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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

28.10.2022 um 20:02
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und das hat jetzt was genau mit BTs Tat zu tun?
Es kann mir keiner erzählen, dass er von der tat keinerlei Blut an sich kleben hatte. Er musste sich säubern, er musste die Kleidung loswerden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

28.10.2022 um 20:11
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Immerhin hat er den kranken Mann simuliert, ist unter diesem Vorwand nicht auf die Party mit gegangen und statt dessen heimlich zur Tante.
Wie lange das Gespräch mit der Tante dauert und wie es endet, konnte er ja im Vorfeld nicht 100% wissen. Die hätten ja ebenso gut auch den ganzen Abend diskutieren und sich einigen können. Er bettelt wiedermal, die Tante gibt doch noch nach usw usf. Die Tante hätte ja ebenso gut auch sagen können, Stammtisch ist mir jetzt nicht so wichtig, das sag ich kurzfristig ab.
Warum sich dann nicht Zeit verschaffen mit einer ausrede. Immer noch besser, als nervige fragen der Freundin zu beantworten, warum man da jetzt wieder zur Tante muss, wo man doch auch zu einer Party könnte oder sich von Termin zu Termin hetzen.


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28.10.2022 um 21:04
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Es kann mir keiner erzählen, dass er von der tat keinerlei Blut an sich kleben hatte. Er musste sich säubern, er musste die Kleidung loswerden.
Und das hat er in der Badewanne getan?
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Wie lange das Gespräch mit der Tante dauert und wie es endet, konnte er ja im Vorfeld nicht 100% wissen. Die hätten ja ebenso gut auch den ganzen Abend diskutieren und sich einigen können. Er bettelt wiedermal, die Tante gibt doch noch nach usw usf. Die Tante hätte ja ebenso gut auch sagen können, Stammtisch ist mir jetzt nicht so wichtig, das sag ich kurzfristig ab.
Warum sich dann nicht Zeit verschaffen mit einer ausrede. Immer noch besser, als nervige fragen der Freundin zu beantworten, warum man da jetzt wieder zur Tante muss, wo man doch auch zu einer Party könnte oder sich von Termin zu Termin hetzen.
Also der Freundin nichts verraten, weil es ja länger dauern könnte, und sie das dann beim Heimkommen von selbst merkt, dass er gar nicht so krank gewesen sein kann, weil er ja nicht mehr zu Hause ist, meinst Du das?


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28.10.2022 um 22:11
Ich finde es außerordentlich bemerkenswert, wie manche Nutzer*innen hier völlig von der Schuld des Verurteilten überzeugt sind, jede Wiederaufnahme vehement ablehnen, darüber mutmaßen, wer das bezahlt ... - wie kommt es nur, dass diese Leute so genau wissen, was wirklich passiert ist???
Wenn die Damen und Herren, versteckt hinter der Anonymität, nun wieder argumentieren, man solle ein Urteil hinnehmen usw., dann sei an zahlreiche Justizirrtümer erinnert, bei denen wesentlich weniger Zweifel bestanden.

Ich frage mich tatsächlich, wie man - entgegen dem Urteil erfahrener Kriminalisten und Profiler - so überzeugt sein kann. Die Justiz hätte sich nicht zum ersten Mal geirrt. Bei mir wirft die Überzeugtheit einiger User nur die Frage auf, was diese Menschen wissen oder was sie nicht wollen, dass ein Gericht es erfährt.

Ich gönne dem Mann sein Recht. Dem, der die Frau wirklich erschlagen hat, wird das Schicksal ohnehin die Rechnung präsentieren. Karma hat keine Deadline. Vielleicht war er es, vielleicht nicht. Wenn nicht, sollte er endlich rehabilitiert werden und anschließend eine Menge Entschuldigungen einsammeln.


