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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 03:02
@augustus
Zitat von augustusaugustus schrieb:Seit der PK II dringt nichts -hier in Trier- in die Öffentlichkeit, was nur ansatzweise als neues erhellendes Faktum zu greifen wäre. Leider. Selbst der "Flurfunk" kam zum Erliegen....
Tja... Mittlerweile hoffe nicht nur ich auf "Kommissar Zufall"....
Das ist ja fast schon als Hinweis an sich zu werten. Wann immer in früheren Zeiten irgendwelche "neuen" Erkenntnisse erarbeitet wurden, die Presse gab vorab ein paar "Häppchen" davon an die Öffentlichkeit. Daher auch meine düstere Vermutung, dieser Fall könnte vorerst ad acta gelegt werden. Wir werden sehen. Es wäre wirklich blendend, könnte sich der geschätzte Kommissar Zufall mal dieses Sachverhaltes annehmen... ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 03:21
Wow! Wahnsinnig viel geschrieben worden in den letzten Stunden, ich packe es leider nicht, auf alle bemerkenswerten Anmerkungen einzugehen.

Meine sinngemäße, hypothetische Frage, ob es Anhaltspunkte dafür gibt bzw. gab, ob jemand WUSSTE oder AHNEN konnte, wo Tanja EIGENTLICH SEIN MÜSSTE, habe ich ja quasi selbst beantwortet - es sieht so aus.

Dennoch wurde sie nicht gefunden, trotz Hubschrauber, Mantrailern und Leichenspürhunden, welche zu einem Zeitpunkt eingesetzt wurden, als sie sich mutmaßlich (lt. Prof. Dr. Urban) noch in der 1. Zwischenlage befunden haben dürfte.

Auch wenn ein gewisser "Stream" hier aus einem Mantrailer gerne einen "Manfailer" macht, denke ich, dass der Trail (m.E. professionell durchgeführt) ERGEBNISLOS, also NEGATIV verlaufen wäre und nicht zur TALSTATION geführt hätte. Hier hätten wir es ansonsten mit einem FALSCH-POSITIVEN Ergebnis zu tun.

Also stellt man den Trail der Möglichkeit gegenüber, dass jemand WUSSTE, oder AHNEN konnte, wo Tanja eigentlich sein MÜSSTE, sie aber dort definitiv nicht (bzw. 8 Jahre später) gefunden wurde, MUSSTE derjenige zunächst davon ausgehn, dass sie DORT NICHT IST, obwohl er sich eigentlich sicher ist, etwas gesehen zu haben, was eigentlich Tanja sein müsste.

Warum meldet sich dieser Jemand bei einer Redaktion und nicht bei der Polizei? Diese Frage ist legitim wie auch das Verhalten aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar ist.

"Hallo liebe Polizei, ich weiß, wo Tanja ist, hatte aber Schiss anzurufen und habe mich deshalb bei Antenne-West gemeldet. Ich schwöre, dass ich sie nicht umgebracht habe, doch ein Alibi habe ich leider nicht vorzuweisen..."

Das nur ein kleiner Exkurs am Rande. Was mache ich, wenn ich etwas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erahne, und die Polizei trotz Hubschraubern / Hunden / Hundertschaften nichts findet? Lasse ich die Sache auf sich beruhen, oder stelle ich eigene Recherchen an? Trifft zweiteres zu, versuche ich die Stelle zu "erklettern", eigene "Dummy-Tests" zu machen, mit einer Drohne abzufliegen, oder, oder, oder... Nun erlange ich möglicherweise "Gewissheit". Und, warum rufe ich nicht bei der Polizei an?


Noch eine ganz simple Frage: Warum hat man sich bei den "Rückschnittarbeiten" im Frühjahr 2015 insbesondere im Bereich des Fundortes bis zum Felsen "vorgearbeitet", wenige dutzend Meter weiter nordöstlich jedoch, hat man das undurchdringliche "Gestrüpp" nicht angerührt? Also wenn ein Forstwirt / Holzfäller durch die wuchernden Brombeeren (nach 8 Jahren ohne Plfege) gelangt, um ein Seil an einem Baum zu befestigen, dann...


