Die Frage ist, inwieweit Alkohol u. ggf. die zusätzliche Einnahme von Drogen eine Rolle gespielt haben könnten. Hinzu kommt für eine
Slaterator schrieb:unrealistisch/unwahrscheinlich
Handlungsmotivation ein mögliches Alter zwischen 20-25 Jahren eines möglichen Täters. Das ist in der Gesamtanalyse nicht von der Hand zu weisen.
Slaterator schrieb:Blut z.B. lässt sich auch an scheinbar gereinigten Stellen noch recht gut mit Luminol sichtbar machen.
Sofern nach 4 Wochen Spürhunde an der Kabinenbahn eingesetzt wurden! Das ist die Gretchenfrage. - Sofern es sich um ein Kapitaldelikt handeln sollte, so ist der gesamte mögliche Ablauf der Tat
Slaterator schrieb:unlogisch
. Wäre der Ablauf logisch, wäre der tragische Tod von TG vermutlich längst gelöst.
Wir haben eine Aussage eines Zeugen zur Kabinenbahn. Wir haben keine Schreie am Felsen. Dieser Umstand muss gewürdigt werden. Die Frage ist, ob die Kripo das Schreiexperiment von der Kabinenbahn im oberen Stockwerk aus durchgeführt hatte. Nur so könnte die Kripo eine Antwort zur Rechtmäßigkeit der Zeugenaussage finden. Ich vermute, dass das so nicht vollzogen wurde. Im Filmclip sieht man deutlich Dachluken eines nahen Gebäudes am Moselufer/Talstation. Sofern der Schreizeuge in eines der nahen Häuser an der Kabinenbahn gewohnt hatte, ist die Überlegung eines Szenarios innerhalb der Kabinenbahn nicht von der Hand zu weisen. Der Ort mag nicht logisch sein, aber die Spuren.
Slaterator schrieb:Man wirft sie von einem Felsen herunter um Spuren am Körper zu vernichten ? Damit hätten die Täter in diesem Szenario aber sicher keinen guten (nachvollziehbaren) Plan gehabt. Denn sie konnten nicht wissen, wo genau das Opfer landen wird und deshalb auch nicht, wann sie gefunden wird. Die Aktion wäre also im Zweifel völlig sinnlos.
Versuche dich in das Verhalten eines möglichen Täters hinein zu versetzen:
TG dürfte den vermutlichen Täter gekannt haben, sofern das Szenario zutrifft. Meine Vermutung ist, dass TG den vermutlichen Täter aber nicht als guten Freund bezeichnet haben dürfte, ihn aber möglicherweise durch die Uni o. andere Lebensumstände irgendwann kennengelernt haben dürfte. Will sagen, ein gewisses Vertrauen einer losen Bekanntschaft dürfte vorausgesetzt werden. Einen möglichen weiteren Begleiter schätze ich ausschließlich als einen guten Freund des möglichen Täters ein. Wir hätten einen möglichen Mitwisser, der am Felsen Beihilfe geleistet hätte.
Für eine diese Tat müsste aus meiner Sicht ein hoher Promilleanteil mit eine Rolle gespielt haben. Ein sexuell motivierter Täter dürfte auf TG fixiert gewesen sein. Ein anderes Motiv für "Lass mich endlich in Ruhe!" sehe ich nicht. Die Chance in der einsamen Kabinenbahn packte er am Schopfe. Todesschreie, wie der Schreizeuge aussagte deuten auf einen körperlichen Angriff auf TG hin, möglicherweise von einem Sturz aus der Höhe. Es ist aus meiner Sicht nicht logisch, dass TG bei einem Sturz vom Felsen o. hinter dem Zaun lebend nicht aus Todesangst geschrien hätte. Das ist aus meiner Sicht nicht logisch. Diese Schreie fehlen.
Welchen nachvollziehbaren Plan soll ein möglicher Täter denn gehabt haben? Er wurde von sich selbst überrascht, hatte mit der Reaktion Tanjas nicht gerechnet u. schlug zu. Was soll da geplant gewesen sein, außer, dass er TG "haben" wollte, jetzt, in dieser Nacht, also besitzergreifend?
TG lag auf dem Boden, war nicht mehr ansprechbar. Hätten sie TG dort liegen gelassen, hätte die Kripo TG am 10.06. gefunden. Und die Kripo hätte feststellen können: TG wollte in die Stadt, wurde von 2 Begleitern gesichtet, ist von der Kabinenbahn abgestürzt, hat möglicherweise Spuren einer Gewalteinwirkung am Hals u. im Gesicht. Auf ihrer Bekleidung zahlreiche DNA-Spuren. Man hätte zum einen ein Kapitaldelikt gesichert UND möglicherweise den Täter schnell ermitteln können. Es liegt die Vermutung nahe, dass der mögliche Täter instinktiv TG verschwinden lassen musste, da er vermutete, dass TG tot sei, was aber zu diesem Zeitpunkt kein muss ist. Was lag näher, es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Schaue dir den aktuellen Seitenstand hier in Allmy an. Ein Unfall wird nach wie vor nicht ausgeschlossen.
Der Alkohol, der für die wahnwitzige "Entsorgung" der TG gesorgt haben dürfte, führte mit einem Wagen direkt zum Zaun. Eine adhoc-Entscheidung dürfte hier auch eine Rolle gespielt haben. Sofern TG nicht tot war, der mögliche Täter es gemerkt haben sollte, dann war ist es Mord. Sofern TG eindeutig tot war, als sie am Felsen zum Absturz gebracht wurde, ist es ein Tötungsdelikt mit unterlassener Hilfeleistung. Mord verjährt nicht. Ein Tötungsdelikt nach 20 Jahren.
Es ist richtig, dass die Täter nicht wissen konnten, wo TG abstürzen würde, ob sie auf einem Baum hängen bleiben würde, ob Tascheninhalte herausfallen. Aber ich gehe davon aus, dass ihnen die zeit zum Nachdenken nicht blieb, sondern dass es schnell gehen musste. Ich vermute, dass die Gegend soweit von einem möglichen Täter u. einem möglichen Begleiter abgeklopft wurde, dass sie davon ausgehen konnten, dass kein Zeuge vorbeikommen könnte.
Es wäre zu wünschen, wenn TG diesen Fall nicht mehr bewusst erlebt hat.
Natürlich konnte ein möglicher Täter nicht wissen, wann TG gefunden werden würde. Fuhr er deshalb zur anderen Modelseite, um abzuwarten, was am nächsten Tag am Felsen für aktivitäten herrschen? Wollte er sehen, ob man TG sehen kann? Er stellte fest, dass TG nicht sichtbar war.
Meine Vermutung ist, dass ein möglicher Täter vermutlich später zum mögliche Tatort zurückgekehrt war, um sich zu vergewissern. Es wäre nachvollziehbar.
An diesem Ort hätte ein GM, wie er selbst sagte, eine mögliche Tat nicht feststellen können. Selbst DNA-Spuren an der Bekleidung wären kein Indiz zu einem Täter gewesen, da TG in der Nacht mit vielen Menschen in Berührung gekommen war. Beim Auffinden an der Kabinenbahn wäre es etwas anderes gewesen. Dann hätte man Spuren der Gewalteinwirkung feststellen können.