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28.10.2022 um 22:46
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Wenn die Damen und Herren, versteckt hinter der Anonymität,
Schreibt jemand, der/die gleichfalls anonym auftritt....
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Ich frage mich tatsächlich, wie man - entgegen dem Urteil erfahrener Kriminalisten und Profiler - so überzeugt sein kann.
In der Diskussion ist lang und breit erörtert worden, welche Fachleute sich geäußert haben. Und welche kommerziellen Interessen sie verfolgen. Und wofür sie wirklich Fachleute sind und wofür eben nicht. Ich lasse mir ja auch nicht vom Zahnarzt einen Herzschrittmacher einsetzen, auch wenn der Zahnarzt einer der besten Zahnärzte Europas ist.
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Bei mir wirft die Überzeugtheit einiger User nur die Frage auf, was diese Menschen wissen oder was sie nicht wollen, dass ein Gericht es erfährt.
Diese Frage wirft auch Deine Überzeugung auf. Wenn Du Kenntnisse hast, die BT entlasten, dann solltest Du sie unbedingt weitergeben. Denn dann wäre es ja wirklich ein Skandal, dass er im Gefängnis sitzt.


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28.10.2022 um 22:51
Zitat von stinejanstinejan schrieb:dann sei an zahlreiche Justizirrtümer erinnert, bei denen wesentlich weniger Zweifel bestanden.
Welche z.B.?


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28.10.2022 um 23:11
Zitat von stinejanstinejan schrieb:wie kommt es nur, dass diese Leute so genau wissen, was wirklich passiert ist???
Die einzigen, die es genau wissen, sind das Opfer, BT und (vielleicht) ein alternativer Täter. Für letzteren gibt es bislang keinen belastbaren Anhaltspunkt und BT kann man wirklich nicht glauben... Also, warum nicht dem Urteil Glauben schenken? Immerhin hat hier ein staatlich eingesetztes Schwurgerichts entschieden und nicht ein aus Privatmitteln finanzierter Gutachter...


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28.10.2022 um 23:52
Klar es gibt Kriminalisten und Profiler. Aber manche haben auch im Fall Heike Rimbach nichts gerissen oder neuartiges herausgefunden obwohl es 2 Top Leute waren. Warum sollte es im Fall Böhringer anders sein. Ob der Täter nun vor der Tür gelauert hat oder der schon in der Wohnung war. Was macht das für einen Unterschied. Einen Unbekannten hätte CB nicht in die Wohnung gelassen. BT wurde verurteilt demnach müste man ausgehen er hat nur den kranken gespielt ist nicht mit auf die Party holt sich aber noch ein Paar Zeitungen nimmt ein Erkältungsbad geht nicht ans Telefon weil er nicht da war. Also war die Tat geplant, da kein anderer Tag dafür mehr in Frage gekommen wäre und den muste er nutzen - er muste schnellst möglich handeln.


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29.10.2022 um 00:24
Zitat von kittykakittyka schrieb:Charlotte Böhringer war eine Frau, die mit der Führung des Parkhauses und dem Leben allgemein überfordert war und es so ausgleichen wollte, in dem sie sich in das Leben anderer reinhing und es bestimmen wollte.
Zusätzlich zu ihrer Launenhaftigkeit unter der alle in ihrem Umfeld zu leiden hatten.
@kittyka, woran machst Du eine Überforderung Frau Böhringers „mit dem Leben allgemein“ fest?
Bitte nicht falsch verstehen, mich würde wirklich interessieren, woran Du hier genau denkst, wenn Du diese Aussage triffst.
Wahrscheinlich ja an die verschieden Testamentsversionen, die sie wohl daheim im Büro (und nicht beim Notar oder dergleichen) aufbewahrt hatte?
Falls ja, nur daran oder woran noch?


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29.10.2022 um 01:56
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Letztendlich kommt es auf das Tatmotiv an, und wenn die Heimtücke weggefallen wäre (wegen Streit), stünde immer noch die Habgier im Raum, die den Totschlag dann doch wieder zum Mord machen würde.
Aber vielleicht hätte er sich so wenigstens die Schwere der Schuld ersparen können.

