Butzeller schrieb:Diese Ausziehen, (Schlupf)-Schuhe wechseln und einen Hoodie oder Trainingsjacke in eine Tüte stecken dauert wie lange? 20 Sekunden?
Es wurden ja wohl sich keine blutigen Fußabdrücke auf dem Parkdeck gefunden. Vielleicht hat er die Schuhe sogar gar nicht gewechselt. Denke ich jedoch schon.
Blutspuren wurden nur unmittelbar am Tatort gefunden. Ein Mysterium wird es bleiben, wie der Täter es nach der blutigen Tat schaffte sich ohne Spuren zu hinterlassen in die obere Etage zu begeben, dort noch herumzulaufen und diverse Gegenständ anzufassen. Oben in der Wohnung gab es keine Blutspuren, sehr wohl aber Handschuhspuren.
Er müsste sich eigentlich, das liesse die vorgefundene Spurenlage zumindest vermuten, unmittelbar nach der Tat noch unten umgezogen haben. Aber warum behielt er dann die Handschuhe an und wieso befand sich auf dem Handschuh, der oben in der Wohnung Spuren hinterliess kein Blut und warum wurde zumindest ein Handschuh später ausgezogen, eventuell auch beide, als er das Testament und dessen Umschlag anfasste?
Eine logische Erklärung für dieses Verhalten gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Und es stellt sich in diesem Zusammenhang auch immer noch die Frage, wieso die aus der Handtasche ausgekippten Gegenstände nicht in das frische soeben verspritzte Blut des Opfers fielen und darin zum Liegen kamen. Blut muss reichlich geflossen sein.
Wieso also keine Spuren oben in der Wohnung und wieso keine Spuren an den Gegenständen , die beim Tatgeschehen,laut Gericht zu Boden gefallen sein müssen? Es gab, wenn ich es richtig gelesen habe, nur zwei GEgenstände, die im Blut zu liegen kamen und die befanden sich wahrscheinlich beide nicht in der Handtasche.
Fakt ist, dass die Gegenstände aus der Handtasche herausgefallen sind. Die Frage , die sich stellt, wäre, wann das geschah?