Interested schrieb:Nee, sippenhaftmäßigen Generalverdacht meine ich nicht. Aber logisch finde ich es halt, ihm diese Dinge ebenfalls zu entziehen.
Möglich. Liesse das gesamte "Tollhaus" Parkgarage aber in einem noch merkwürdigeren Licht erscheinen als ohnehin schon. Der eine Bruder macht was, der andere wird mit abgestraft - und schluckt es? Hätten da normale arbeitsrechtliche Standards gegolten, wäre das natürlich undenkbar.
Der zweite Teil Deiner Argumentation richtet sich für meinen Geschmack etwas zu sehr nach "entweder oder". Also, entweder hat es eine Intrige gegeben oder aber nicht. Bekanntlich sind aber ja die besten Lügen diejenigen, die einen Teil Wahrheit enthalten.
Es kann ja den Intrigenplot gegeben haben - und zumindestens einen Hinweis hierauf gibt es durch die Aussage des Rechtsanwalts ja - dennoch hat B. T. möglicherweise die Absprache mit Ch. B. überdehnt, indem er das Geld für sich behalten hat.
Dass er dem Gefü selbst gegenüber eingeknickt ist, kann wiederum auch mehrere Gründe haben. Zum einen, wie B. T. selbst sagt, dass er gar nicht mehr so sehr hinter der Intrige stand, oder aber dass er genau wusste, dass er Ärger mit der Tante bekommen würde.
Vielleicht war genau das mit der Äußerung von Ch. B. gemeint, dass B. T. immer mehr wolle (Aussage des Zeugen Käfers hierzu).
Dass B. T. - aus welchen Quellen jetzt auch immer - das Geld zurücklegte, beweist in jedem Fall, dass das Behalten des Geldes nicht mit Ch. B. abgesprochen war.
Ich glaube, dass die Beziehung zwischen den beiden zwei Seiten hatte: nach außen die ganz klar dominierende Ch. B.. Im "Innenverhältnis" ein B. T., der Ch. B. gut im Griff hatte und diese um den Finger wickeln konnte (er hatte ja sooooo einen Charme). Der wird Ch. B. wegen der Intrige des öfteren belatschern und dann u. U. einfach Fakten geschaffen haben.
Wenn man will, kann man auch B. T. glauben, der ja behauptet, er habe sich absichtlich erwischen lassen, damit die Intrige dann doch nicht funktioniert.
Dennoch lässt sich der Umstand, dass der Rechtsanwalt im Zusammenhang mit den Fehlabrechnungen zunächst spontan und unmittelbar an den Gefür R. dachte, nicht wegdiskutiejn und das ist eben keine Spekulation.