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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2019 um 18:24
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Dazu passen auch z.B. die Aussagen zu den Schuhspuren im Urteil (Handwerker und Gäste wurden befragt, wer Schuhe ausziehen musste und wer nicht: CB scheint in ihrer Wohnung Schuhe getragen zu haben, Gäste durften sie anlassen, Handwerker mussten sie ausziehen).
Das stimmt ja so nicht.

Zitat aus dem Urteil:
Der als Zeuge gehörte Heizungsbauer M. und der Maler N. bestätigten glaubhaft, dass sie in der Wohnung die immer ausgezogen hätten. Der Heizungsbauer M. schränkte glaubhaft ein, er habe seine Schuhe nur ausgezogen, wenn das Opfer anwesend gewesen sei. Wenn er die Wohnung mit Herrn R. betreten habe, sei es möglich gewesen, dass er die Schuhe anbehalten habe. Der Rollladenbauer A. berichtete glaubhaft, er und seine Kollegen hätten ihre Schuhe grundsätzlich an gelassen. Lediglich wenn sie über Teppiche hätten gehen müssen, hätten sie Überschuhe angezogen. Diese hätten sie dann im eigentlichen Arbeitsbereich an den Fenstern wieder ausgezogen. Der Polsterer S. berichtete glaubhaft, er habe mit einem Kollegen einen Sessel in die Wohnung des Opfers geliefert. Er habe die Schuhe angelassen und das Opfer habe dies auch nicht kritisiert. Der Einrichtungsberater W. gab glaubhaft an, er habe seine Schuhe in der Wohnung definitiv niemals ausgezogen, weil er dies nirgendwo mache.



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25.02.2019 um 18:32
@Cassandra71
Wesentlich im Zusammenhang mit Schuhspuren ist doch, ob diese jemandem zugeordnet werden konnten.

Dies scheint im wesentlichen so zu sein.

Unklar ist in diesem Zusammenhang ob von Handwerkern, BT und sonstigen in Frage kommenden Personen Schuhe sichergestellt wurden.

Zudem fehlen Erkenntnisse über Schuhe von Rettungsassistenten und den Angestellten des Bestatters.


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25.02.2019 um 18:37
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Wesentlich im Zusammenhang mit Schuhspuren ist doch, ob diese jemandem zugeordnet werden konnten.
Es wurde eine Schuhspur, die nicht zugeordnet werden konnte, von Usern als Handwerkerschuh "identifiziert" und anschließend wurde behauptet, dass Handwerker bei Frau Böhringer die Schuhe ausziehen mussten...ich wollte diesen Irrtum lediglich korrigieren.

Du bist doch sonst so ein Freund von Details?


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25.02.2019 um 18:45
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Es wurde eine Schuhspur, die nicht zugeordnet werden konnte, von Usern als Handwerkerschuh "identifiziert" und sich anschließend darüber gewundert, dass Handwerker bei Frau Böhringer die Schuhe ausziehen mussten... ich wollte das lediglich richtig stellen.
Eben weil diese Spur nicht zugeordnet werden konnte bleibt ungeklärt, ob sie vom Täter oder einem Handwerker stammt.

Lapidar feststellen die Spur sei nicht im Blut und habe deswegen nichts mit der Tat zu tun ist unbefriedigend.

Alle anderen Spuren waren wohl im Blut. Bei der Vielzahl der Schuhabdrücke ist es möglich, dass weitere Schuhspuren vom Täter da waren, aber wegen der blutigen Spuren nicht mehr zu sichern waren bzw zerstört wurden.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Du bist doch sonst so ein Freund von Details?
Ja, eben drum.


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25.02.2019 um 19:52
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Abstand von 113 cm (2.2.0.04; 2.2.0.05) = Notarzt
Ich muss korrigieren:

Abstand von 113 cm (2.2.0.04; 2.2.0.05) = Notarzt, stimmt nicht ganz, 2.2.0.05 stammt vermutlich vom Haferlschuh des Angeklagten. Dies ist eine Spur in Blut im Tatortraum am Boden vor der Wohnungstür.

Es gab zahlreiche Spuren in anderen Räumen, die nicht blutig waren und nicht mit dem Täter in Verbindung gebracht wurden. Sie waren mit bloßem Auge gar nicht erkennbar.

Der Täter trug also vermutlich ein Paar Schuhe, das er nicht wechselte, mit dem er in das Blut des Opfers trat. Er hinterließ eine Schuhspur, der Profilabdruck passt zu einem Haferlschuh.

