Der tragische Tod von Tanja Gräff
16.08.2016 um 19:54@FF
Auch wenn man auf dem Bild nicht die wahren Verhältnisse sehen kann. Man sieht aber, wie durchlässig der Wald war. Die Brombeerhecken befanden sich gerade mal am Fuße des Felsens. Man hätte ziemlich nahe an die Stelle kommen können. Es gab aus Sicht der Kripo keinen konkreten Hinweis. Das ist aber geanu der Kritikpunkt. Die Kripo sollte besser als jeder Hinweisgeber sein. Wie gesagt, der Anruf beim Radiosender, die Hilferufe, der Absturz eines Festbesuchers - ist das alles nix?
Ich stelle mir Ermittlungsarbeit immer ein wenig vor wie Sherlock Holmes + Dr. Watson, kombiniere, kombiniere... Würde sich die Ermittlungsarbeit auf nur reine Fakten berufen, dann gute Nacht. Eine Kombination aus Fakten UND Bauchgefühl sind aus meiner Sicht notwendig, um Spuren zu filtern. Dazu gehört Kombinationsgabe, die ich einem Profiermittler unterstelle. Mit Profilern, die die Ermittlungsarbeit ergänzen, hätte aus meiner Sicht TG gefunden werden können. Aber wie gesagt, es ist meine persönliche Sicht auf den Fall TG. Ich will der Kripo keinen Vorwurf stricken. Aber einiges kommt nicht von ungefähr u. Kritik o. das Hinterfragen von Unstimmigkeiten ist in diesem Fall aus meiner Sicht wichtig.
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Wer nicht sucht, der findet auch nicht. Wenn alle so denken würden, wie du, indem wir sagen, es kann nur ein Unfall gewesen sein, dann ist es aus meiner Sicht nicht nur fahrlässig, sondern wird dem tragischen Fall TG nicht gerecht. Denn was denkst du, wenn die Kripo in wenigen Monaten erklärt, dass es kein Unfall war? Das kann sie aber nur, wenn sie ermittelt, kombiniert, recherchiert etc. Würde die Kripo so denken, wie du, dann gute Nacht für jeden Vermisstenfall, deren Angehörige, dem vermissten selbst.
FF schrieb:Die Abseilaktion war 2011,Aha, also kannst du nicht behaupten, dass die Krpo nach dem Verschwinden dort suchte.
FF schrieb:aber es wurde bereits nach dem Verschwinden von Tanja die Umgebung des Partygeländes abgesucht. Bis wenige Meter vor der Absturzstelle, denn bei jeder solchen Suchaktion wird ein Radius festgelegt.Ich habe jetzt keine Quelle zur Verfügung. Ich weiß aber 100 pro, dass die Kripo 500 m von der FH ausgehend, abgesteckt hatte, also nicht kurz vor der Absturzstelle aufhörte.
FF schrieb:Da haben Menschen gelebt und sicher auch mal einen Blick in die Richtung geworfen - und sie haben nichts gesehen.Sie haben auch nicht die Aufgabe, mit dem Fernglas die Baumkronen abzusuchen. Sie sind Laien u. hören sich an, was die Medien berichten. Im Sommer war der Wald so dicht, dass sie auch nix gesehen hätten. - Es geht doch hier nicht darum, was Bürger hätten tun können. Ich finde deine Argumention zum Auffinden einer vermissten Person fahrlässig. Wenn dein Kind vermisst werden würde o. du selbst in solche lage gekommen wärst, was würdest du dir wünschen? Dass bei den gemachten Hinweisen anders hätte verfahren werden müssen. Das ist ein natürlicher werdegang. Wäre TG ganz woanders aufgefunden wurden, zB. im Wald vergraben, würde sich die Situation heute ganz anders darstellen.
