@LivingElvis Du bist einfach klasse! Danke für den Südstadt Mord und so viel zum Thema: Frauen-erschlagen-keine-Frauen:
Bonn –
Es ist einer der spektakulärsten Bonner Mordprozesse. Nicht nur, weil eine Millionärin (56) starb, machte der „Südstadt-Mord“ Schlagzeilen. Sondern auch, weil die Freundin (60) der Getöteten in einem ersten Prozess freigesprochen wurde.
Nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil kassiert hatte, wurde sie allerdings bei der Neuauflage wegen Mordes verknackt. Jetzt kann der Fall endlich zu den Akten – das letzte Urteil ist rechtskräftig.
In diesem Haus in der Kurfürstenstraße starb die Millionärin (56).
In diesem Haus in der Kurfürstenstraße starb die Millionärin (56).
Foto: Paul
Die 1. große Strafkammer des Landgerichts hatte im zweiten Prozess gegen Maria S. auf Mord zur Verdeckung einer Straftat erkannt. S. wollte gegenüber der Freundin verschleiern, dass sie sie um rund 18.000 Euro betrogen hatte.
Allerdings gingen die Richter auch davon aus, dass S. nach einem Streit mit der Millionärin am 31. Januar 2010 im Affekt handelte und die Frau mit einer Picasso-Obstschale erschlug. Deshalb verhängte die Kammer „nur“ siebeneinhalb Jahre Knast.
Gegen diese Verurteilung hat Maria S. Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt. Sie hatte immer behauptet, die Freundin nach einem Treppensturz tot in deren Haus aufgefunden zu haben. Der zuständige Strafsenat hat die Revision jetzt allerdings als unbegründet verworfen.
http://www.express.de/bonn/revision-abgelehnt-suedstadt-mord-kann-zu-den-akten,2860,23639790.html (Archiv-Version vom 14.08.2013)