@Matthäi @FadingScreams Die Informationsweise der Ermittler legt m.E. folgende Interpretation nahe:
1)
Die Ermittler wissen, wem der Pullover gehört. Sonst hätten sie sehr wahrscheinlich inzwischen die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten, den Besitzer zu ermitteln.
2)
Der Pullover gehörte nicht Tanja. Sonst hätten die Ermittler schon eine Formulierung gewählt wie sie im WDR-Bericht benutzt wurde: einfach, wie selbstverständlich, von Tanjas Pullover gesprochen.
Es wird eben von dem Pullover möglichst gar nicht, und wenn, dann ohne Zuordnung seines Besitzers gesprochen.
Man kann eben, je nach Typ, zwei verschiedene Reaktionsweisen unterscheiden, wenn von Ermittlerseite ein bekannt gewordenes Detail nicht kommentiert wird: Der eine Typ denkt "aha, ist offenbar nicht wichtig". Der andere Typ denkt "aha, ist offenbar wichtig".
Wessen Haltung läßt wohl auf die bessere Spürnase schließen? Auch bei der Antwort kann man wohl wieder zwei Typen unterscheiden...
@Leonberger Mir sind auch Fälle bekannt, in denen unmittelbare Angehörige eines Opfers eines Verbrechens (aus gut verstehbaren Gründen)
von den Ermittlern Infos bekommen, die der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt werden; und dies unter Zusage von Verschwiegenheit. Ebenso gibt es Infos
an die Ermittler unter der Vereinbarung, diese nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen.
"Pullover mit zweifelhaftem Aussehen"? Er wurde gefunden!