Der tragische Tod von Tanja Gräff

@FF
Eine Frage, die sich stellt ist die,ob die Existenz dieser Trampelpfade und Plateaus in unmittelbarer Nähe des FH-Geländes 2007 unmittelbar nach dem Verschwinden Tanjas bekannt war.

Wenn ja, dann schliesst sich die Frage an, ob diese Wege und Plateaus damals mit Hunden abgesucht wurden.

Es ist nicht anzunehmen oder wäre zumindest recht ungewöhnlich gewesen, wenn Tanja sich mit einem grossen Sprung über die Felskante in die Tiefe gestürzt hätte.
Angenommen werden kann vielmehr ein Abrutschen und Hinabschliddern auf den ersten Metern, also eine Bewegungsform, die eigentlich Spuren hätte hinterlassen müssen, zumindest Spuren, die von Hunden hätten aufgenommen werden können.

@meermin
Es hat am Sonntagabend ein starkes Gewitter gegeben, das kann alle Spuren so weit verwischt haben, dass Hunde nichts mehr daraus lesen konnten.

Das Thema Trampelpfade am Roten Felsen ist für mich immer ein großes Mysterium gewesen.

Ich fahre im Sommer nach der Arbeit immer einen großen See bei uns an, um noch eine Runde zu schwimmen.

Wegen des eher kühlen und regnerischen Wetters dieses Jahr, sind die eigentlich ausgelatschten, bewuchsfreien Wege zu den Badestellen nahezu komplett zugewachsen, obwohl sie von allen Schwimmern benutzt werden. Und das sind auch in diesem Sommer noch Hunderte gewesen.

Man muss einen Weg schon mit einer erheblichen Anzahl von Menschen "betrampeln" damit die Natur klein beigibt und das Wachstum einstellt.

Ich kann mir ehrlich gesagt am Roten Felsen nicht diese Anzahl an Menschenkolonnen vorstellen, die da alles platt getrampelt haben sollen.

http://www.1730live.de/fall-tanja-graeff/

Chronologie: Der Fall Tanja Graeff - Einschätzung eines Kriminologen zu Spuren, möglichen Tätern ...

@EDGARallanPOE
bei mir hinterlassen 5kg in Form eines Bolonka Trampelpfade im gepflegten Rasen und an anderer Stelle im bodenbeckenden Efeu.. ok, der Hund nimmt mehrmals täglich diesen Weg.. aber sie sind da - und das nur von ihm..

Destinova schrieb:Typisches Sommerwetter, erst schön heiß und dann kommen die Hitzegewitter mit ihren kräftigen meist kurzen Schauern. Ich weiß nur nicht ob das evtl. auch ein Faktor war das die Suche damals erfolglos blieb, eben weil es danach geregnet hat.

FF schrieb:Es hat am Sonntagabend ein starkes Gewitter gegeben, das kann alle Spuren so weit verwischt haben, dass Hunde nichts mehr daraus lesen konnten.

Danke FF, dann sind wir ja schon Zwei die davon ausgehen das der Regen die Spuren verwischt haben könnte. Leider habe ich noch nicht viel herausfinden können ob und wie trainierte Hunde nach Regen noch etwas finden könnten oder ob die Chance gleich Null ist.

FF schrieb:Es hat am Sonntagabend ein starkes Gewitter gegeben, das kann alle Spuren so weit verwischt haben, dass Hunde nichts mehr daraus lesen konnten.

ich bin mir nicht 100% sicher, aber Regen soll zumindest auf Erde/Waldboden diese Spuren intensivieren.. wäre also eher dienlich gewesen, zumindest für Mantrailer..

@all
Ihr diskutiert seit Stunden über Mantrailerspuren. Ist das neu?

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:ich bin mir nicht 100% sicher,

Tipp: Vielleicht könntest du für alle mal recherchieren u. dann ein Ergebnis liefern, wie es sich tatsächlich zu 99,9 % im wahren Leben verhält? Es würde diesen Thread um einiges weiter bringen.

@FF

FF schrieb:Es hat am Sonntagabend ein starkes Gewitter gegeben, das kann alle Spuren so weit verwischt haben, dass Hunde nichts mehr daraus lesen konnten.

Eigentlich verbessert Feuchtigkeit durch Regen die Qualität einer für den Mantrailer zu verfolgenden Spur.

Im verlinkten Artikel ist allerdings die Rede von " ein wenig Regen". Diese Menge wird bei einem Gewitterguss natürlich überschritten.

Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass der Baumbewuchs im Wald den Regen nicht direkt auf den Weg prasseln lässt, sondern die Fallgeschwindigkeit durch die Baumkronen erheblich abbremst.


