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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 00:44
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Feuerwehr-rettet-Verletzten-am-Hang-an-der-Bonner-Strasse-in-Trier;art754,4377617
Feuerwehr rettet Verletzten am Hang an der Bonner Straße in Trier
Klar ist, er wurde durch den Sturz leicht verletzt (Schürfwunden, Prellungen, Fraktur im linken Bein) und war ansprechbar... Nach aktuellem Ermittlungsstand ist der Mann aufgrund von nassem Laub, herrschender Dunkelheit und Alkoholisierung ausgerutscht. Dabei fiel er rund 80 Meter den Steilhang hinab.



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18.08.2016 um 00:59
@ehemalige Trierer Kabinenbahn, Blick über das Moseltal zur Bergstation, aus Oktober 2007

Wikipedia: Trierer Kabinenbahn#/media/File:Trierer Kabinenbahn 02.jpg

Youtube: Kabinenbahn Trier - Bergstation am 15.08.2011
Kabinenbahn Trier - Bergstation am 15.08.2011
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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 09:47
Ich gehe auch davon aus, dass dem eigentlichen mutmasslichen Absturzgeschehen ein anderes Ereignis an einer anderen Stelle, einem anderen Ort voranging. Das kann ein Ereignis in einem Fahrzeug gewesen sein,es kann aber auch ein Ereignis irgendwo im Weisshauswald oder unten in Pallien oder in Zurlauben gewesen sein.

Auf dem Weisshausgelände gab es 2007 noch eine grosse besteigbare Aussichtsplattform, ganz rechts in der Ecke des Geländes, auch hier könnte etwas passiert sein.

Spuren Tanjas scheint man allerdings nur auf dem Weg hinunter zur unteren Seilbahnstation gefunden zu haben. Sie können von Tanja selber stammen oder aber von einer Person, die ihr oben im Gelände sehr nahe gekommen war .


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18.08.2016 um 09:53
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass dem eigentlichen mutmasslichen Absturzgeschehen ein anderes Ereignis an einer anderen Stelle, einem anderen Ort voranging.
Bist du auch der Auffassung, dass TG am Felsen 2 um Hilfe geschrien hätte, wäre sie an diesem Ort lebend über den Zaun gestiegen u. in Gefahr gewesen?

Kannst du dir eine Ablage von unten vorstellen im Zusammenhang mit einem Absturz an anderer Stelle? Hast du eine Idee, wie die Knochen teilweise "gestapelt" zustande kommen könnten bei einer Ablage von unten?


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18.08.2016 um 10:07
@salmiak
Vorstellbar wäre alles, auch ein Streit oben am Zaun und Hilferufe müssen nicht unbedingt von Zeugen gehört worden sein.
Eine Ablage von unten wäre auf Grund der Örtlichkeit durchaus denkbar, die müsste dann aber wohl Jahre nach dem Tod und nach einer Zwischenablage an einem anderen Ort erfolgt sein. Schwer vorzustellen, wenn auch meiner Ansicht nach nicht völlig auszuschliessen. Spuren Dritter Personen scheint man aber unten nicht gefunden zu haben.


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18.08.2016 um 10:28
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Hilferufe müssen nicht unbedingt von Zeugen gehört worden sein.
Das ist richtig. Gerade der Bereich an Zaun 2 war ja wieder durch dichtes Buschwerk + Bäume Schalldicht im Gegensatz zur Zaunstelle 1. - Es geht mir allerdings um die Frage, ob TG nicht nach dem Übersteigen des Zaunes 1 o. 2 laut um Hilfe geschrien hätte? Diese Schreie hätten, wie wir nach einer Woche wissen, gehört werden müssen. Es geht mir also darum, einen Verglecih zu weiteren Ereignissen herzustellen.

Wenn der Schreizeuge TG an der Bergstation gehört haben sollte, dann hätten Hausbewohner an der Bonner gleichsam, wie eine Woche später, Schreie vom Felsen gehört. Als das Schreiexperiment durchgeführt wurde, meldeten sich zahlreiche Anwohner wegen der Hilferufe bei der Kripo.

