@KonradTönz1 KonradTönz1 schrieb:So ungefähr würde ich das unterschreiben, mit einigen Einschränkungen.
Man muss sicher nicht voraussetzen, dass Bence automatisch Geschäftsführer geworden wäre, noch dass er das unbedingt wollte. Umgekehrt kann man aber die Einstellung des neuen Geschäftsführers als Indiz dafür werten, dass er zunehmend in Ungnade gefallen ist.
Entgegen auch meiner eigenen Einschätzung, hat B. T. das in seiner Aussage vor dem Zivilprozeß betont, dass er gerne Gefü geworden sei. Steht in irgendeinem Zeitungsartikel. Aber gut, muss ja nicht stimmen. Ist auch nicht der zentrale Punkt.
KonradTönz1 schrieb:Außerdem hast du in deinem Beitrag nur Motiv und die Indizien beschränkt zusammengefasst, das fehlende Alibi aber nicht erwähnt.
Das fehlende Alibi kommt ja erst später ins Spiel und die Frage, ob das eine Rolle spielt oder nicht, entscheidet sich aus meiner Sicht genau dadurch, ob man ein Motiv annimmt oder nicht.
Persönlich gehe ich mal davon aus, dass ein fehlendes Alibi - außer in Fernsehkrimis - gar nicht so entscheidend ist. Es ist gut, wenn man eins hat, aber auch nicht so schlimm, wenn man keins hat. Denn letzteres tirfft auf viele Menschen zu ;-) Es würde dann, Deiner Auffassung nach wahrscheinlich aber der Dreischritt folgen:
1. es gibt ein Motiv
2. der Mann hat kein Alibi und
3 es gibt ein paar (mehr oder weniger) belastende Indizien
1+2+3 = lebenslang.