Sta Kronester meinte in einem Interview, wie ich schon mehrfach zitierte:
"Ich bin natürlich von der Täterschaft des Angeklagten überzeugt. Hätte sich der Angeklagte anders eingelassen, wäre ich vielleicht zu einer anderen Überzeugung gelangt. Hätte er sich eingelassen, wäre ich vielleicht zu einem anderen Strafmaß gelangt, unter Umständen zu einer anderen Tat, selbst wenn es danach ein Tötungsdelikt gewesen wäre."
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Soviel ich weiss existierten ja mehrere Testamente mit unterschiedlichen Daten. Offiziell hinterlegt beim Notar war ja keines. Wirklich vorbildlich hat CB das nicht gehandhabt mit den Testamenten. Entweder war ihr das nicht bewusst oder es war ihr egal oder sie hat die verschiedenen Testamente gezielt genutzt um Druck auszuüben. Von einer Millionärin hätte ich allerdings durchaus erwartet, dass der Nachlass sauber und irdnungsgemäss geregelt ist und es keine handschriftlichen Testamente in unterschiedlichen Versionen frei zugänglich herum stehen.
Sie hat es also nicht vorbildlich gehandhabt und du hättest anderes erwartet. Du ziehst in Erwägung, sie habe so gehandelt, um Druck auszuüben. Muss man das derart negativ sehen? Wäre es denn nicht eigentlich viel logischer anzunehmen, dass es immer noch zu früh war, eine endgültige Entscheidung zu treffen und bis zur Übergabe jeweils angepasste Vorkehrungen zu treffen? Was man auch nicht vergessen darf, umsonst arbeitet so ein Notar jetzt auch nicht.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Charlotte Böhringer war eine Frau, die mit der Führung des Parkhauses und dem Leben allgemein überfordert war und es so ausgleichen wollte, in dem sie sich in das Leben anderer reinhing und es bestimmen wollte.
Zusätzlich zu ihrer Launenhaftigkeit unter der alle in ihrem Umfeld zu leiden hatten.
Auch ich möchte nachfragen, wie kommt es zu der Annahme, sie sei mit dem Leben allgemein überfordert gewesen? Woran hätte man das erkennen sollen?
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Die Brüder wurden schon zu Kronprinzen bestimmt, als der Mann von CB noch lebte.
Natürlich lebte da Oskar Böhringer noch. Die Idee, seine gesamten Immobilien den Neffen seiner Frau zu vermachen, stammte schließlich von ihm, wie man im Urteil nachlesen kann, und dass er sie bereits auf diese Aufgabe hinführte.
... Die Brüder werden von klein auf an getrimmt worden sein im Interesse der Familie. und letztlich sind ja beide gescheitert, der eine am Jurastudium, der andere an BWL, der eine sitzt im Knast, der andere hatte Glück im Unglück, das Ziel, das Geld innerhalb der Familie zu bewahren wurde aber in jedem Fall erreicht.
Bei Mate von einem Scheitern zu sprechen, erscheint mir doch etwas albern. Zunächst mal gab es für ihn keine Bedingung fürs Erben, ein Studium abgeschlossen zu haben und egal, ob das mit dem abgebrochenen Studium nun stimmt, er hatte mit dem Prozess gegen seinen Bruder und mit der Vermögensverwaltung genug Aufgaben zu bewältigen.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Auch von der Tante war das nicht clever gemacht. Natürlich waren die beiden wie zwei Dackel. Die hübsch und brav ihr hinterher gedackelt sind. Immer schön gerechnet. Und gebellt wenn sie es wollte. Und das ganze Leben diesen Druck, vielleicht doch nicht das Erbe zu erhalten. Oder dass vielleicht nichts mehr da ist. Keine Ahnung. Aber das ist schon ein enormer Druck der hier aufgebaut worden ist. Nicht gesund. Der Druck war so groß dass sogar ein Mord geschehen ist. Wahnsinn. Ich kann verstehen dass er total sauer war. Sein ganzes Leben hat er auf seiner Tante ausgerichtet. Nur die Ansprüche von ihr an ihn waren einfach zu hoch. Der Dackel konnte nicht mehr.
Mein Mitleid mit BT hält sich da aber ganz arg in Grenzen. So ist das nun mal im Leben, da wird gerne mal Druck ausgeübt, wenn es um eine Berufsausbildung geht. Fürs Theater fehlte ihm offensichtlich die Begabung, zu Jura hatte er keine Lust, da stellt sich schon mal die Frage, hatte er noch ein weiteres Ziel, als irgendwann zu erben?


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.10.2022 um 08:34
Herr Petermann ist ein guter Schauspieler der zusammen mit der Produktionsfirma ein Unterhaltungsprodukt erstellt und verkauft. Ohne seine "Zweifel" wären diese TV-Dokus langweilig und würden keine Quote und kein Geld bringen.