... gibt er zumindest WG's Tochter ihre Würde zurück.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 03:39
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Also stellt man den Trail der Möglichkeit gegenüber, dass jemand WUSSTE, oder AHNEN konnte, wo Tanja eigentlich sein MÜSSTE, sie aber dort definitiv nicht (bzw. 8 Jahre später) gefunden wurde, MUSSTE derjenige zunächst davon ausgehn, dass sie DORT NICHT IST, obwohl er sich eigentlich sicher ist, etwas gesehen zu haben, was eigentlich Tanja sein müsste.
Etwas recht einfaches kompliziert auszudrücken, ist eigentlich meine Spezialität. :D Ok, Scherz beideite. Ich persönlich gehe eher davon aus, dass eine Person mit Täter-/Zeugenwissen nur ahnen konnte wo TG mutmaßlich gefunden werden kann. Ich bezweifle in diesem Zusammenhang die Annahme, dass TG tatsächlich im Baum, Strauch, sonstwo unten an der Fundstelle gesehen worden ist. Weder mit einer Optik aus weiterer Entfernung, noch durch persönliche Inaugenscheinnahme vor Ort.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Warum meldet sich dieser Jemand bei einer Redaktion und nicht bei der Polizei? Diese Frage ist legitim wie auch das Verhalten aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar ist.
In einem meiner beiträge heute Abend hatte ich genau diese Frage als mutmaßlichen Hinweis dafür herangezogen, dass es sich bei dem Urheber des Antenne-West-Dramas eher NICHT um jemanden handeln kann, der über Täter-/Zeugenwissen verfügt und darüber hinaus möglicherweise sein schlechtes Gewissen erleichtern möchte. Denn dafür waren die Angaben nicht präzise genug. Im Beitrag legte man sich nichteinmal fest, wie nun TG am Baum zu finden ist. Schon merkwürdig, wenn man prätises Wissen darüber haben sollte. Schließlich wurde der Fundort dann auch nicht genau eingegrenzt. Noch ein Hinweis darauf, dass der Anrufer hier spekulativ kein tatsächlich erworbenes Faktenwissen gehabt haben konnte.
Zitat von y-rayy-ray schrieb: Was mache ich, wenn ich etwas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erahne, und die Polizei trotz Hubschraubern / Hunden / Hundertschaften nichts findet? Lasse ich die Sache auf sich beruhen, oder stelle ich eigene Recherchen an?
Das hängt meiner Meinung nach davon ab, ob wir hier über einen Täter/Zeugen sprechen oder nicht. Im ersten Fall wäre der Leidensdruck sicher hoch gewesen, Gewissheit über TGs Verbleib zu bekommen. Auf der anderen Seite natürlich die Angst, dabei entdeckt zu werden. Was sich da im Einzelfall für eine Entscheidung ergeben würde, ist zu spekulativ zu beurteilen. Beides ist möglich.


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17.08.2016 um 08:19
@y-ray
Hätte es tatsächlich jemanden gegeben, der sie genau da im Baum gesehen hat, dann wäre sein Hinweis trotzdem nutzlos gewesen, denn es gibt auf der Länge das Roten Felsens sehr viel Bäume, und er hat den genauen Ort nicht angegeben. Darum weise ich ja nun schon öfters darauf hin, dass auch die sehr engagierten Freunde auf den Hinweis hin nichts gefunden haben, weil sie nicht wissen konnten, wo sie suchen sollten.


