Mordfall Charlotte Böhringer
24.08.2013 um 17:23Man kann zwar auf Unschuld plädieren, aber wenn das Gericht das nicht glaubt, kann man zumindest die Theorie des Gerichtes widerlegen, dass es kein Mord, sondern nur Totschlag im Affekt war. Man nimmt also das Urteil zur Hand und widerlegt die ganzen Argumente (Habgier, Heimtücke etc.).
Man sagt also so: Das Gericht glaubt zwar, der Bence habe einen Mord begangen, aber die ins Feld geführten Argumente sind schwach, denn - sofern der Bence überhaupt der Täter ist - kann er die Tat - sofern er sie überhaupt begangen hat - allenfalls nur aus einem Affekt heraus begangen haben.
So in etwa würde ich, wenn ich Strafverteidiger wäre, vor Gericht argumentieren, also im Fall Bence stets betonen, dass der Mandant unschuldig ist, aber wenn man dem nicht folgen wolle, zumindest zu seinen Gunsten (in dubio pro reo) nur von einem ungewollten Totschlag im Affekt ausgehen sollte.
Man sagt also so: Das Gericht glaubt zwar, der Bence habe einen Mord begangen, aber die ins Feld geführten Argumente sind schwach, denn - sofern der Bence überhaupt der Täter ist - kann er die Tat - sofern er sie überhaupt begangen hat - allenfalls nur aus einem Affekt heraus begangen haben.
So in etwa würde ich, wenn ich Strafverteidiger wäre, vor Gericht argumentieren, also im Fall Bence stets betonen, dass der Mandant unschuldig ist, aber wenn man dem nicht folgen wolle, zumindest zu seinen Gunsten (in dubio pro reo) nur von einem ungewollten Totschlag im Affekt ausgehen sollte.