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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

23.08.2013 um 10:48
Ich vermute schlicht und ergreifend dass das Gericht die Sache mit der Studienbescheinigung weggelassen hat.

Denn es dürfte von Seiten der Personalbuchhaltung nicht nur um die Studienbescheinigung sondern auch um Unterlagen gegangen sein aus der die angebliche Weiterbeschäftigung bei einer Beraterfirma hervorgegangen wäre.

Entweder man hat diesbezüglich überhaupt keine Fragen an den Steuerberater gestellt oder man hat es einfach als fernerliegend und unbedeutend abgetan, da man als Beweis ja schon die Aussagen einiger anderer Zeugen hatte., die zwar keine Ahnung von den Erfordernissen der Lohnbuchhaltung hatten dafür aber eine dezidierte eigene Meinung von dem was ihre Ansicht nach geschehen sein musste. Man scheint die Aussagen letzterer Zeugen für bedeutsamer erachtet zu haben als die lohnbuchhalterische Faktenlage.

Für mich ein schwer nachzuvollziehender Vorgang. Die Zeugen machten wahrscheinlich eine sehr glaubwürdigen Eindruck .

Ich verstehe diese Angelegenheit in keinster Weise. Hätte der Betrieb ohne Steuerberater im Büro von Frau Böhringer die Lohnabrechnungen und lohnbuchalterischen Tätigkeiten durchgeführt, dann wären schwere Fehler beider Anmeldung denkbar, aber doch nicht mit Steuerberater.


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23.08.2013 um 10:50
@meermin
Das ändert nichts an der Frage, warum BT bzw. sein Anwalt das nicht eingeworfen haben, wenn sie es für entlastend gehalten haben.


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23.08.2013 um 10:53
@hallo-ho
Weisst Du denn, dass sie es nicht eingeworfen haben? Ich weiss auf jeden Fall, dass Mate Toth darüber in einem Interview spricht. insofern gehe ich davon aus, dass die Verteidigung diese Angelegenheit auch als Thema aufgeworfen und eingebracht hat.


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23.08.2013 um 10:55
OK. War mir nicht bekannt.


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23.08.2013 um 11:00
Und wenn ich mich nicht irre, dann hat Verteidiger Briessmann sich dazu auch geäussert.

Er hat übrigens auch angeführt, dass jemand wie Bence ohne Probleme überall in München eine besser bezahlte Anstellung gefunden hätte. Bence hatte Abitur und er hatte mehrere Semester studiert und sogar eine Zwischenprüfung abgelegt, bei Versicherungenz. B. sucht man nach derartigem Personal, das dann betriebsintern fortgebildet wird und die Bezahlung dürfte ungleich höher sein als das in der Parkgarage an Bence ausgezahlte.


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23.08.2013 um 11:14
@meermin

Ja, das ist doch ohnehin klar, oder? Mit 31 Jahren war er zwar kein "junger Hüpfer" mehr, aber doch auch noch lange nicht am Ende angekommen. Wahrscheinlich wäre da sogar in irgendeinem Fach ein Bachelor drinne gewesen.

Die Zuspitzung wird im Urteil nur gebraucht, um das Motiv halbwegs plausibel zu machen.


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23.08.2013 um 11:25
@KonradTönz1 schrieb:
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das stimmt ganz einfach nicht. Ich habe schon mehrfach dargelegt, warum ich es für extrem unwahrscheinlich halte, dass ausgerechnet nur die Person vollumfänglich von dem Studienabbruch gewusst haben soll, von der Bence die schwerwiegendsten Konsequenzen zu befürchten hatte - während das eher verständnisvolle sonstige Umfeld erst im Verlauf des Prozesses von der Studienlüge erfahren haben soll.