FF schrieb:Was hat denn all die anderen Sucher gehindert, selbst die Bäume abzusuchen? Hat in Trier nur die Polizei Ferngläser?Ich kann es natürlich auf Abstand nicht wirklich beurteilen, was ich getan hätte, käme ich aus Trier. Vll. hätten die Freunde von TG auf das Teilstück kommen können, selbst mal schauen, was naheliegend sein könnte. Seren sofortige Vermutung, TG hätte entführt sein können, empfinde ich persönlich als heikel u. hatte zu falschen Rückschlüssen geführt. Damit waren für die kripo zunächst alle Begleiter aus dem Blickfeld der Kripo geraten. Die Kripo darf aber natürlich eine vage Vermutung eines nahen Bekannten nicht als "Fakt" aufgreifen. Das wirkt schon ziemlich unprofessionell. Die Suche vom FH-Gelände 3 Tage später diente natürlich dazu, mögliche Bekleidungsstücke o. gegenstände zu finden. Aber wenn ich mir den Gesamtablauf der Ermittlungsarbeit so anschaue, war der Ansatz, nämlich sogleich an eine Entführung zu denken, falsch. Das sage ich als Laie nicht jetzt, weil man im Nachhinein immer gut reden kann. Als ich von dem Vermisstenfall TG in XY hörte, kam mir SOFORT nur ein Gedanke; dass ihre Abgängigkeit NUR im Zusammenhang mit dem FH-Fest u. deren unmittelbaren Umfeld zu tun haben kann. Aber das ist natürlich nur ein Bauchgefühl, das die meisten hier u. draußen, die Mutter u. der RA, die Freunde haben.
Nein: Es hat absolut niemand die Idee gehabt, genau da zu suchen.
"Am Fuß des Felsens" ist eine lange, stellenweise sehr unübersichtliche Strecke.
FF schrieb:Das Foto zeigt nur, dass im Winter der Felsen besser zu sehen ist. Man kann nicht bis auf den Boden gucken, man kann nicht einschätzen wie dicht die Brombeeren sind, oder was da noch wucherte. Man kann nichtmal die Schlucht sehen. Zudem ist es aus einem Winkel aufgenommen worden, der eben nicht wiedergibt, wie das Ganze von unten an dem Parkplatz, vom Steg hinter dem Haus oder von oben an der Klippe aussah. Von oben hat man Jahre später auch nicht die Kleider gesehen, die am Fuß der Bäume lagen. Es ist eine reine Behauptung, dass man vom Steg etwas hätte erkennen können, von dem aus man durch mehrere andere Baumkronen hätte hindurch gucken müssen.Auf dem Bild ist ganz klar der Boden zu erkennen. Man sieht ein Auto parken o. fährt gerade zur Herberge.
Auch wenn man auf dem Bild nicht die wahren Verhältnisse sehen kann. Man sieht aber, wie durchlässig der Wald war. Die Brombeerhecken befanden sich gerade mal am Fuße des Felsens. Man hätte ziemlich nahe an die Stelle kommen können. Es gab aus Sicht der Kripo keinen konkreten Hinweis. Das ist aber geanu der Kritikpunkt. Die Kripo sollte besser als jeder Hinweisgeber sein. Wie gesagt, der Anruf beim Radiosender, die Hilferufe, der Absturz eines Festbesuchers - ist das alles nix?
Ich stelle mir Ermittlungsarbeit immer ein wenig vor wie Sherlock Holmes + Dr. Watson, kombiniere, kombiniere... Würde sich die Ermittlungsarbeit auf nur reine Fakten berufen, dann gute Nacht. Eine Kombination aus Fakten UND Bauchgefühl sind aus meiner Sicht notwendig, um Spuren zu filtern. Dazu gehört Kombinationsgabe, die ich einem Profiermittler unterstelle. Mit Profilern, die die Ermittlungsarbeit ergänzen, hätte aus meiner Sicht TG gefunden werden können. Aber wie gesagt, es ist meine persönliche Sicht auf den Fall TG. Ich will der Kripo keinen Vorwurf stricken. Aber einiges kommt nicht von ungefähr u. Kritik o. das Hinterfragen von Unstimmigkeiten ist in diesem Fall aus meiner Sicht wichtig.
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FF schrieb:Was hätte er denn sagen können, damit es den Gräffs besser geht, die wissen wollten, was mit ihrer Tochter passiert ist?Sich anders verhalten. Ich weiß nix. Ich sage nix. Eine Person, die mit TG das letzte Gespräch geführt haben soll. Findest du es passend? Wenn der Herr sich wie die Freunde für das Auffinden seiner Bekannten so eingesetzt hätte, wäre es den Eltern womöglich besser ergangen. So hinterließ er bei den Eltern u. aus meiner u. vielen anderer Sicht kein gutes Bauchgefühl. Er hätte sehr viel mehr machen müssen/können. Scheint er nicht gemacht zu haben, sonst hätte Frau G. in der Doku ihn anders dargestellt. Darum geht´s.