Wir haben mindestens 2 Schreibeweise:

1. Bonner Straße am 13.06.07, denn es meldeten sich mehrere Anwohner
2. Die Kripo selbst mit dem Schreitest + die Anwohner

3. TG an der Bergstation war, sofern es sie war, ein 3. Beweis

Alle 3 Schreiszenarien sind definitiv nicht von der Hand zu weisen. Wenn TG am Felsen über den Zaun hätte steigen müssen, weil sie in Gefahr war, hätte sie aus Sicht der Eltern (Tanja hätte sich gewehrt) u. aus meiner Sicht die gesamte Umgebung zusammengetrommelt. Aus diesem Grund, da ich mir nicht vorstellen kann, dass TG nicht um Hilfe geschrien hätte, gehe ich davon aus, dass TG an dieser Stelle nicht mehr lebte, als sie zum Absturz gebracht wurde, davon ausgehend, dass die Spekulation zutreffen würde.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Eine Ablage von unten wäre auf Grund der Örtlichkeit durchaus denkbar, die müsste dann aber wohl Jahre nach dem Tod und nach einer Zwischenablage an einem anderen Ort erfolgt sein.
Eine Ablage an einem anderen Ort. Warum ich es nicht glaube ist, dass ein möglicher Täter die Knochen nicht so stapeln könnte, dass sie in natürlicher Reihenfolge so aufgefunden werden konnten. Der GM kann da schon unterscheiden, ob da was gekünstelt erfolgte o. ob es auf natürlichem Weg erfolgte, wie eben vom Baum gefallen, aus größerer Höhe, wie er sagte. Man kann als Täter nicht ein Skelett in Reihenfolge transportieren. Das ist ausgeschlossen, auch ohne Hintergrundswissen zu haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 10:45
@meermin

Der Schrei, der in XY dargestellt wurde: Ich kann mir nicht vorstellen, dsas der nur von einem einzigen Menschen gehört wurde. Es waren doch zu der Zeit noch etliche Leute unterwegs, weg vom Fest oder in Trier unterwegs, auch wenn es 4.30 Uhr war.
Wenn es wirklich ein Absturzschrei war, dann am Felsen und da ist nichts, was den Schall schlucken könnte.
Das soll allerdings nicht heissen, der Student hätte nichts gehört. Aber anders, in der Aufwachphase hört man sachen viel lauter, als sie sind (eigene Erfahrung, muss nicht für alle gelten). Den Disput und Schrei, den der Student gehört hat, schätze ich von viel näher an seinem Wohnort. Ein Paar, das sich gestritten hat und das kann jeder sein.


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18.08.2016 um 10:49
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Eine Ablage an einem anderen Ort. Warum ich es nicht glaube ist, dass ein möglicher Täter die Knochen nicht so stapeln könnte, dass sie in natürlicher Reihenfolge so aufgefunden werden konnten. Der GM kann da schon unterscheiden, ob da was gekünstelt erfolgte o. ob es auf natürlichem Weg erfolgte, wie eben vom Baum gefallen, aus größerer Höhe, wie er sagte. Man kann als Täter nicht ein Skelett in Reihenfolge transportieren. Das ist ausgeschlossen, auch ohne Hintergrundswissen zu haben.
irgendwann muss man anfangen zu vertrauen.. aber nicht nur deshalb glaube ich genau an die Möglichkeit, dass Tanja mindestens vor langer Zeit dort herabstürzte und in einer der Kronen oder Gabelungen über eine längere Zeit fest hing - ob sie selber stürzte oder gestoßen wurde, ob sie noch bei Bewusstsein oder bereits tot war, kann NOCH nicht beantwortet werden..


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18.08.2016 um 11:10
@FadingScreams
Ich gehe auch eher von einem Absturz an der Stelle aus, wenngleich ein Hinunterstoßen von Dritter Hand derzeit aufgrund o.g. Gründe in einem anderen Zustand der TG aus meiner Sicht mehr Plausibilität in den Fall bringen würde.


