Interested schrieb:Sorry dude, er hat die kleinen sichtbaren Scheine angegeben, nicht die versteckten! Also hat er schon was gesagt!
Die "kleinen" Scheine wurden bei der Untersuchung des Portemonnaies sofort gefunden, die großen dann später im gesonderten Fach. Auf die Frage, ob dies alles war, hat er zunächst gesagt, das sei alles und als die anderen Scheine gefunden wurden, dann "Ach, da ist ja auch noch was" S. 129. Das Gericht legt im belastend aus, dass er eben nichts gesagt hat und jetzt sagst Du, er hat schon was gesagt? Muss ein Missverständnis vorliegen?
Interested schrieb:Stimmt ja nicht, er hatte vorher schon genug kleine Scheine, ein Wechsel des 500ers war gar nicht nötig! Ja, man fährt von München aus los, arbeitet in ner Tanke...hat mit Tanken so gar nichts zu tun.
Ich beziehe mich jetzt auf das Urteil, S. 115:
Sichergestellt wurden bei B. T. 2.350 €, wovon 2.000 € laut Gericht von Ch. B. stammen und aus einer Stückelung à 4 x 500 € bestanden haben sollen. Die Stückelung ist dabei vom Gericht nur angenommen, aber nicht belegt. So werden diverse Barabhebungen von Ch. B. vom Gericht zwar erwähnt, es ist aber nicht ermittelt worden, in welcher Stückelung sie sich das Geld hat auszahlen lassen (oder es ist ermittelt worden, aber nicht erwähnt worden, weil es nicht in die Story passt).
Jetzt geht der hin und zahlt mit einem 500er und behauptet wird, dass sei gar nicht notwendig gewesen, weil er über genügend "kleine" Scheine verfügte? Wo ist denn da die Logik? Das setzt doch voraus, dass man weiß, wofür er gewechselt haben wollte.
Interested schrieb:Ich lese regelmäßig Zeitung und mir ist es auch nicht klar! Zur Stadtteilausgabe hat @maudlin doch ne prima Erklärung abgegeben, der Grossist übrigens auch. Jedenfalls konnte er doch ziemlich sicher ausschließen, dass diese bei Bence vertrieben wird - mit oder ohne Packfehler.
Die SZ-Südausgabe wird im Stadtteil von B. T. vertrieben. Die AZ-Ostausgabe in der Parkgarage. Bild nicht klärbar. Stimmt mit der Version von B. T., aber nicht mit der Version der Kammer überein.
Räumt der Grossist Packfehler ein, hätte hierzu Beweis erhoben werden müssen, wie oft und welchem Umfang das vorkommt. Eine einfache Aussage reicht in einem Mordprozeß hierzu m. E. nicht aus.
Interested schrieb:Lustig übrigens, dass Du alle Aussagen anzweifelst. Vom GF, dem Zeitungsboten, dem Grossisten, der Forensiker, der Humanbiologen, der Ermittler, des Staatsanwaltes, des Gerichts...nur Bence glaubst Du alles, ohne ihn zu kennen. Wie kommt das?
Auch eine sehr pauschale Aussage und so nicht zutreffend. Lustig übrigens, dass Du an dieser Stelle genauso mit Pauschalisierungen hantierst, wie bei Deiner Einschätzung des Falles. Das wird doch kein Zufall sein?