@Mark_Smith Es kann nicht mehr um den Stand des Studiums gegangen sein, denn dessen angeblicher Abschluss war ja längst „gefeiert“. Es muss um den Stand des Referendariats gegangen sein.
Die KV-Geschichte passt dazu. Die Tante glaubte, dass der brave Neffe bereits Referendar/Beamter war und vom Staat ein Referendarsgehalt bezog. Sie glaubte weiterhin, dass BT als Beamter nach den dortigen Regeln KV-versichert war, so dass sie ihn selber nicht in der GKV anmelden musste.
Folglich meldete sie ihn eben in der GKV nicht an bzw. von dort ab (völlig gesetzeskonform, wenn BT denn Beamter gewesen wäre) und zahlte ihm nur ein nicht üppiges Nettogehalt (weil sie dachte, dass er ja zusätzlich seine Referendarbesoldung hat).
Blöd war nur, dass BT aber außer dem kargen Nettogehalt von der Tante gar kein Referendarsgehalt bezog und keine KV als Beamter hatte. Vom wenigen Netto musste er also auch noch kräftig für eine private KV abdrücken.
Dass er da furchtbare Geldnöte hatte und ständig klamm war, ist klar.