Aufgabe, es wäre von Anfang an Aufgabe der Polizei gewesen das Umfeld der Begleiter Tanjas umzukrempeln und zu durchleuchten, also Licht in dieses Dunkel zu bringen.
Ich halte es nach wie vor für möglich, dass es auf dem Fest zu einem Streit oder einem Konflikt gekommen sein könnte, in den Tanja nur am Rande, weil sie eben anwesend war , involviert war , dieser Konflikt könnte seinen Anfang auch bereits in der Zeit vor dem Besuch des Festes im Umfeld einiger Personen genommen haben und erst auf dem Fest eskaliert sein.
Ich rede hier nicht von einer Schlägerei oder massiven agressiven Übergriffen, ich rede von Nötigung und Drohung. Die LTIR-Szene könnte in diese Richtung weisen. Was davor bereits passiert sein könnte, wissen wir nicht.
So würde ich mir auch den Weg an den Felsen erklären, eine verzweifelte Tanja auf der Suche nach einem (Aus)-Weg. Und vielleicht auch ein Verbrechen am Roten Felsen, falls man ihr gefolgt sein sollte.