Noch einmal die Übersicht der Spuren, mit mutmaßlichen Zuordnungen und ggf. mit Schuhmarken (hierbei handelt es sich unter Umständen ebenfalls nur um mutmaßliche Angaben durch den Sachverständigen):

Tatortraum:

(2.2.0.01) Schwellenabstand von 39,5 cm, unbekannt, nicht blutig, Geox
(2.2.0.02) Abstand von 60 cm, blutig, Notarzt
(2.2.0.03) Abstand von 95 cm, blutig, Spurensicherungsbeamter KK F, Adidas/Walkaday
(2.2.0.04) Abstand von 113 cm, blutig Notarzt
(2.2.0.05) Abstand von 113 cm, blutig, Bence Toth, Haferlschuh
(2.2.0.12) Boden vor der Treppe, blutig, Spurensicherungsbeamter KK F, Adidas/Walkaday
(2.2.0.22) 15. Treppenstufe, blutig, Erstzugriffsbeamter POM J.
(2.2.0.79) am Boden auf Fliese 4 und 5, blutig, Spurensicherungsbeamter KK F, Adidas/Walkaday

Nicht Tatortraum:

(2.5.0.07) Gang des 5. Stockes vor dem Büro, Opfer, Travagnaza (richtig =XTravaganza?)
(2.7.0.04) Toilette am Boden, unbekannt, Diesel/Hugo
(2.13.0.07) Salon, unbekannt
(2.14.0.03) Wohnzimmer, unbekannt
(2.18.0.04) Gästeküche, Schuh oder Lederhandschuh, unbekannt
(2.19.0.18) Gästeflur, unbekannt, Sicherheitsschuh Otter
(2.90.09, 2.14.0.03) Esszimmer, unbekannt
(2.9.0.16, 2.9.0.18) Esszimmer, unbekannt, Puma/Siro Allround

Der Spurensicherungsbeamte KHK M.-S. gab glaubhaft an, alle Schuhspuren im 5. Stock seien mit dem blossen Auge nicht erkennbar gewesen. Die Spurensicherer seien in den oberen Räumen „auf den Knien gerutscht“ und hätten die dortigen Bodenfliesen mit Adhäsionsmittel eingerieben. Dadurch seien die Formspuren im oberen Stockwerk insgesamt erst sichtbar geworden.


Interessant finde ich nach der Spurensituation nicht die Spur vom Sicherheitsschuh im Gästeflur, sondern die blutige des (vermutlichen) Haferlschuhs im Tatortraum. Offenbar hat man ermittelt, dass BT zu dieser Spur passende Haferlschuhe besitzt.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das ein Spurensicherungsbeamter - der geschult ist Fehlspuren zu vermeiden - MIT Überziehern solcherlei erkennbare Spuren hinterlassen haben könnte, ist ja wirklich sehr sehr eigenartig
Nein, das geht. Das Profil erzeugt in breiiger Substanz profiläquivalente Anhaftungen, die dann beim Wiederaufsetzen einen entsprechenden Abdruck machen.


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25.02.2019 um 19:53
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:CB scheint in ihrer Wohnung Schuhe getragen zu haben, Gäste durften sie anlassen, Handwerker mussten sie ausziehen).
Das stimmt ja so nicht.
(1.)
Die festgestellte Spurenlage in der Tatortwohnung hinsichtlich nicht zuordenbarer Schuhspuren deutet nicht auf den oder die Schuhspurenverursacher als den oder die Täter hin. Personen, die in die Opferwohnung kamen, waren nicht in jedem Fall gehalten, ihre Schuhe auszuziehen. Besucher bzw. Gäste des Opfers konnten ihre Schuhe anbehalten. Lediglich Handwerker und eigene Angestellte mussten in vielen Fällen die Schuhe ausziehen. Bei dieser Handhabung verbietet sich aber der Schluss, dass eine gesicherte, nicht zugeordnete Schuhspur vom Täter oder den Tätern herrühren würde. Die gesicherten Schuhspuren unbekannter Herkunft weisen zudem weder einen unmittelbaren örtlichen noch einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Tat auf. Sie sind daher insgesamt kein Hinweis auf den oder die Täter. (S. 167)
(i.)
Besucher und Gäste des Opfers mussten beim Betreten ihrer Wohnung die Schuhe nicht ausziehen. Das Opfer liess lediglich Handwerker und Angestellte
aus der Tankstelle, die in ihre Wohnung kamen, in vielen Fällen die Strassenschuhe ausziehen. Diese Gewohnheit hielt sie jedoch nicht strikt durch.
(1.)
Der Geschäftsführer R. führte glaubhaft aus, Besucher und Gäste des Opfers hätten ihre Schuhe beim Betreten der Wohnung niemals ausziehen müssen. Lediglich Handwerker und Arbeiter, die in der Wohnung gearbeitet hätten, hätten die Schuhe ausziehen müssen. Er selbst habe nur in etwa 80% der Fälle seine Schuhe ausgezogen, jedenfalls dann, wenn er über Teppiche habe gehen müssen.


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25.02.2019 um 20:00
@panta_rhei

Was soll ich denn jetzt damit anfangen?