Zitat

Auch die Temperatur und die Feuchtigkeit der Umgebung spielen beim Trailen eine große Rolle. Die von den Zellpartikel lebenden Bakterien können zu hohe und auch zu niedrige Temperaturen und auch große Trockenheit nicht vertragen, sie werden dann inaktiv und produzieren somit keine Stoffwechselprodukte mehr, an deren Geruch sich die Hunde orientieren können. Ein wenig Regen oder Feuchtigkeit ist für die Aktivitäten der Bakterien bestens

Quelle

http://mantrailer-rhein-sieg.de/index.php?id=4

Ich will nicht klugscheißen oder so....das Ding ist eh durch und selbst wenn hier jemand zufällig den korrekten Ablauf posten würde, würde das keiner merken....weil es einfach vorbei ist. Wir werden es nicht rausbekommen, außer, der Mörder (falls es einen gibt) oder ein Augenzeuge (falls es einen gibt) reden irgendwann doch noch.

Was mir in den letzten Tagen beim Lesen dieses Threads immer klarer geworden ist.....und das finde ich tatsächlich wichtig bei der Sache:
wenn ein Mädchen, bei einem Fest auf einem steilen Felsen plötzlich verschwindet, muss meiner Meinung nach der komplette Boden vor diesem Felsen abgesucht werden. Mit Rodung und allem PiPaPo.
Dass das nicht gemacht wurde ist für mich tatsächlich ein großes Versäumnis und nicht zu verstehen.

@salmiak
ich schreib nur vorsichtshalber NICHT 100%.. selbst bin ich mir schon sicher, habe nur auch keine Lust mehr jeden Beleg 100 mal zu suchen, mit dem Ergebnis dass es eh niemanden interessiert was sein kann und was nicht..

so ist mir @EDGARallanPOE schon behilflich: Beitrag von EDGARallanPOE (Seite 3.614)

meermin schrieb:Insgesamt bleibt es ein ewiges Rätsel, wieso nicht auch noch die Grundstücke hinter den letzten beiden Häusern in Pallien abgesucht wurden, warum man ausgerechnet die letzten beiden Häuser und das sich dahinter und dazwischen befindliche Areal ausgelassen hat.

Eine seltsame , nicht nachvollziebare Entscheidung wie ich finde. An den Brombeerbüschen kann es wirklich nicht gelegen haben und so undurchdringbar wie es von der Bonner Strasse aus erschienen sein mag war das Gelände gar nicht. Es führte sogar ein befahrbarer Weg bis auf wenige Meter an den Roten Felsen heran und beim Apartmenthaus hätte man sich dem Roten Felsen über einen Hinterausgang nähern können, bis auf wenige Meter an den späteren Fundrt heran, wie man heute weiss.

fantasia78 schrieb:....und das finde ich tatsächlich wichtig bei der Sache:
wenn ein Mädchen, bei einem Fest auf einem steilen Felsen plötzlich verschwindet, muss meiner Meinung nach der komplette Boden vor diesem Felsen abgesucht werden. Mit Rodung und allem PiPaPo.
Dass das nicht gemacht wurde ist für mich tatsächlich ein großes Versäumnis und nicht zu verstehen.

Absolut meine Meinung. Das werte ich als grobe Fehleinschätzung der Polizei.

hANSaLBERS schrieb:Das werte ich als grobe Fehleinschätzung der Polizei.

das ist ja das Lieblingsthema der Trierer.. auf die Idee, dass die unprofessionelle Suche vor den professionellen Ermittlungen bereits dafür sorgte dass hunderte Gerüchte in die Welt gesetzt wurden und alles erschwert wurde, darauf kommt keiner..

@FadingScreams
Auf welche Idee soll/en man/wir deiner Meinung nach kommen? Bitte beschreibe uns die unprofessionelle Suche vor den professionellen Ermittlungen. Was können wir uns darunter vorstellen? Welche 100 Gerüchte wurden in die Welt gesetzt?

@salmiak
och bitte.. wir sind doch einig, dass die Aktionen vor der Vermisstenmeldung auch dazu dienen konnten sich abzusprechen, der Nachfrage zum eigenen Alibi vorzubeugen usw - im Detail werde ich darauf nicht eingehen - auch wenn ich eigentlich Pause machen wollte ;)

ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass sich die Ermittler nicht so viel vorzuwerfen haben, wie hier oftmals dargestellt wird..

@EDGARallanPOE
Die sogenannten Trampelpfade am Roten Felsen könnten auch durch Tiere, die sich dort bewegen entstanden sein.
Ich frage mich, ob es der Polizei gelungen ist, Nutzer dieser Örtlichkeiten ausfindig zu machen und nach ihren Gewohnheiten beim Betreten des Areals zu befragen. Tanja ist laut GM Urban nicht von einem Plateau abgestürzt, aber der mutmassliche Absturzort befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Plateaus und eines dorthin führenden Weges.

Mag sein, dass die Plateaus und Wege sich nur rein zufällig gerade dort befinden wo Tanja mutmasslich abstürzte, aber es könnte auch einen Zusammenhang zwischen Nutzung der Plateaus und Absturzgeschehen geben. Daher hätte der Personenkreis, der diese Örtlicheit hin und wieder aufsuchte ermittelt und befragt werden müssen, der "Täter" falls es einen geben sollte könnte aus ihren Kreisen kommen.