Aber seis drum. Selbst wenn zu 100% gesichert wäre, dass Frau B. frühzeitig von der Zwangsexmatrikulation wusste, würde das das Urteil noch nicht mal wirklich zum Wanken bringen. Die Motivrekonstruktion beruht nämlich nicht auf der Annahme, dass Frau B. in völliger Unkenntnis des Studienverlaufs war. Sie beruht vielmehr auf folgenden zwei Komponenten:

1. "Enterbungsangst", also drohender Vermögensverlust (eine Variante von Habgier)
2. beruflicher Perspektiv- und drohender Gesichtsverlust (nach zweimaligem
Studienversagen und bei drohender Enterbung)

An keinem dieser Aspekte ändert sich fundamental etwas, wenn Frau B. von dem Abbruch gewusst hätte. Es ist ja absurd anzunehmen, dass die Enterbungsdrohung gerade entschärft worden wäre, durch das Wissen um den Studienabbruch. Im Gegenteil, in Kombination mit anderen Ereignissen hätte das die Enterbungsdrohung sogar noch verstärkt.
Am zweiten Aspekt würde sich ohnehin nichts ändern. Seinen Status als Geschäftsführer in spe hatte er bereits eingebüßt und gleichzeitig musste er damit rechnen, dass die Studienlüge früher oder später offenbart würde.
Was ich an Deinen Ausführungen jetzt noch nicht ganz verstehe ist, wodurch die Enterbungsdrohung denn entstanden sein soll?

Davon abgesehen hat B. T. nicht einfach nur behauptet, dass er seiner Tante den Studienabbruch gebeichtet habe, sondern dass diese ihm zugesagt habe, ihn zum Gesellschafter zu machen. Dies hat B. T. auch bei seiner polizeilichen Vernehmung zum Inhalt des Muttertagsbesuch ausgesagt.

Wenn das so stimmt, dann fällt das Motiv aber doch weg?


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23.08.2013 um 11:27
Zitat von meerminmeermin schrieb:es dürfte von Seiten der Personalbuchhaltung nicht nur um die Studienbescheinigung sondern auch um Unterlagen gegangen sein aus der die angebliche Weiterbeschäftigung bei einer Beraterfirma hervorgegangen wäre.
Du drehst und wendest es mal wieder wie es dir gerade passt. In manchen Beiträgen stellst du das Parkhaus als Klitsche da, in dem Unregelmäßigkeiten und Verfehlungen an der Tagesordnung waren und von der Chefin selbst "vorgelebt" wurden.
Wenn du dann aber wiederum die Vorlage eines Studiennachweises als gesichert annehmen musst um deine These von der Kenntnis des Studienabbruchs zu untermauern, wird die Klitsche plötzlich zu einem vorbildlich geführten mittelständischen Betrieb mit ordentlicher Personalabteilung und Lohnbuchhaltung, die das Fehlen einer Studienbescheinigung unter keinen Umständen durchgehen lassen hätten.

Woher wollen die Freunde der Studienbescheinigung denn wissen, ob Bence überhaupt jemals eine Studienbescheinigung vorlegen musste?


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23.08.2013 um 11:29
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Was ich an Deinen Ausführungen jetzt noch nicht ganz verstehe ist, wodurch die Enterbungsdrohung denn entstanden sein soll?
Die Enterbungsdrohung bestand doch ohnehin permament , das ist doch auch durch Aussagen belegt. Das wird nur unter anderm von dir immer wieder heruntergespielt. Ich verstehe die Frage daher nicht.


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23.08.2013 um 11:33
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Davon abgesehen hat B. T. nicht einfach nur behauptet, dass er seiner Tante den Studienabbruch gebeichtet habe, sondern dass diese ihm zugesagt habe, ihn zum Gesellschafter zu machen. Dies hat B. T. auch bei seiner polizeilichen Vernehmung zum Inhalt des Muttertagsbesuch ausgesagt.

