Wäre ich mir nicht so sicher. Ich halte es sogar für denkbar, dass selbst sein Anwalt die Wahrheit ahnt,kittyka schrieb:Der harte Kern seines Unterstützerkreises glaubt ihm sowieso alles, was er auftischt.
Das Problem war halt nur, dass er nur einen Karriereweg für sich sah, und das war Geschäftsführer in der Parkgarage.
Also ich kenne so einige, die keinen wirklichen Plan hatten, was sie wollen und sind dann ins Büro gegangen und haben z.B.emz schrieb:Das Problem war halt nur, dass er nur einen Karriereweg für sich sah, und das war Geschäftsführer in der Parkgarage.
Er hatte offensichtlich keinen Plan mehr, den er hätte verfolgen wollen, nachdem das Thema Theater gefloppt war.
Genau. Gelegenheiten gab es viele. Das wäre auch ohne Gesichtsverlust möglich gewesen. Also, wenn ich zu seinem Freundeskreis gehört hätte, so hätte ich ihn in der Angelegenheit sogar bestärkt und unterstützt. Aber die armen Menschen dachten ja, er ist auf dem besten Weg Dr. iur zu werden. Um den Eindruck zu verfestigen, gab es ja sogar das berüchtigte Weißwurstfrühstück.
Noch dazu hätte CB keinen Anlass gehabt, ihm mehr zu bezahlen. Denn als Rechtsreferendar in Bayern hat man ebenfalls ein Einkommen in der Größenordnung von ca. 1.000 Euro. Und BT hat ja behauptet, dass er dabei sei, sein Referendariat zu beenden. Zusätzlich hat er noch behauptet, bei einer Vermögensberatung zu arbeiten. Hätte das alles gestimmt, dann hätte er sowieso ganz okay leben können.
Ich glaube, hier und da fand es vereinzelt jemand merkwüdig, dass er fast jeden Tag in der Parkgarage abhing.
Im Grunde genommen ein Eigentor, da damit - ungewollt - letztlich ein weiteres Motiv für seinen blutigen Wutausbruch geliefert wird.
@kittyka
Das finde ich auch immer höchst problematisch, dass die Verstorbene als launische Frau dargestellt wird, deren Launen der arme BT hilflos ausgeliefert war.
Dauert im Bayern ein Refererendariat nicht üblicherweise 2 Jahre?Cpt.Germanica schrieb:Im Grunde genommen ein Eigentor, da damit - ungewollt - letztlich ein weiteres Motiv für seinen blutigen Wutausbruch geliefert wird.
Nein, im Frühjahr 2005. Nichtsdestotrotz dauert das Referendariat m.W. zwei Jahre, sodass es auch sportlich/unmöglich gewesen wäre, das 2. StEx im Juni/Juli 2006 abzulegen. Das ist schon merkwürdig, da hast du Recht.
normalerweise hätte er das erst 2007 ablegen müssen. Er gab jedoch für alle an, dass er bereits im Sommer 2006 damit fertig ist.
) 1Der Vorbereitungsdienst dauert zwei Jahre. 2 Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene der Fachlaufbahnen Justiz oder Verwaltung und Finanzen kann auf Antrag bis zu sechs Monaten angerechnet werden. 3Über die Anrechnung entscheidet der jeweilige Präsident des Oberlandesgerichts im Einvernehmen mit der jeweiligen Regierung. 4Mit der Anrechnung ist zu bestimmen, welche Stationen (Abs. 2), Arbeitsgemeinschaften und Lehrgänge (§ 50) wegfallen oder gekürzt werden.Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayJAPO-48
Oder man hat es ihm durchgehen lassen ..... Und die Tante hatte keine Ahnung von Studiendauern.
Die Klausuren schreibt man in der Mitte des zweiten Jahres. Im Urteil steht, dass er vorgab, die bevorstehenden Klausuren mitzuschreiben… das mündliche Examen hätte dann zum Jahresende angestanden
Aber dann hatte ja BT im Frühjahr 2006 eigentlich auch noch keinen Zeitdruck, dass alles auffliegt, wenn das abschließende mündliche Examen erst zum Jahresende stattfindet?
Also ein Studienabschluss ist kein Garant für eine hohe Intelligenz. ;)
Man hat nach den Klausuren noch eine Referendarstation, die 3 Monate dauert. In der Regel im 4. Monat findet dann die mündliche Prüfung statt.
