@Bandini Komisch ist, daß ja nur ein Teil des Geschehens durchgespielt wurde. Der Zweite.( T. und die 2 Freundinnen). Vom ersten( H. und LTiR) ist in der PM vom 06.09.2007 ja keine Rede. Gerade der plausible Zusammenhang zwischen beiden Sichtungen wäre ja interessant gewesen. Die neue Clique kennen wir übrigens ja nicht, oder? Wer wären denn Freund 1 und Freund 2?
Eigentlich hatte ich nicht vor und bin auch nicht in der Position, die Trierer Kripo zu kritisieren. Aber nach der Lektüre der Interviews mit Frau Graf und Herrn Michels beschleichen mich doch langsam Zweifel, ob die Polizei einer eher kleinen Stadt diesem Fall gewachsen war. Das an Zeit und Mittel und Manpower nicht gespart wurde, dürfte klar sein. Michel weist im Interview darauf extra nochmal hin. Technisch wurden die Mittel ausgescfhöpft (Spürhunde, Drohne, Wärmebildkamera, Helikopter, Suchhundertschaften. Taucher in der Mosel, Kontakte zur Luxemburger Polizei, Überprüfung von Peugeot-Fahrzeugen mit Luxemburger Kennzeichen. Aktenordner, die in die Tausende (!) gehen.)
Und dann, gleichzeitig: Nach drei Jahren oder mehr bekommt keiner die zeitliche Abfolge der Telefonate mit Tanjas handy richtig hin. Frau Gräff, die Mutter, nicht. Herr Michels, Ex-Soko-Leiter nicht. Journalisten (von xy, von "Menschen hautnah", Kaes vom Bonner Anzeiger) können sich das nicht leisten: Sie müssen eine halbwegs stringente Geschichte erzählen. Darum gehen sie von einer plausiblen zeitlichen Reihenfolge aus.
Mein Eindruck mittlerweile: Man hat das in einer ungeheuer gemütlichen Art und Weise abgearbeitet. Die Handy-Daten (Ortung) hat man überhaupt erst nach 3 Jahren erfasst. Nachdem Michels in Pension gegangen war. Man hat den Roten Felsen für durchsucht erklärt, obwohl man unten garnicht gesucht hatte. Hat man erwartet, eine Leiche auf halber Höhe zu finden? Nach vier Jahren? Da wäre jede Leiche und die damit verbundenen Spuren nach ganz unten gefallen.