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18.08.2016 um 12:53
Ich finde die Beiträge von @meermin so gut. Ich schlage vor, dass allmy sie zur nächsten Pressekonfernz entsendet. Sie wirft Fragen auf, die die Verantwortlichen sicher "elektrisieren". Trotz Urbans Gutachten - das viel zu viel Spekulationen enthält - halte ich eine Ablage von unten weiter für möglich: Keine Schädelverletzung, keine Verletzungen der langen Röhrenknochen, ihre Habseligkeiten lagen auf engstem Raum, und die Fundstelle war zu Fuß wohl besser zugänglich, als die Behörden glauben nachen wollen.


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18.08.2016 um 12:59
@Leserbrief - Deschunty

http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/leserbriefe/Leserbriefe Kriminalitaet;art8042,4116245
(bitte gesamte Adresszeile kopieren)

Diesen Artikel vom 27.01.2015 habe ich nicht bewusst in Erinnerung, so dass ich ihn einstelle. Mir ist nicht bewusst, den gesamtem Leserbrief des Ex-Ermittlers gelesen zu haben.

Wenn ich Herr D. richtig verstehe, so hat er einen jungen Mann mit einem spitzen Bart identifizieren können. Da an dieser Stelle nicht weiter ermittlet worden sein soll, konnte deshalb wohl nicht wirklich geklärt werden, ob es sich um DEN jungen Mann am Bierstand handelt, der von Zeugen beschrieben worden war. Und das wäre dann natürlich nicht nur ein Problem. In der Tat.

@Leonberger
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:halte ich eine Ablage von unten weiter für möglich: Keine Schädelverletzung, keine Verletzungen der langen Röhrenknochen, ihre Habseligkeiten lagen auf engstem Raum,
Fürwahr ein Grund, sich darüber weitere Gedanken zu machen. Hast du eine Idee, wie die Knochen "gestapelt" von einer gewissen Höhe begründet werden könnten? Würden die Brombeerhecken ausreichen von der Höhe, um die Stapelung zu rechtfertigen?


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18.08.2016 um 13:07
Zitat von salmiaksalmiak schrieb: Fürwahr ein Grund, sich darüber weitere Gedanken zu machen. Hast du eine Idee, wie die Knochen "gestapelt" von einer gewissen Höhe begründet werden könnten? Würden die Brombeerhecken ausreichen von der Höhe, um die Stapelung zu rechtfertigen?
Neben der ungewöhnlichen Stapelung müsste man noch zusätzlich die Stauchung der Wirbelsäule an zwei Stellen und die Zertrümmerung eines Wirbels erklären können. Aus diesen Verletzungen geht nach Urban hervor, dass die Wirbelsäule in Längsrichtung (evtl. mehrfach) quasi zusammengedrückt wurde.


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18.08.2016 um 13:13
@SCMP77
Das ist richtig. Die Frage wäre, ob bei einem möglichen Sturz an der Kabinenbahn diese Verletzungsmuster entstanden wären, denn wie eingestellt überlebte ein Betrunkener an ähnlicher Vegetationsfläche den Sturz nach sogar 80 m ohne Kopfverletzungen u.w. An diesem Punkt bräuchten wir jetzt einen Herrn Urban zur Klärung :) Die Verletzungen zeigen deutlich Spuren eines Aufpralls auf einen Baum o. auf auf eine ähnlich geartete harte Fläche.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 13:49
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass dem eigentlichen mutmasslichen Absturzgeschehen ein anderes Ereignis an einer anderen Stelle, einem anderen Ort voranging. Das kann ein Ereignis in einem Fahrzeug gewesen sein,es kann aber auch ein Ereignis irgendwo im Weisshauswald oder unten in Pallien oder in Zurlauben gewesen sein.

Auf dem Weisshausgelände gab es 2007 noch eine grosse besteigbare Aussichtsplattform, ganz rechts in der Ecke des Geländes, auch hier könnte etwas passiert sein.
Interessant wäre in dem Zusammenhang der Schreitest falls es Tanja gewsesen ist.
Er sagte ein Schrei kam Diesem vom Test ziemlich nahe, es wurde aber an 3-4 Stellen durchgeführt welcher genau dem nahe gekommen ist wäre ein Hinweis vielleicht.
Am Parkplatz von wo er ursprünglich gemeint hat wurde glaube ich im Test nicht geschrien oder?
Zumindest verortete er sie von einer Richtung kommend nicht von vorne oder hinten sondern von Rechts oder Links je nach dem wie man auf die Karte schaut NW-SW.


