@Deus_Ex_Machin Ja das ist schon so. Es ist ja aber auch schon krass, mit welchen Haarspaltereien die Herren Petermann und Co arbeiten und überprüfte, harte Fakten, wie das Telefonat um 19:15 Uhr, einfach beiseite wischen wollen. Klar, die Körpertemperatur nicht zeitnah nach der Auffindung zu messen, war nicht gut. Aber es spielt im Kontext keine Rolle. Stattdessen wird dann nicht von einem Versäumnis gesprochen, sondern von Versäumnissen und Schlamperei und sowieso sieht man das ja nun auch wieder bei der Campingplatz-Missbrauchsgeschichte, das bei der Polizei nur Pappnasen arbeiten. Stimmt aber nicht. Da arbeiten Menschen.
Und abgesehen von den letzten Lebenszeichen, hätte man über die Körpertemperatur nach rund 24 Stunden, bei rund 15 Grad Raumtemperatur, nichts mehr verifizieren können.
Wenn man sich nun über den Mageninhalt unterhält und dass man nicht bedacht hat, dass der Italiener ausgesagt hat, dass Frau Böhringer immer nur eine halbe Portion gegessen hat, dann landet man bei einem Todeszeitpunkt, an dem Frau Böhringer noch nachweislich lebte. Also irgendwie scheint mir die Strategie von Petermann und Co nicht zuende gedacht.