Wenn das so stimmt, dann fällt das Motiv aber doch weg?
Alles was auf Bences Aussagen beruht, baut auf einem extrem wackligen Fundament auf. Klar ein Verurteilter hat das Recht zu lügen. Einige leiten daraus stillschweigend das Recht ab, dass ihm auch alles geglaubt wird. Ein solches Recht gibt es meines Wissens aber nicht. Vielmehr muss ein Verurteilter, wenn er von seinem "Lügerecht" so ausgiebig Gebrauch macht wie Bence halt auch mit der Konsequenz leben, dass ihm keiner mehr irgendetwas glaubt das nicht unabhängig belegbar ist.
Eine Diskussion über tatrelevante Aussagen von Bence die nicht unabhängig belegbar sind, erübrigt sich daher für mich.


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23.08.2013 um 11:33
@KonradTönz1
Du meinst, er habe mit dem "unangenehmen Dauerzustand" quasi endgültig Schluß machen wollen?


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23.08.2013 um 11:37
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Du meinst, er habe mit dem "unangenehmen Dauerzustand" quasi endgültig Schluß machen wollen?
naja: Der Dauerzustand hat sich verschärft durch zusätzliche Aspekte wie der heftige Reifenstreit, die Diebstähle und die Einführung eines weiteren Geschäftsführers. Das wird gerne ausgeblendet um mit der Verengung auf die Studienlüge das Urteil anzugreifen. Darauf wollte ich ja aber hinaus: Die Aussage des Steuerberaters mag in einem Teilaspekt durchaus neue Informationen bringen. Kann aber das Urteil nicht zum Einsturz bringen.


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23.08.2013 um 11:49
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Alles was auf Bences Aussagen beruht, baut auf einem extrem wackligen Fundament auf.
Das ist eben das Problem. Entweder man entscheidet sich, das zu glauben oder eben nicht.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb: Vielmehr muss ein Verurteilter, wenn er von seinem "Lügerecht" so ausgiebig Gebrauch macht wie Bence halt auch mit der Konsequenz leben, dass ihm keiner mehr irgendetwas glaubt das nicht unabhängig belegbar ist.
Das wird hier in letzter Zeit immer gerne geschrieben, aber ich Frage mich, an welcher Stelle denn B. T. nachweislich(!) die Unwahrheit gesagt hat? Von der "Ausbildungslüge" mal abgesehen?

Verschärfung also durch:

1. heftiger(?) Reifenstreit
2. Diebstähle(?)
3. Einstellung des stellv. Gefü W., der "eingeschlagen hat, wie eine Bombe"
3. Anstehendes 2. Staatsexamen mit der Frage: wie weiter Bence Toth?

Wenn man das Urteil so liest, gewinnt man schon den Eindruck, alles wird gut für B. T., wenn er nur Ch. B. aus dem Weg räumt:

- in jedem Fall, so das Gericht, wäre er wohl Gefü geworden
- er hätte sich nicht mehr gängeln lassen müssen
- vielleicht hätte er sogar eine nicht unerhebliche Geldsumme geerbt
- er hätte nicht mehr weiter lügen müssen und wäre sogar noch ganz gut aus der "Nummer" mit der Ausbildungslüge rausgekommen


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23.08.2013 um 11:49
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Woher wollen die Freunde der Studienbescheinigung denn wissen, ob Bence überhaupt jemals eine Studienbescheinigung vorlegen musste?
Wenn ein Betrieb einen Teil seiner Lohnbuchaltung auslagert in ein Steuerbüro, dann kannst du davon ausgehen, dass dort ordentlich und im Sinne der Gesetzgebung gearbeitet wird und zu einer ordentlichen korrekten Lohnbuchhaltung gehört nun einmal das Dokumentieren durch Beläge und das Anmelden der Angestellten. Jeder Angestellte eines Betriebes muss lohn-und steuertechnisch angemeldet werden und dafür bedarf es bestimmter Unterlagen zu denen auch Studienbescheinigungen und Zweitarbeitsstellenbescheinigungen gehören. Diese Unterlagen haben ständig auf dem neuestenStand gehalten zu werden. Wer seine Angestellten nicht ordentlich anmeldet betreibt unter Umständen Schwarzarbeit und kein Steuerbüro auf der ganzen Welt würde das nach Wissen dulden und mitmachen. Daher ja auch das Nachfragen von Seiten des Steuerberaters, es bestand professioneller Informationsbedarf hinsichtlich des beruflichen Status von Bence.