Überhaupt hätte sich das Ermittlerauge dem Kreis von Personen zuwenden müssen, die sich häufiger im Weisshauswald aufhalten, denen die Örtlichkeiten am mutmasslichen Absturzort also bekannt waren,dazu gehören auch Jogger, Läufer und Gassi-Geher, die ihre Fahrzeuge auf den Parkplätzen in der Nähe der mutmasslichen Absturzstelle abzustellen pflegen. Dieser Personenkreis hätte befragt werden müssen, wer sich regelmässig im Weisshauswald aufhielt hat vielleicht Beobachtungen gemacht, die er selber nicht als relevant einzuordnen vermochte , die aber wichtig sein könnten.

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:wir sind doch einig, dass die Aktionen vor der Vermisstenmeldung auch dazu dienen konnten sich abzusprechen, der Nachfrage zum eigenen Alibi vorzubeugen usw - im Detail werde ich darauf nicht eingehen - auch wenn ich eigentlich Pause machen wollte ;)

ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass sich die Ermittler nicht so viel vorzuwerfen haben, wie hier oftmals dargestellt wird..

Welche Aktionen vor der Vermisstenmeldung?
Wer hatte sich mit wem abgesprochen?
Nachfrage zum eigenen Alibi?

Du bist dir ziemlich sicher?

Warum meine Hartnäckigkeit? Ich möchte derzeit allen bewusst machen, mit welcher Naivität u. Unterstellungsmethodik hier im Thread gewirkt wird!

Wir sind uns einig, dass jede Behauptung einen Mindestansatz eines Hinweises o. einer Erklärung bedarf. Ohne die Vollendung eines Gedankens ist es UNMÖGLICH, einen roten Faden aufzunehmen.

Beispiel:

Aktionen vor der Vermisstenmeldung seitens der alten Freunde der TG könnten dazu geführt haben, dass ein möglicher Täter gewarnt wurde, ohne dessen sich alle untereinander bewusst gewesen wären. Z.B. telefonierte ein sehr guter Freund der TG im Freundeskreis umher zu ihrem Verbleib. Als er feststellte, dass TG immer noch nicht per Handy zu erreichen war, fuhr er direkt zur Kripo, um eine Vermisstenmeldung aufzugeben. Er tat dies, da er die Eltern der TG zu Hause nicht erreicht hatte.

Nun meine Frage: Welche Aktionen aus deiner Sicht wurden hier getätigt, die einen möglichen Täter hätten warnen können u. die Kripo daran gehindert haben soll, ihre Arbeit professionell durchzuführen? Am 8.6.07, also einen Tag nach dem offensichtlichen Verschwinden gaben der beste Freund, die Eltern mit dem neuen Bekannten der TG unabhängig voneinander die Vermisstenmeldung auf. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Flyeraktion in der Öffentlichkeit. Die Kripo richtete die Soko ein u. begann am Folgetag ihre professionelle Arbeit, indem die 1. PR-Meldung veröffentlicht wurde. Am 10.06. wurde das gesamte Gebiet um das FH-Gelände erstmals abgesucht.

Ich erkenne nicht einen richtigen Ansatz in deinen Überlegungen. Sorry.

@EDGARallanPOE

An den Trampelpfaden zum Plateau waechst kein Gras. Und oben an der Absturzstelle habe ich mit viel Muehe noch so etwas wie heruntergetretenes Gras gesehen, das kann aber auch genausogut von Allmy Nutzern stammen, die den Weg ausprobieren wollten. An der Absturzstelle waechst Gras, aber der Boden ist sehr karg, ich denke mal, das sich das Gras dort nicht so schnell regeneriert. Da ist kaum Mutterboden, und das Wasser fliesst gleich ab. Pflanzen haben es da nicht leicht.

@FF

Ich schliesse mich bei der Chillhoehle der Ansicht von Krusovice an:
Beitrag von Krusovice (Seite 3.141)
Dieses Plateau liegt allerdings wirklich etwa 15m weiter, und zumindest wie es sich letztes Jahr darstellte, waere es einfacher, ueber den Zaun zu steigen, die 15m auf dem Pfad zu laufen, und dann wieder ueber den Zaun zu klettern, weil es hinter dem Zaun zu viel Bewuchs gab. Das kann sich aber natuerlich seit dem Absturz geaendert haben. Wenn dort alles gerodet war, dann haette man ohne weiteres direkt hinter dem Zaun entlang laufen koennen.

Danke für den Link zu Krusovices Beitrag. Den kannte ich nicht und finde den sehr informativ und richtig.

Dem Dank an den User @Krusovice schließe ich mich an. Bei Vergrößerung der Bilder bei Absturzstelle 1 kann ein lebensbejahender Mensch nur zurückschrecken.

Ich schließe mich der Wahrscheinlichkeit an, dass es attraktivere Plätze zum Chillen o. für eine mögliche Zweisamkeit in den frühen Morgenstunden gegeben hätte.