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17.08.2016 um 08:48
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Auf diesem Bild kann die dichte Bewaldung an der Stelle gut nachvollzogen werden. TG lag ja am Ende der Bewaldung, also direkt am Felsen. Man kann aber auch sehen, dass der Wald zu begehen war. Wenn man sich unter einen Baum stellt, kann man bis zur Krone schauen. Es wäre also aus meiner Sicht möglich gewesen, dorthin zu kommen u. mit einem Expertenfernglas Einsicht zu gewinnen.
Man kann da überhaupt nicht sehen, dass der Wald zu begehen war.
Warum ignorierst Du die Aussagen von Polizei und Waldarbeitern, dass es da extrem unwegsam war?
Und nochmal: Auch ein "Expertenfernglas" kann nicht durch Holz und Blätter gucken. Wenn man unter einem Baum steht, kann man in die Krone gucken und hätte die Tote dort vielleicht sehen können .... aber der Hinweis sagte nichts von "hängt in 10m Höhe über dem Boden".
Man hätte also auch dann sehr gezielt suchen müssen.

Und nochmal: Ich bin nicht von einem Unfall überzeugt. Aber es gibt keine konkreten Hinweise auf ein Verbrechen und von allen Menschen, die nach Festivals und Parties ums Leben kommen, werden die meisten nicht umgebracht, sondern sterben bei Unfällen.
@snowdon
Darum kann ich nicht für ein Verbrechen argumentieren, wenn für ein Verbrechen keine Anhaltspunkte vorliegen.
Dass es jemanden geben könnte, der dabei war, habe ich nicht abgestritten, sondern im Gegenteil schon Begründungen dafür geliefert, warum derjenige sich immer noch nicht meldet, falls es ihn gibt.

Warum sollen sich die, die einen Unfall für möglich halten, aus der Diskussion heraushalten?
Möchte man nicht mehr darauf hingewiesen werden, dass Gerüchte und daruaf aufbauende Schlussfolgerungen keine Fakten sind?
Man weiß nichtmal, ob es eine Anruf beim Sender gab und spekuliert über den Anrufer.
Man weiß nicht, welche verschiedenen Szenarien bei der Polizei in welcher Dringlichkeit in Betracht gezogen wurden und meint, die Polizei habe sich von den Freunden "einlullen lassen" und deshalb in Richtung Entführung ermittelt.
Erstens ist das ziemlich frech gegenüber den Freunden formuliert, zweitens ist es bei Vermisstenfällen sehr oft so, dass auch Entführungen in Betracht gezogen werden, zumal wenn möglicherweise das Einsteigen in ein Auto beobachtet wurde.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:18
@augustus

Ab wann sind denn normalerweise die Gassigeher unterwegs auf diesem Pfad?

Ich denke immer noch ueber Zeugen und den Zeitpunkt des Absturzes nach. Den Ort hat man jetzt. Nun muss man nur noch den Zeitpunkt eingrenzen. Und das Motiv, dorthinzugehen.

Zum Motiv: Die Aussicht ist woanders einfach besser, zB am Weisshaus, und das liegt auch naeher am Campus als die Absturzstelle. Ich denke also nicht, dass es bei der Ortsauswahl nur um die Aussicht ging.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:30
@FF

Wenn man den zeitlichen Zusammenhang des Anrufs mit in Betracht zieht, könnte sich dann nicht eine gewisse Logik erschließen?

Die Polizei war dort unten ganz in der Nähe der Fundstelle aufgrund von konkreten Hinweisen anwesend. Hätte man diesem Anruf gerade in dieser Situation mehr Bedeutung beigemessen, wäre es ihr mit ihren technischen Mitteln unter Umständen gelungen, Tanja zu finden. War das nicht vielleicht die Hoffnung eines (eventuellen) Mitwissers, der seine Identität aus für mich nachvollziehbaren Gründen entweder der Polizei oder einem (eventuellen) Täter auf keinen Fall preisgeben wollte?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:31
Mein Vorschlag ist ja der, dass alle, die einen Unfall vorziehen, sich eine Diskussion im Prinzip sparen können. Es bringt ja nix, sich über andere Auffassungen zu ärgern u. sich unnötig Zeit stehlen zu lassen. Für dich war es ein Unfall. Das muss ich akzeptieren. Ich bin mit vielen anderen Usern erst noch auf dem Weg zu deiner Erkenntnis. Die Geduld bringe ich auf.[/ztat]