FF schrieb:Woher weiß man denn, dass es nicht der echte Wortlaut ist, der der Polizei mitgeteilt wurde?Na, ganz einfach. Weil es Herr Soulier selbst ausgesprochen hat. Alle Zeugenaussagen sind für die Kripo nicht zuverlässig o. muss in Frage gestellt werden. Er kann nur spekulieren... Sie haben keine heiße Spur etc.
FF schrieb:Also halte ich solchen Theorien entgegen, dass die Indizien dafür fehlen.Es ist also kein Indiz, dass TG in die Stadt wollte u. endet an einem Abgrund? Natürlich, man kann für alles ein Gegenargument finden. das ist soo einfach. Meinst du, das hilft der Frau G.? Solange ein Mord o. ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden kann, sollten fremde Dritte, also wir nicht dagegen halten. Es gibt nämlich sowenig eine Theorie für einen Alleinunfall. Du argumentierst aber gegen jedes Argument, sobald ein mögliches Tötungsdelikt spekuliert wird. Das fällt auf u. bringt doch hier niemanden weiter. Lasse doch bitte auch Überlegungen zu, die genaus so schlüssig sind, wie deine Ansicht.
Wer nicht sucht, der findet auch nicht. Wenn alle so denken würden, wie du, indem wir sagen, es kann nur ein Unfall gewesen sein, dann ist es aus meiner Sicht nicht nur fahrlässig, sondern wird dem tragischen Fall TG nicht gerecht. Denn was denkst du, wenn die Kripo in wenigen Monaten erklärt, dass es kein Unfall war? Das kann sie aber nur, wenn sie ermittelt, kombiniert, recherchiert etc. Würde die Kripo so denken, wie du, dann gute Nacht für jeden Vermisstenfall, deren Angehörige, dem vermissten selbst.
FF schrieb:Ich kann mir hier auch stundenlang was ausdenken und Unbekannte aus verpixelten Bildern mit hinein ziehen, oder in nicht erfolgte Aussagen oder nicht öffentlich gemachte so allerhand hinein lesen, aber ich sehe darin keinen Sinn.Ich finde, du verallgemeinerst die User. Wenn es ab u. zu einen Versuch gegeben hat, in einem verpixelten Bild TG o. einen möglichen Belkannten o. TG auf dem Baum zu identifizieren, ja und? Ist das so schlimm? Jeder Mensch hat nun einmal ein anderes Augenlicht.
FF schrieb:Selbst wenn die Polizei geschlampt hätte und den einen oder anderen Zeugen zu früh vom Haken ließ, muss das trotzdem nicht bedeuten, dass es ein Verbrechen gab.Wie kommst du auf solche heikle Schlussfolgerung? Ganz Allgemein gesagt. Wie viele Fälle gibt es in der Kriminalgeschichte, in der Täter sich in Aussagen verstrickten, diese laufen gelassen wurden u. sich nach zig Jahren dieser als Täter herausstellte? Was dann? es geht dem Ex-Ermittler darum, dass an dieser Stelle gleich nach dem Verschwinden der TG bestimmte Personen sehr genau überprüft werden müssen. Jedes Auto, dass nur in Zusammenhang mit TG hätte stehen können.
FF schrieb:Muss ich das?Ich denke schon, denn wenn du im Thread Dinge behauptest, die sich als unrichtig herausstellen, bist du nicht besser als jene, die du kritisierst. Da du Modi bist, du uns zu Nachweisen anhälst, du hier mitdiskutierst, bist du genauso wie jeder andere auch, aufgefordert, für angebliche Richtigstellungen auch Nachweise zu erbringen. Auch ist deine Sichtweise deshalb ja nicht automatisch richtig, wenn du Verständnis für alle u. jeden aufbringst, nur nicht für eine Theorie einer möglichen Tat.
FF schrieb:und es wurden Theorien angesprochen, die er verbreitet.Also ich hatte nicht den Eindruck. Ich habe eher den Eindruck, dass du da etwas hinein interpretiert hast. Kann ja mal passieren.