Der tragische Tod von Tanja Gräff
22.09.2015 um 13:03
Der tragische Tod von Tanja Gräff
TG war gegen 23:30 mit freunden auf dem FH-fest. Mehr oder weniger gemeinsam, hat man verschiedene live-acts besucht. TG trifft gegen 1:00 CS, einen alten freund schon aus schulzeiten, mit dem sie ein treffen auf dem fest vereinbart hatte. Die beiden vereinbaren sich am folgenden mittag nochmal zu kontaktieren. CS geht, TG feiert weiter.
TG hat ihre freunde gegen 3:00 verloren, und machte sich mit H. (einem neuen bekannten aus der clique) auf die suche nach den übrigen gruppemitgliedern.
bewusst oder unbewusst hat sie auch H. bei der suche nach der neuen clique, verloren. am bierstand spricht sie eine gruppe oder eine einzelperson an, weil man sich schon mal vorher gesehen hat oder sogar richtig kennt. H. taucht wieder auf, er findet TG am bierstand und teilt ihr mit, dass er mit dem bus das fest verlassen möchte.
Es kommt zu LtiR-situation zwischen H. und einem bierständler, in angetrunkenem zustand, TG mischt sich nicht ein. H. verlässt ohne TG das Fest.
Es ist gegen 4:00, TG versucht jetzt AH anzurufen. Es gelingt. Noch während dieses gesprächs gegen taucht ihr alter freund T mit Freundinnen auf, die alten freunde fühlen sich durch aggressive blicke einer bierstandsgruppe eingeschüchtert, während TG noch telefoniert.
Das kurze telefonat mit AH um 4:01 verlief gut mit verabredung am NKP. T hat TG fröhlich erlebt, TG wollte nun wissen, wie sie am schnellsten zum NKP kommt.
TG verlässt richtung stuckradweg den bierstand. Dies ist auch die letzte offizielle sichtung TGs. Es ist nicht bekannt ob TG mit oder ohne begleitung dort hinging.
Jetzt, um 4:09, TG hat das festgelände noch nicht verlassen, war noch im blickbereich der bierstandsgruppe, bekommt TG von AH einen anruf.
TG erfährt, dass man nicht mehr am NKP wartet. Es geht in der WG weiter sagt AH und TG könne ja nachkommen. (TG klappt das handy zu, das handy schaltet sich von selbst aus, ist nicht mehr erreichbar ab 4:13) TG sagt AH nicht ab, hatte nach diesem telefonat zumindest gemischte gefühle, der inhalt gehen ihr nach. soll sie nachkommen, bleibt sie noch auf dem fest?
Dieses telefonat könnte eine personen vom bierstand wahrgenommen haben. Sie folgt TG und schließt rasch auf. Man kennt sich vom sehen und/ oder gesprächen. Sie laufen gemeinsam weiter und TG äußert ihr vorhaben, doch zur gruppe in die WG nachzukommen.
der begleiter bietet an, TG zur WG zu fahren, sie müssten nur zum geparkten PKW an der kabinenbahn. Auf dem weg zur talstation regt sich TG immer mehr über das verhalten AHs auf und wird auch vom begleiter darin bestärkt. TG möchte eigentlich heim nach korlingen, aber mit dem wissen, dass es so früh ist, kommt sie dem vorschlag ihres begleiters nach, doch noch ein bisschen aufs FH-fest zu gehen, man kommt ja jetzt mit dem PKW ganz bis hoch und muss nicht mehr laufen.
Der begleiter wird immer zutraulicher (alkoholkonsum z.b.) und missdeutet die situation, TG's verhalten/ äußerungen oder war einfach nur ein geiler macho.
TG und ihr begleiter kommen im festbereich an.
Im auto merkt TG jetzt, dass der begleiter zutraulich, vielleicht sogar zudringlich wird und ist genervt. Sie steigt aus und will nur noch weg von dem typ! Es ist mitlerweile nach 5 Uhr und es wird schnell heller, selbst auf den wegen zum weißhauswald nähe drachenhaus kann man gut die ausgebauten wege erkennen.
TG entfernt sich schnellen schrittes von ihrem begleiter und ist stark genervt. Der begleiter gibt die nachstellung und zuwendung auf und hakt TG ab.
Peinlich berührt trollt er sich zu seinem auto und fährt weg. Er hofft, dass TG das peinliche unterfangen nicht allzu ernst nimmt, ist aber verunsichert.
TG ist noch in genervtem modus und will den nachstellungen ausweichen, um dem typen sicher zu entkommen läuft sie stramm in sportlichen schritten und merkt, dass ihr das gut tut, ja sie sogar einen klareren kopf bekommt. Rasch und in gedanken kommt sie dem touristenpfad am felsen näher, durch den wald erscheint der helle horizont.
Ganz klar ist ihr nicht wo sie sich genau befindet und will sich einen überblick verschaffen. Der trampelpfad ist sehr unwegsam und auch jetzt noch nicht richtig klar zu erkenne, weil überwiegend links und rechts zum pfad bäume die helligkeit nicht durchlassen. Genau am zaun oberhalb der absturzstelle hat sie einen blick auf den horizont, auch der direkte bereich, vor und hinter dem zaun ist gut zu erkennen (die vegetation hinter dem zaun ist 2007 wesentlich geringer, sträucher könnten zu dem zeitpunkt dort komplett gefehlt haben.
Vom zaun aus sieht der direkte bereich hinter dem zaun gut begehbar und ungefährlich aus, die felskante kann sie nicht erkennen, auch die häuser darunter nicht.
TG übersteigt/ überklettert den zaun um sich anhand der gebäude/ straße klar zu werden wo sie genau ist.
Sie ist vorsichtig und rutscht trotzdem ab, dieser verdammte sandboden gibt unter dem fehltritt nach, sie greift hinter sich um sich mit den händen abzufangen. Keine chance auf dem gras und dem teilweise offenen sandboden findet sie keinen halt mehr. Die körperspannung und die reflexe verhindern, dass sie komplett das gleichgewicht verliert, schlägt beim fall öfter mit teilen des unterkörpers auf den felsvorsprüngen auf, es kommt zu stauchungen der wirbel. Bis sie in der 3-stämmigen eiche einschlägt, spätestens dort kommt es zum zerschmettern der wirbel und dem zerreißen der arterien. Was zum schnellen oder sogar direkten tod führt, tanja war zum schluss nicht mehr bei bewusstsein.
Den rest kennen wir.
Warum hat sich der oder die begleiter nicht als zeuge bei der polizei gemeldet? TG wird vermisst, eine entführung oder schlimmeres macht die runde in trier und umgebeung. Der begleiter ist verunsichert, hat angst sich zu melden, man könnte ihn ja verdächtigen, so ohne alibi für einige zeit.
Ein täter-szenario genauso wie ein unfall-mit-zeuge-szenario kann man ebenfalls daraus gut (oder auch weniger gut) konstruieren.