@Interested In der Urteilsbegründung steht z.B. hier: "Dabei kam es ihm darauf an, seine ausgehbereite völlig ahnungslose Tante, die mit keinerlei Angriff auf ihr Leben rechnete, überraschend beim Öffnen der Türe zu attackieren, um von vorneherein jede Gegenwehr von ihrer Seite zu unterbinden."
Dass CB "ausgehbereit" war und die Tür öffnet um zum Stammtisch zu gehen, wird nicht begründet. So scheinen die Kleider, die sie trug, der einzige Beleg für diese Annahme zu sein. Denn die Tasche und der Schlüssel könnten entweder an ihrer Schulter/in ihrer Hand gewesen sein und durch den Angriff heruntergefallen sein (was allerdings nicht so richtig zur Annahme passt, dass sie direkt an der Tür attackiert wurde) oder die Gegenstände waren auf dem Tischchen und fielen herunter, als der Tisch verrutscht wurde (wie man sehen kann, steht er ja schräg). Was natürlich auch nicht zur Attacke an der Tür passt.
@SirMarvel Das habe ich auch schon öfter gedacht. Die Putzfrau hat ja, wie auch mehrere Angestellte, auch MT, beschrieben, wie sehr CB auf Sauberkeit bedacht war. Diese Schuhspuren hätte sie doch dann niemals toleriert.
Und noch etwas: Im Zusammenhang mit den Schuhspuren wird im Urteil auch festgehalten, dass BT bei der Auffindung Haferlschuhe trug und er mit dem Knie seiner Jeans in einer Blutspur Abdrücke hinterließ, als er sich neben CB kniete. Das passt zu seiner Beschreibung, was er am Auffindetag trug und eben keine ungewöhnlich legere Kleidung.