Du darfst nicht vergessen, dass hier im Thread sehr häufig so argumentiert wird, dass hier angeblich die meisten zumindest von einem Unfall mit Fremdbeteilgung ausgehen. Wenn Du hier meinst, dass diejenigen, welche von einem Unfall ausgehen, hier nicht schreiben sollen, was bring da so scheinbare demokratische Behauptungen. Es ist richtig, dass sich viele hier einfach zurückgezogen haben, weil sie es Leid sind tagelang über - wie Du es so schön sagst - "Hätte hätte Fahrradkette" diskutieren zu wollen. Auch bei Dir geht alles in dieser Richtung, obgleich Du anderen das vorwirfst, wenn sie eine Ansicht äußern, welche Dir nicht passt.

Sei froh, dass es hier noch wenige gibt, die sich zu solchen Kapitaldelikten kritisch äußern. Die Frage, ob überhaupt ein Unfallszenario mit ausreichender Sicherheit auszuschließen ist, ist die Basisfrage, die man sich in einem solchen Fall stellen MUSS. Wenn man das nicht kann und erreichen will, das Leute, die von einem Unfallszenario eher ausgehen, lässt das auf eine schlechte Toleranz gegenüber anderen Meinungen schließen.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:33
@augustus

PS: Auch merkwuerdig, dass es ueberhaupt keine Geruechte gibt. Ich haette jetzt eher erwartet, dass neue Informationen zutage kommen, also so in etwa "ich gehe da doch jeden Morgen um halb sieben mit dem Hund lang, und da habe ich ueberhaupt niemanden gesehen". Oder wahlweise Leute, die darueber sprechen, ob sie TG dort auf dem Pfad schon einmal gesehen haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:34
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Auch wenn ein gewisser "Stream" hier aus einem Mantrailer gerne einen "Manfailer" macht, denke ich, dass der Trail (m.E. professionell durchgeführt) ERGEBNISLOS, also NEGATIV verlaufen wäre und nicht zur TALSTATION geführt hätte. Hier hätten wir es ansonsten mit einem FALSCH-POSITIVEN Ergebnis zu tun.
wenn ein einziges mal dieser Mantrail mal differenziert anhand von Protokollen nachvollzogen werden könnte..

gab es nur einen Hund? gab es nur eine Ausgangsposition? hat man zB ab BZH auch suchen lassen oder nur ab Bierstand oder Nebenausgang? Dass die Hunde nur der frischesten Spur folgen ist bei mir längst angekommen - ABER welcher Ausgangspunkt war der wirklich letzte.. daran scheitert doch das Ergebnis..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:34
Guten Morgen!

Es wurde viel geschrieben, so dass ich mich nicht auf jeden Kommentar beziehen kann. Ich hege derzeit den Wunsch, folgendes zu berücksichtigen:

TG war 8 Jahre verschwunden. Eine unendliche Leidenszeit für die Angehörigen.

TG wurde am Fuße eines Steilhanges aufgefunden, an dem sie lebend abgestürzt sein soll.

TG wollte in die Stadt u. nicht zum roten Felsen. DAS IST FÜR DIE KRIPO EIN FAKT, wenngleich es sich hier NUR um eine Zeugenaussage handelt.

Die Kripo hatte von Anfang an ein Kapitaldelikt vermutet. Die Eltern u. Freunde glaubten an eine Entführung.

Die Mutter verlangt zu recht vollständige Aufklärung. Ja, es geht ihr um die Würde ihrer Tochter. Und das kann jeder Mensch nachvollziehen.

Es stellt sich beim Lesen der letzten Beiträge die Frage, ob bei einem ungeklärter Todesfall öffentlich diskutiert werden sollte?