Das kannst du mir gerne glauben.

Das Gericht scheint sich aber mehr auf die unprofessionellen Beobachtungen anderer Zeugen statt auf diese Faktenlage verlassen zu haben.


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23.08.2013 um 11:54
Zu den aggravierenden Aspekten im Vorfeld der Tat zählt unbedingt auch noch die Tatsache, dass die Aufdeckung der Studienlüge und der damit einhergehende Gesichtsverlust früher oder später unvermeidbar war und dass die Wahrscheinlichkeit der Aufdeckung mit jedem Tag größer wurde. Es liegt in der Natur der Sache, dass man eine derartig gravierende Lüge nicht dauerhaft aufrechterhalten kann. ´
Das wird auch im Urteil so als Teilaspekt der Motivlage angenommen. Und dafür ist es völlig irrelevant, ob die Tante nun bereits von der Exmatrikulation wusste oder nicht.


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23.08.2013 um 11:57
@KonradTönz1
Das war mit Punkt 3., der eigentlich Punkt 4 hätte sein müssen, gemeint. Anstehendes 2. Staatsexamen ....

Verschärfung also durch:

1. heftiger(?) Reifenstreit
2. Diebstähle(?)
3. Einstellung des stellv. Gefü W., der "eingeschlagen hat, wie eine Bombe"
4. Anstehendes 2. Staatsexamen mit der Frage: wie weiter Bence Toth?


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23.08.2013 um 11:57
@KonradTönz1
Dieses von Dir geschilderte Problem hätte Bence geschickt lösen können indem er behauptet hätte durchs zweite Staatsexamen gefallen zu sein. Wahrscheinlich war das auch sein Plan B., aber das ist nur eine Vermutung.

Und was soll denn so schlimm daran sein im Studium versagt zu haben? Die Tante wusste es und das Leben ging weiter, den Freunden wäre es egal gewesen und die Freundin ahnte es seit langem.

Es wäre also im Grunde nur eine grosse Erleichterung gewesen endlich klar Schiff zu machen. Auf keinen Fall sehe ich einen Grund zum Morden. Nicht in der bei Bence vorhanden Konstellation seines Umfeldes.

Anders hätte es zum Beispiel ausgesehen wenn er eine Verlobte aus besseren Kreisen der gesellschaft gehabt hätte, die ihn nur genommen hätte, wenn er das Erbe hätte zeitnah antreten können und den Studienabschluss vorher gemacht haben musste.


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23.08.2013 um 12:06
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Wenn man das Urteil so liest, gewinnt man schon den Eindruck, alles wird gut für B. T., wenn er nur Ch. B. aus dem Weg räumt:

- in jedem Fall, so das Gericht, wäre er wohl Gefü geworden
- er hätte sich nicht mehr gängeln lassen müssen
- vielleicht hätte er sogar eine nicht unerhebliche Geldsumme geerbt
- er hätte nicht mehr weiter lügen müssen und wäre sogar noch ganz gut aus der "Nummer" mit der Ausbildungslüge rausgekommen
Er konnte durch den Mord zwar nicht alle, aber viele seiner drängenden Problem lösen oder reduzieren. Verstehe nicht ganz worauf du hinauswillst mit dieser Passage? Mein Antwort lautet jedenfalls:

ja, den Eindruck gewinnt man. Und der ist auch berechtigt.


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23.08.2013 um 12:08
Zitat von meerminmeermin schrieb:Dieses von Dir geschilderte Problem hätte Bence geschickt lösen können indem er behauptet hätte durchs zweite Staatsexamen gefallen zu sein.
Hat er ja aber nicht. Ich weiß nicht warum du uns hier immer Diskussionen über Handlungsalternativen aufdrängst die er zwar gehabt hätte, aber eben nicht gewählt hat.