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18.08.2016 um 14:04
@salmiak
Bei einem zweimaligen Absturz ist es sehr unwahrscheinlich, dass in beiden Fällen nur einen Stauchung der Wirbelsäule auftritt. Ist sie schon bei einem einmaligen Absturz relativ selten und eher mit einer lebenden noch steuerungsfähigen Person zu erklären, so gäbe es bei einem zweiten Absturz/Abwurf weitere Verletzungsmuster, aus denen sicherlich ein Experte die richtigen Schlüsse ziehen kann. Das auch bei zwei Abstürzen, wo normalerweise Kopfverletzungen eigentlich recht häufig sind, keine aufgetreten sind, ist eben recht unwahrscheinlich.

Wir wissen es nicht, wo der Betrunkene "abgestürzt" ist, so wie ich den Text deute, dort wo es sich eben nicht mehr um einen fast senkrecht nach unten gehender Felsen handelt sondern noch weiter entfernt vom TH-Gelände als dort, wo Tanja abgestürzt ist. Dort gibt es Bereiche, welche relativ flach nach unten gehen, wo eben diese Obdachlosen wohnen. Dort von einem "Absturz" zu reden, ist eher typisch Presse und dazu noch ein passendes Bild lockt Leser, er ist eben mehr oder weniger ein Abhang hinunter gerollt. Dahin gegen gibt es bis zum Absturzort Tanjas nur fast senkrechte abfallende Felsen, wo man sich zumindest mit höchster Wahrscheinlichkeit erhebliche Verletzungen zuziehen würde.

Man sollte eben einfach an die Wahrscheinlichkeiten denken, und da ist die Wahrscheinlichkeiten solch komplexe Szenarien, eben extrem gering. Man sollte es - wenn nichts schwerwiegendes dagegen spricht - es mit dem Ockhams Rasiermesser halten, eine Methode, welche hilft, sich nicht zu verzetteln. Ein gehörter Schrei bei in einer Zeit einer hohen Menschenansammlung ist nichts besonderes, nichts, was plötzlich eine so hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass es sich um Tanja gehandelt hat, dass man andere extreme Unwahrscheinlichkeiten plötzlich ignorieren soll.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 14:32
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Bei einem zweimaligen Absturz ist es sehr unwahrscheinlich, dass in beiden Fällen nur einen Stauchung der Wirbelsäule auftritt.
Das ist die Frage, ob eine Stauchung der Wirbelsäule als ein 2. Mal in Verlängerung nicht 2 Abstürze beinhalten soll. Also 1 Stauchung = 2 Abstürze nicht ausgeschlossen. ODER 2 Abstürze = 2 Stauchungen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das auch bei zwei Abstürzen, wo normalerweise Kopfverletzungen eigentlich recht häufig sind, keine aufgetreten sind, ist eben recht unwahrscheinlich.
Darüber zerbreche ich mir den Kopf. Im Prinzip ist es unwahrscheinlich u. würde gegen 2 Abstürze sprechen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Wir wissen es nicht, wo der Betrunkene "abgestürzt" ist,
Der Absturz war ungefähr an selber Stelle, wie beim Studenten am 7.6.07. Beide stürzten im Bereich der Felder ab, wo keine Bäume am Felsen stehen, also ca. 100 m weiter von TG entfernt. Das erkenne ich an den Bildern, da im Bereich weiter rechts von der Auffindestelle das Feld, evt. Rapsfelder, beginnen.