Spekulationen anhand der wenigen Fakten sind lt. Usermeinungen unseriös. Eine kritische Würdigung der Ermittlungsarbeit ist unseriös. Wenn man nicht selbst vor Ort war, ist es überhaupt unseriös, über ein mögliches Szenario zu spekulieren.

Wenn ich wie ff. Kommentare lese wie @FF
Zitat von FFFF schrieb:Ich bin nicht von einem Unfall überzeugt. Aber es gibt keine konkreten Hinweise auf ein Verbrechen und von allen Menschen, die nach Festivals und Parties ums Leben kommen, werden die meisten nicht umgebracht, sondern sterben bei Unfällen.
wird eine lose Behauptung aufgestellt, die als Fakt hier eindeutig erkennbar wird. Auf der anderen Seite werden User, die das Konjunktiv anwenden unterstellt, sie würden eine Theorie als Fakt darstellen.

Kurzum: Ich halte es für richtig, Überlegungen öffentlich anzustellen, in der Absicht, dass es nicht umsonst ist. Ich finde es nach 8 Jahren nicht unseriös, sich als Bürger einzumischen. Jeder hat eine andere Auffassungsgabe zu diesem speziellen Fall. Dieses sollte von allen hier respektiert werden. Und bitte, lasst es, Usern etwas zu unterstellen, was nicht Fakt ist. Ein Konjunktiv bestätigt keinen Fakt. Also, was sollen die ständigen Unterstellungen.


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17.08.2016 um 09:42
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb: wenn ein einziges mal dieser Mantrail mal differenziert anhand von Protokollen nachvollzogen werden könnte..
gab es nur einen Hund? gab es nur eine Ausgangsposition? hat man zB ab BZH auch suchen lassen oder nur ab Bierstand oder Nebenausgang? Dass die Hunde nur der frischesten Spur folgen ist bei mir längst angekommen - ABER welcher Ausgangspunkt war der wirklich letzte.. daran scheitert doch das Ergebnis..
SUCHAKTION VOM 18.06.2007 | 11:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr

Zitat: ..."Der Soko-Chef sprach von der Möglichkeit einer “klassischen Situationstat”, und davon, dass sich der Hinweis, dass Tanja Gräff in den frühen Morgenstunden des vorvergangenen Donnerstags mit einem bislang noch unbekannten Mann unterwegs war, “eindeutig und massivst verstärkt” habe. Sollte es tatsächlich zu einem Gewaltdelikt gekommen sein, so Michels weiter, dann hätte der wahrscheinlich überforderte Täter die Studentin mit einiger Sicherheit in ein nahe gelegenes Waldstück gebracht.

Um genau dies aber weitgehend ausschließen zu können, musste ein Gebiet im Umkreis von etwa 500 Metern um die Fachhochschule abgesucht werden. Mit zehn Spür- und vier speziell abgerichteten Leichensuchhunden waren die Bereitschaftspolizisten unterwegs, mit Stocherstäben wurde alles abgesucht, jeder Stein umgedreht – doch ohne nennenswerten Erfolg. “Auch wenn der heutige Großeinsatz möglicherweise ohne verwertbare Ergebnisse geblieben ist, wird die Arbeit der Sonderkommission mit unvermindertem Engagement fortgesetzt”, hieß es am Abend von Seiten der Polizei. Die Ermittler gehen derzeit den Hinweisen nach, die aus der Bevölkerung zur vermissten Tanja Gräff eingegangen sind. Doch auch in der zweiten Woche nach dem Verschwinden der 21-Jährigen fehlt noch immer eine erste, auch nur halbwegs belastbare Spur, die einen Anhaltspunkt dafür liefern könnte, ob die junge Frau noch lebt und wo sie sich aufhalten könnte."...

