AnnaKomnene schrieb:Ansonsten sieht man heute keinen Trampelpfad an der Absturzstelle, nur langes, duerres Gras. Und je weiter man vom Zaun weggeht, desto steiler wird das Gefaelle. Diese kleine Ebene habe ich auch in dem slope Modell gesehen, aber nicht in Natur. Vielleicht ist sie durch Gras oder Gestruepp verdeckt.
Du bist offenbar vom Zaun aus runter gegangen. Es ist richtig, dass es dort immer steiler wird, aber dann kommt wie gesagt, dieser etwas flachere Abschnitt, etwa auf der Höhe, wo die Puppe abgeworfen wurde. Bist Du wirklich bis dort gegangen? Vom Höhenprofil glaube ich auch nicht, dass man vom Zaun aus ungefährdet dort hin kommt. Der "Einstiegspunkt" zu dieser kleinen "Ebene" dürfte von links erfolgen, kann aber heute natürlich auch zugewachsen sein. Das was vor ein paar Monaten auch schon ein Thema. Montgomery war dort wohl in seinen jüngeren Jahren und hat davon gesprochen, dass er öfter von dem größeren linken Plateau zur rechen "Höhle" - das ist die Nische unterhalb des rechten Plateaus - gegangen wäre. Seine Erzählung deckt sich mit den Erklärungen der Ermittler, so dass ich davon ausgehe, dass es dort vor 8 Jahren diese öfter begangene Wege gegeben hat. Über deren Ausführung bzw. Ausprägung lässt sich natürlich trefflich streiten, auch Urbahn sprach ja auch von Gras an dieser Stelle, bei Morgentau noch viel gefährlicher und rutschgefährdeter als ausgetretene Wege.
Du kannst nur den jetzigen Zustand beurteilen, wie das vor 8 Jahren war, werden eher die Ermittler wissen.
Wie ich schon sagte, Deine Beobachtungen sind auch vollkommen egal. Man kann zwar eine dritte Person nicht ausschließen, aber das reicht eben nicht. Man muss belegen können, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Unfall war. Und hier ist der Zug schon spätenstens mit der PK abgefahren, das kann mittlerweile niemand mehr.
Du behauptetst ja auch nicht, dass der Berich da oben vollkommen ungefählich ist.