Unterschiedliche Verletzungen gab es aber: der Student zog sich schwere Kopfverletzungen u. Knochenbrüche zu, während der Obdachlose sturzbetrunken 80 m in die Tiefe stürzte, ohne sich gravierende Verletzungen abzuholen. Übrigens ist das wohl ein Phänomen, dass Betrunkene eher einen Sturz überleben, als in stabiler Verfassung. Das liegt wohl daran, dass ein Mensch sich bei Bewusstsein verkrampft, während man im betrunkenen Zustand eher weich fällt, entspannt ist. Es könnte ein Argument dafür sein, dass TG im vollen Bewusstsein ihrer Kräfte war, als sie abstürzte (an der Bergstation, an die ich derzeit trotz der fehlenden Kopfverletzung festhalten möchte).
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Ein gehörter Schrei bei in einer Zeit einer hohen Menschenansammlung ist nichts besonderes, nichts, was plötzlich eine so hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass es sich um Tanja gehandelt hat, dass man andere extreme Unwahrscheinlichkeiten plötzlich ignorieren soll.
Das ist korrekt. ABER da die Nähe zu allen Ereignissen passen würde, dürfen wir die Schreie auch nicht ausschließen. Im Zusammenhang mit meinem Szenario wäre es schlüssig, wennglich ein anderes Szenario eines Angriffs an der Kabinenbahn nicht auszuschließen ist. Wenngleich es zu wünschen wäre, dass TG nicht noch mehr angetan wurde, sofern es sich um eine Tat handeln sollte, so kann ich beim Ansehen der stillgelegten Kabinenbahn nicht umhin zu überlegen, dass möglicherweise ein Sexualdelikt vorlag, dass zur Vertuschung dieser Tat zur Verbringung an den Felsen führte. - Ein Ersticken könnte in diesem Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Ein Auto hätte beinahe direkt zur Kabinenbahn unbemerkt vorfahren können. Vll. stand der Wagen eines möglichen Täters die ganze Zeit dort. Deswegen führte der Weg auch zur Kabinenbahn. Dort kam es dann wie auch immer zu einem Übergriff.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 14:57
@salmiak
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Ein Auto hätte beinahe direkt zur Kabinenbahn unbemerkt vorfahren können. Vll. stand der Wagen eines möglichen Täters die ganze Zeit dort.
Bleibt zu hoffen, dass ermittelt werden konnte, welche Fahrzeuge in der Festnacht und in den frühen Morgenstunden an der Seilbahn parkten und dass die Fahrer und Mitfahrer dieser Fahrzeuge befragt worden sind.

Jemand, der hier längere Zeit mit seinem Fahrzeug gestanden und Tanja in seinem Fahrzeug oder aus dem Fahrzeug heraus etwas angetan hätte, hätte in der Tat einen triftigen Grund gehabt, sein Opfer an einen anderen Ort zu bringen um von sich und dem Fahrzeug abzulenken. Ein Zurückbringen des Opfers an den Ort von dem es gekommen war hätte eine falsche Spur gelegt und der Täter hätte sich damit ein Alibi geschaffen, da er selber ja nicht mehr oben an der FH sondern unten an der Mosel gewesen wäre als Tanja mutmasslich den Roten Felsen hinabstürzte oder gestürzt wurde, weit weg vom Tatgeschehen.

Um das Opfer aber unbemerkt zurückbringen zu können müsste das eigene Handy ausgeschaltet worden sein, da es ansonsten verdächtige Bewegungen registriert hätte.
Die Frage wäre allerdings wie ein Täter es angestellt hätte sein Opfer unbemerkt bis an den Roten Felsen zu bringen ohne dabei von jemandem gesehen zu werden


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.08.2016 um 15:09
ok, jetzt sind wir wieder am Anfang:

4:13 endet das letzte Gespräch
Tanja macht sich direkt auf den Weg in die Stadt
zwischen 4:20 und 4:30*
kommt es am Moselufer zu einem Übergriff

*
Gemeinsam mit Beamten der Soko FH konnte nun rekonstruiert werden, dass der Zeuge die Schreie zwischen 4.20 und 4.30 Uhr in der Nacht zum 7. Juni gehört hat.
https://de.scribd.com/doc/269201837/tg-pdf
also nach 7 bis 17 Minuten nach ihrem letzten Gespräch wird das Moselufer erreicht, dort parkt das Fahrzeug
4:24 geht das Handy des Verdächtigen vom Netz

allerdings lauten die ersten Hinweise zu den Schreien am Moselufer, sie seien gegen 4:30 bis 4:40 gehört wurden.. was passt jetzt besser?

und was bedeutet
Gemeinsam mit Beamten der Soko FH konnte nun rekonstruiert werden, dass der Zeuge die Schreie zwischen 4.20 und 4.30 Uhr in der Nacht zum 7. Juni gehört hat.
?