Quelle: http://www.findet-tanjagraeff.de/morgen-lichterkette-fur-tanja-graff/
Quelle: http://www.16vor.de/index.php/2007/06/19/bislang-groste-suchaktion-nach-tanja-graff/ (Archiv-Version vom 20.09.2008)
Quelle: http://web.archive.org/web/20071010191437/http://www.16vor.de/index.php/2007/06/19/bislang-groste-suchaktion-nach-tanja-graff/


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17.08.2016 um 09:44
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Auch merkwuerdig, dass es ueberhaupt keine Geruechte gibt. Ich haette jetzt eher erwartet, dass neue Informationen zutage kommen, also so in etwa "ich gehe da doch jeden Morgen um halb sieben mit dem Hund lang, und da habe ich ueberhaupt niemanden gesehen". Oder wahlweise Leute, die darueber sprechen, ob sie TG dort auf dem Pfad schon einmal gesehen haben.
wie kommst du immer wieder darauf, dass Tanja in der Umgebung bekannt gewesen sein muss oder dass sie sich selbst dort ausgekannt haben muss.. gibt es eine Quelle die das in irgendeiner Form bestätigt? Ich meine Tanja hat weder an der FH studiert noch ist sie in unmittelbarer Nähe aufgewachsen.. ein einziger Hinweis wäre mir bekannt, nämlich der Hochseilgarten, von dem aber offensichtlich auch niemand weiß, wo genau der bis 2007 seinen Standort hatte..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:51
Danke @Drosselpart
Mit zehn Spür- und vier speziell abgerichteten Leichensuchhunden waren die Bereitschaftspolizisten unterwegs
es ist von 10 Spürhunden die Rede - ich bezweifel erstmal dass es 10 Mantrailer waren..

die wichtigste Frage wäre wie überhaupt vorgegangen wurde.. in der Regel wählt man doch die letzten Plätze wo der/die Vermisste sich aufgehalten hat? von welchen Standorten ließ man die Hunde suchen? verliefen 9 Versuche ohne jedes Ergebnis?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:56
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Und nochmal: Auch ein "Expertenfernglas" kann nicht durch Holz und Blätter gucken.
Wo wir gerade beim Thema sind...

Eine Wärmebildkamera in einem Polizeihubschrauber, vermag das auch nicht.

Das Holz der Stämme und das Laubwerk, lässt eine Wärmebildkamera in Bezug auf eine darin zu suchende Person "erblinden".

Ich habe seinerzeit im Thread von Inga Gehricke eine Serie von Youtube Videos herausgesucht, die das belegen.


Video 1

Wildschweine im Maisfeld

Zu Beginn sieht man nur kleine Fragmente, welche eine Wärmequelle nur erahnen lassen. Erst als die Wildschweine den Sichtschutz des Maisfeldes verlassen, werden sie komplett sichtbar.

Youtube: Wildschweine verlassen Maisfeld | Wild Boars Leave Corn Field
Wildschweine verlassen Maisfeld | Wild Boars Leave Corn Field
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Video 2

Eine Wildschweinrotte im Wald. Achtet gleich am Anfang auf ein kleines Ferkel, dass hinter einem Baum entlanggeht. In der Zeit, wo es sich hinter dem Baum befindet, ist es für die Wärmebildkamera nicht zu erfassen.

Youtube: Wildschweinrotte mit Guide 518C Wärmebildkamera gefilmt
Wildschweinrotte mit Guide 518C Wärmebildkamera gefilmt
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Video 3

Dieses Video passt am besten zu unserem Szenario.

Eine Person soll von der Polizei gestellt werden. Ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz und dirigiert 2 Polizisten mit einem Hund am Boden. Das Gelände ist mit dichtem Buschwerk bewachsen.

Hier sieht man mehr als deutlich wie alle Beteiligten für lange Zeit für die Wärmebildkamera komplett unsichtbar werden, je tiefer sie sich in das am Boden wuchernde Buschwerk begeben.