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25.02.2019 um 20:07
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Der Täter trug also vermutlich ein Paar Schuhe, das er nicht wechselte, mit dem er in das Blut des Opfers trat. Er hinterließ eine Schuhspur, der Profilabdruck passt zu einem Haferlschuh
Da hast Du jetzt aber was falsch verstanden. Bence Toth mit seinen Haferlschuh fand am 16.05. gemeinsam mit C.W. Frau Böhringer auf, lief zur Leiche, kniete sich zu ihr, schüttelte sie am Bein und verließ den Flur kurz später wieder. Man hat die Kleidung von Herrn Toth wohl sicherlich auch nach Spritzspuren akribisch abgesucht.


Nochmal: Direkt an der Leiche, am Fuß der Treppe, dort wo der Täter stehen würde um auf den Kopf zu schlagen, befinden sich Turnschuhspuren. Diese Schuhe könnten dem Spurensicherungsbeamten zugeordnet werden. Wenn das so ist - und das ist ziemlich irre - wo sind dann die Schuhabdrücke des Täters?


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25.02.2019 um 20:13
@Cassandra71
Ich habe ungeschickt zitiert, der obere Satz stammt natürlich von mir, nämlich, dass CB Gäste nicht, Handwerker aber schon die Schuhe ausziehen ließ.
Du meintest dazu, stimmt nicht und hast einige Handwerker zitiert, die ihre Schuhe angelassen hatten.
Woraufhin ich nochmal nachgesehen habe und feststellte, dass es eben grundsätzlich doch so ist, wie ich meinte.
CB hatte sozusagen eine gewisse "Schuh-Hierarchie" ;-) Gäste und Besuch ließen Schuhe an, Handwerker mussten meistens die Schuhe ausziehen. Vermutlich hing es auch davon ab, wo die Handwerker hin wollten und was für Handwerker es waren, sprich: dass ein Polsterer, der ein Sofa liefert, seine Schuhe nicht ausziehen muss, wundert mich nicht, der hat ja eher "normale Schuhe" an, etwas anderes ist es wohl bei Bauarbeitern z.B. Die sind sicherlich nicht in der Wohnung mit Schuhen herumgetrampelt. Insofern ist die Spur vom Sicherheitsschuh schon interessant.


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25.02.2019 um 20:17
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Abstand von 113 cm (2.2.0.04; 2.2.0.05) = Notarzt, stimmt nicht ganz, 2.2.0.05 stammt vermutlich vom Haferlschuh des Angeklagten. Dies ist eine Spur in Blut im Tatortraum am Boden vor der Wohnungstür.
Jetzt wird es interessant!
Spur 2.2.0.05 stammt vermutlich vom Haferlschuh des Angeklagten. Dies ist eine Spur in Blut im Tatortraum. Ja und?
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Und noch etwas: Im Zusammenhang mit den Schuhspuren wird im Urteil auch festgehalten, dass BT bei der Auffindung Haferlschuhe trug und er mit dem Knie seiner Jeans in einer Blutspur Abdrücke hinterließ, als er sich neben CB kniete. Das passt zu seiner Beschreibung, was er am Auffindetag trug und eben keine ungewöhnlich legere Kleidung.
Wenn ich @panta_rhei richtig verstanden habe steht im Urteil, dass BT bei der Auffindung der Tante Haferlschuhe trug und er mit dem Knie seiner Jeans im Blut einen Abdruck verursachte.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Der Täter trug also vermutlich ein Paar Schuhe, das er nicht wechselte, mit dem er in das Blut des Opfers trat. Er hinterließ eine Schuhspur, der Profilabdruck passt zu einem Haferlschuh.
Mit anderen Worten der Täter, also BT, trat in das Blut mit dem Haferlschuh??

Wie gesagt, wenn ich @panta_rhei richtig verstanden habe trug BT bei der Auffindung der Tante ein paar Haferlschuhe, kniete mit seiner Jeans im Blut und prüfte die Vitalfunktionen und spürte, dass die Tante kalt war.

Handschuhe dürfte er dabei nicht getragen haben!

Im Verfahren wurde ihm u.a. seine DNA Spur auf dem Sakko zum Nachteil ausgelegt?

Das muss man mal sacken lassen.

Wurden seine Schuhe und Klamotten vor Ort sichergestellt?


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25.02.2019 um 20:19
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Nein, das geht. Das Profil erzeugt in breiiger Substanz profiläquivalente Anhaftungen, die dann beim Wiederaufsetzen einen entsprechenden Abdruck machen.
Erkläre mir bitte mal das Folgende... denn ich verstehe es nicht: Der Spurensicherungsbeamte zieht Überzieher an um Spuren zu vermeiden und trampelt dann überall am Tatort im Flur in dort liegendes Blut und überträgt so seine Schuhe auf den Tatort?