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23.08.2013 um 12:10
@aberdeen
Mate Toth schildert in der Doku wie Frau Böhringer sich ihm gegenüber vehielt wenn Bence einmal in Ungnade gefallen war.

Ich vermute mit dem neuen Geschäftsführer wird es sich ähnlich verhalten haben. Er war der Lückenbüsser, der in den Himmel gelobt wurde und vielleicht auch mit Versprechungen in die Geschäftsleitung aufgenommen zu werden belohnt wurde.

Und das schon nach wenigen Monaten Betriebszugehörigkeit. Frau Böhringer scheint immer das gleiche Santionierungsschema angewandt zu haben, bei den Brüdern klappte es ganz gut, obwohl sie sich auch nicht gerade die Sympathien von Mate damit erworben zu haben scheint, das hört man aus seinen Aussagen die er diesbezüglich in der Doku tätigt heraus.

Wie mag ein derartiges Sanktionsschema bei anderen angekommen sein?


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23.08.2013 um 12:11
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Verschärfung also durch:

1. heftiger(?) Reifenstreit
2. Diebstähle(?)
3. Einstellung des stellv. Gefü W., der "eingeschlagen hat, wie eine Bombe"
4. Anstehendes 2. Staatsexamen mit der Frage: wie weiter Bence Toth?
Ja, wie geschrieben.

(Bin schon gespannt was du damit wieder im Schilde führst :-D)


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23.08.2013 um 12:13
@KonradTönz1
Das zweite Staatsexamen hatte doch noch gar nicht stattgefunden,der Termin datierte nach der Tat.


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23.08.2013 um 12:13
Hier noch ein bisschen Seelenfutter für die Studienabbruchromantiker :

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/glueckliche-studienabbrecher-vom-hoersaal-in-die-ausbildung-a-896479.html


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23.08.2013 um 12:27
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Ja, wie geschrieben.

(Bin schon gespannt was du damit wieder im Schilde führst :-D)
Warum so misstrauisch ... ich versuch nur, zu strukturieren.

Also haben wir jetzt 4 Verschärfungspunkte und vier weitere Unterpunkte für den Benefit durch den Mord:

1. heftiger(?) Reifenstreit
2. Diebstähle(?)
3. Einstellung des stellv. Gefü W., der "eingeschlagen hat, wie eine Bombe"
4. Anstehendes 2. Staatsexamen mit der Frage: wie weiter Bence Toth?

mit :

a) in jedem Fall, so das Gericht, wäre er wohl Gefü geworden
b) er hätte sich nicht mehr gängeln lassen müssen
c) vielleicht hätte er sogar eine nicht unerhebliche Geldsumme geerbt
d) er hätte nicht mehr weiter lügen müssen und wäre sogar noch ganz gut aus der "Nummer"
mit der Ausbildungslüge rausgekommen

Der Eindruck sei berechtigt, schreibst Du. Und wenn man unter dieser Perspektive die Indizien betrachtet, kommt ganz klar raus: B. T. = schuldig.


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Mordfall Charlotte Böhringer

23.08.2013 um 12:28
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das zweite Staatsexamen hatte doch noch gar nicht stattgefunden,der Termin datierte nach der Tat.
Stimmt - aber wie genau hätte ihn das aller Gesichtsverlustsorgen entheben sollen? Ob es einem beim ersten oder beim zweiten Staatsexamen aus welchen Gründen auch immer raushaut macht doch nur einen graduellen und keinen prinzipiellen Unterschied.

In beiden Fällen hätte er eingestehen müssen, das Studium nicht geschafft zu haben und mit Anfang dreißig ohne Ausbildung dazustehen. Darüber hinaus hatte er sich bereits zum Doktoranten hochgelogen , mit der Variante "2. Staatsexamen nicht geschafft" hätte er das nicht mehr einfangen können.


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