Youtube: BURGLARY SUSPECT PLAYS HIDE AND SEEK!
BURGLARY SUSPECT PLAYS HIDE AND SEEK!
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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 09:58
@FadingScreams

Das sind zwei potenzielle Zeugengruppen - erstens, Leute, die dort habituell in den fruehen Morgenstunden entlanggehen, also zB Gassigeher oder Fruehjogger. Die muessten TG nicht gekannt haben, aber sie wuessten zB, ob sich dort jemand hinter dem Zaun aufhielt. Oder was dort sonst los war.

Und dann gibt es noch eine andere potenzielle Zeugengruppe, naemlich Leute, die TG gekannt haben, und das waren in Trier etliche, durch Schule, Uni, Vereine, Freunde und sonstige Aktivitaeten. Und die werden sich nach TGs Auffinden alle gefragt haben, ob sie einen Bezug zu diesem Pfad hatte. In dieser Gruppe sind sicherlich ein paar Hundert Leute.


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17.08.2016 um 10:03
@FadingScreams
POL-Suche 2 - Zehn Spür- und vier Leichehhunden,+Stocherstäbe, 500 Metern FH-Umkreis: 18.06.2007 | 11:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr

Zum Vergleich, das sind 500 Meter:

5002
500m


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 10:07
@FadingScreams

Und ich bin mir sicher, dass TG mit der groben Topographie vertraut war. Dafuer brauche ich keine Quelle. Sie war aus Korlingen, und ist in Trier zur Schule und zur Uni gegangen, und sie war dort auch zum Sport. Sie war in ihrem Leben also unzaehlige Male in Trier. Und man sieht den Felsen von der Stadt aus, und man sieht, dass er sehr steil und gefaehrlich ist. Man sieht das Weisshaus vom Flussufer, auch das ist markant, und bis vor einiger Zeit verlief dort auch eine Seilbahn, die das noch weiter betonte. Dieser Felsen ist sehr hoch und lang, und er faellt auf. Ich gehe also sicher davon aus, dass sie von ihm wusste.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 10:17
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Dieser Felsen ist sehr hoch und lang, und er faellt auf. Ich gehe also sicher davon aus, dass sie von ihm wusste.
von ihm wissen ist eine Sache.. sich richtig auszukennen eine andere.. die eigene Wahrnehmung von Tanja kann hier gar nicht bewertet werden.. Motive dort hinzugehen kann es viele geben und ausschließen kann man eben überhaupt nichts - auch ein Alleingang liegt im Bereich aller Möglichkeiten - zumal niemand weiß wann sie überhaupt diesen Weg nahm - war es noch dunkel oder doch schon taghell..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 10:19
@FadingScreams

Interessante Fragen - vor allem wenn man beide Fragen mit JA beantwortet, werfen sich neue Fragen auf:
Hätte es nicht ein Leichtes für mindestens einen der insgesamt 14 (VIERZEHN) HUNDE sein müssen,
Tanjas Spuren in Richtung bzw. im Wald (Absturzstelle) aufzunehmen?
Haben die Ermittler tatsächlich alle begehbaren Wege abgesucht, wie immer gesagt wurde?

POL-Suche 2 - Zehn Spür- und vier Leichenhunden,+Stocherstäbe, 500 Metern FH-Umkreis: 18.06.2007 | 11:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr

Zitat: ..."Böhm: „Der Fundort so nah am Ort ihres Verschwindens und direkt neben einem Wohnhaus wirft Fragen auf. Er ist gerade einmal fünf Meter von einem begehbaren Steg des Wohnhauses entfernt.“
Anwalt Böhm weiter: „Hätte es nicht ein Leichtes etwa für einen Spürhund sein müssen, Tanja zu finden? Haben die Ermittler tatsächlich alle begehbaren Wege abgesucht, wie immer gesagt wurde?“...

Quelle: http://www.bild.de/news/inland/vermisste-personen/studentin-tanja-graeff-polizei-staatsanwaltschaft-40922470.bild.html


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