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18.08.2016 um 15:10
Zitat von salmiaksalmiak schrieb: Das ist die Frage, ob eine Stauchung der Wirbelsäule als ein 2. Mal in Verlängerung nicht 2 Abstürze beinhalten soll. Also 1 Stauchung = 2 Abstürze nicht ausgeschlossen. ODER 2 Abstürze = 2 Stauchungen.
Ausgerechnet bei 2 Stürzen das identische Bild, also so gut wie keine Querkräfte?

Bei einem Sturz schon ungewöhnlich, bei zweien aber so gut wie unmöglich.


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18.08.2016 um 15:33
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Bleibt zu hoffen, dass ermittelt werden konnte, welche Fahrzeuge in der Festnacht und in den frühen Morgenstunden an der Seilbahn parkten und dass die Fahrer und Mitfahrer dieser Fahrzeuge befragt worden sind.
Es würde zur professionellen Arbeit gehören.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Um das Opfer aber unbemerkt zurückbringen zu können müsste das eigene Handy ausgeschaltet worden sein, da es ansonsten verdächtige Bewegungen registriert hätte.
Es entsteht bei mir immer mehr der Eindruck, dass ein möglicher Täter die Tat doch geplant haben könnte, denn offensichtlich ist ihm KEIN Fehler unterlaufen, was schon für einen Profi spricht ODER der sich jahrelang sich solch eine Tat "herbeigesehnt" hatte. Ich lese in Büchern über zB. Serienkiller, wie sie ihre erste Tat geplant hatten. Aber auch bei Ersttätern, die vll. im Vorfeld bislang nicht aufgefallen waren (siehe aktuellen Fall zu den Kindermorden in Berlin) o. "nur" wg. anderer Delikte vorbestraft waren, plötzlich zuschlagen. Sexualtäter planen ihre Tat durchaus. Im Falle TG gewinne ich den Eindruck, dass eine Art ISOLIERUNG ihrer Person durch LTIR auf TG manipulativ eingewirkt haben könnte, somit auch den letzten Begleiter. Täter i.w.S. sind in der Lage, Menschen so zu manipulieren, dass sie es nicht merken. Ich schrieb vor Kurzem darüber. Das Handyausschalten spricht dafür, dass er jetzt zum nächsten Schritt übergehen würde, also geplant.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Frage wäre allerdings wie ein Täter es angestellt hätte sein Opfer unbemerkt bis an den Roten Felsen zu bringen ohne dabei von jemandem gesehen zu werden
Wie ich oben schrieb gehe ich stark in der Annahme von aus, dass ein möglicher Täter den Zeitpunkt abgewartet haben dürfte, bis die Luft rein war.

Es ist aber nicht auszuschließen, dass er TG für 1-2 Tage zB. im Kofferraum versteckt gehalten haben könnte, um dann zum Felsen zu fahren. Ich glaube es aber ehrlich gesagt nicht. Gerade die Situation von eher wahrscheinlich betrunkenen Partygästen war für einen möglichen Täter doch optimal, unauffällig seine Tat umzusetzen. Ein dunkles Auto wäre in der Dunkelheit ohne Licht schon einmal nicht aufgefallen. TG wäre für einen trainierten Täter kein Problem gewesen. Wenn es 2 mögliche Täter waren, dann umso leichter. Ich meine auch eher, dass eine solche Tat im Zusammenhang mit 2 Tatorten, wenn man so will, auch nur zu zweit zu bewältigen gewesen wäre. Ich schließe aber nicht aus, dass es auch nur ein möglicher Täter gewesen sein kann.


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