Der Spurensicherer wird also zum Spurengeber und Spurenvernichter?!

Alleine wenn ich das Schreibe bekomme ich Gänsehaut.

Außerdem: Überzieher verursachen doch sicherlich Schmierspuren.


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25.02.2019 um 20:34
@Ma_Ve
Genau, du hast mich schon richtig verstanden :-)

Ich finde es sehr merkwürdig, dass einerseits die "auffällige Kleidung", also Hawaiihemd und Shorts am 16.5. zum verdächtigen Nachtatverhalten gerechnet wird, aber andererseits festgehalten wird, er habe Haferlschuhe und lange Jeans getragen.

Was du anmerkst, kann einen schon nachdenklich machen. Wenn BT seine Tante reglos auf dem Bauch liegend in einer Blutlache findet, sich niederkniet und sie anfasst, vermutlich anspricht und versucht Vitalfunktionen festzustellen, wäre es ziemlich nachvollziehbar, dass er sie am Rücken oder der Schulter berührt.


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25.02.2019 um 20:42
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Ich finde es sehr merkwürdig, dass einerseits die "auffällige Kleidung", also Hawaiihemd und Shorts am 16.5. zum verdächtigen Nachtatverhalten gerechnet wird, aber andererseits festgehalten wird, er habe Haferlschuhe und lange Jeans getragen.
Was ist daran merkwürdig?

Er war doch zwischen seiner Anwesenheit in der Parkgarage und der späteren Auffindung seiner Tante zu Hause und hatte die Gelegenheit, sich umzuziehen?


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25.02.2019 um 20:48
@panta_rhei

Bei der Lage der Leiche hat er nicht viele Möglichkeiten die Vitalfunktionen zu prüfen.

Puls fühlt man am Hals oder am Handgelenk.

Frau Böhringers Handgelenke waren nicht einfach zu erreichen. Bleibt der Hals übrig.

Zudem hat er festgestellt, dass die Tante ganz kalt war.

Dabei dürfte er erheblichen Stress gehabt haben.

In einer solchen Situation DNA auf dem Sakko zu hinterlassen ist hoffentlich unstrittig?


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25.02.2019 um 20:50
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Was ist daran merkwürdig?
Merkwürdig daran ist, dass seine Kleidung und Schuhe nach der Auffindung der Tante offensichtlich nicht sichergestellt wurden.


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25.02.2019 um 20:57
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Merkwürdig daran ist, dass seine Kleidung und Schuhe nach der Auffindung der Tante offensichtlich nicht sichergestellt wurden
Das wird ganz sicher passiert sein. ;) Daran fand sich aber wohl nichts, das belastend war.


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25.02.2019 um 21:02
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:sein. ;) Daran fand sich aber wohl nichts, das belastend war.
Wenn das tatsächlich passiert wäre, dann hätte es im Zivilprozess keine Diskussion über die von BT getragene Kleidung geben können.

Denn dann wäre das auffällige T Shirt, von dem Frauke S sagte er habe ein solches nie besessen, bei den Asservaten gewesen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2019 um 21:05
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Der Punkt ist ja nicht, was "man" so macht, sondern, dass die in der Anklage postulierte, zentrale Annahme, CB sei im Begriff gewesen, die Wohnung zu verlassen, nur darauf basiert, dass sie Blazer und Schuhe trug. Dazu wäre es aber unabdingbar gewesen, die Gewohnheiten von CB zu ermitteln. Sonst ist es eine bloße Mutmaßung, dass sie im Aufbruch war.
Es würde mich nicht wundern, wenn sie Blazer und Schuhe trug, auch ohne gerade die Wohnung zu verlassen.
Bestimmt trug sie auch immer eine Handtasche bei sich, wenn sie die Tür öffnete und wenn ihr kalt war, dann trug sie zuhause einen Mantel :troll:


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25.02.2019 um 21:07
Was meint ihr zu dem Ort der unklaren Spuren:

"Die Spur in der Gästeküche könne entweder von einem Schuh eines unbekannten Fabrikats oder von einem Lederhandschuh gesetzt worden sein. Die Spur im Gästeflur könne von einem Sicherheitsschuh der Marke Otter verursacht worden sei. (S. 170)"

Ist die Gästeküche die Küche mit der Spülmaschine, in der das Wasserglas stand? Und wo mag dieser Gästeflur sein? Ein Grundriss wäre mal sehr interessant.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2019 um 21:16
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Wenn das tatsächlich passiert wäre, dann hätte es im Zivilprozess keine Diskussion über die von BT getragene Kleidung geben können.

Denn dann wäre das auffällige T Shirt, von dem Frauke S sagte er habe ein solches nie besessen, bei den Asservaten gewesen.
Stimmt. Da geb ich Dir Recht. Das könnte dann wohl bedeuten, das selbst die Kripo kein solches geartetes Shirt finden konnte.


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