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29.10.2022 um 10:26
Zitat von emzemz schrieb:Was man auch nicht vergessen darf, umsonst arbeitet so ein Notar jetzt auch nicht.
Genau so ist es. Wenn wir Testamente erstellen, richten wir uns nach dem Vermögen. Soll heißen, je höher das Vermögen, desto höher die anfallenden Kosten. Ist z. B. eine Million als Vermögen angegeben, kann mit 1.700,00 Euro ca. für das Testament gerechnet werden.

Liegt kein beurkundetes Testament vor und die gesetzliche Erbfolge tritt ein, so muss ein Erbschein beim AG am Wohnort des Verstorbenen (oder auch beim Notar) beantragt werden.

Die Kosten sind gleich, aber es gibt einen Unterschied: Wer diese Kosten zahlt.

Im Falle des Testaments ist es freilich der Erblasser, da es sich um eine einseitige nicht empfangsbedürftige Willenserklärung handelt. Das heißt, Erben müssen bei der Beurkundung des Testaments nicht zustimmen und auch nicht dabei sein und haben somit keinerlei Kosten.

Tritt die gesetzliche Erbfolge ein, so müssen die Erben die Kosten des Erbscheins tragen.

@stinejan
In einem deiner Beiträge, den ich leider nicht mehr finde, sprichst du von der Unschuldsvermutung. Vielleicht liest du dir mal https://dejure.org/gesetze/MRK/6.html durch.


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29.10.2022 um 10:48
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Ich finde es außerordentlich bemerkenswert, wie manche Nutzer*innen hier völlig von der Schuld des Verurteilten überzeugt sind, jede Wiederaufnahme vehement ablehnen, darüber mutmaßen, wer das bezahlt ... - wie kommt es nur, dass diese Leute so genau wissen, was wirklich passiert ist???
Man kann über ein Urteil sicher geteilter Meinung sein, aber das Urteil im Fall Böhringer überzeugt mich eben.

Damit will ich nicht sagen, dass ich im Besitz der ultimativen Wahrheit bin (ich hab ja bei der Tat nicht die Lampe gehalten), aber die Indizien weisen für mich schlüssig auf Bence als Täter hin, und der angenommene Tatablauf erscheint mir im Großen und Ganzen rund (ebenso wie das Tatmotiv).

Grund für eine Wiederaufnahme sehe ich hingegen nicht, nur weil ein paar Sachverständige, die vom Verurteilten beauftragt wurden, zu einem anderen Ergebnis kommen, als die neutralen Sachverständigen, die im Rahmen des Verfahrens tätig waren.

Im Übrigen ist es mir auch latte, wer hier wen bezahlt oder auch nicht - ist ja nicht mein Geld.
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Bei mir wirft die Überzeugtheit einiger User nur die Frage auf, was diese Menschen wissen oder was sie nicht wollen, dass ein Gericht es erfährt.
Sorry, aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich für jede sachliche Diskussion. Was soll das?


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29.10.2022 um 12:50
Zitat von emzemz schrieb:Wäre es denn nicht eigentlich viel logischer anzunehmen, dass es immer noch zu früh war, eine endgültige Entscheidung zu treffen und bis zur Übergabe jeweils angepasste Vorkehrungen zu treffen?
Zu früh? Jeder kann jederzeit versterben und sollte Vorkehrungen für den Nachlass getroffen haben, gerade, wenn wie im Fall CB spezielle Regelungen gewünscht sind, die außerhalb der gesetzlichen Erbfolge liegen und es noch um ein nicht unerhebliches vermögen geht.
Zitat von emzemz schrieb:Was man auch nicht vergessen darf, umsonst arbeitet so ein Notar jetzt auch nicht.
Willst du jetzt behaupten, die Frau war zu geizig für ein notariell verfasstes und hinterlegtes Testament? Als Millionärin? Ernsthaft?


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29.10.2022 um 15:23
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Willst du jetzt behaupten, die Frau war zu geizig für ein notariell verfasstes und hinterlegtes Testament? Als Millionärin? Ernsthaft?
Das hat nicht unbedingt etwas mit Geiz zu tun. Aber auf die von ihr gewählte Weise konnte sie das Testament schneller und einfacher ändern.
Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass BT tatsächlich das letzte Testament hat verschwinden lassen. Eins, wo er nicht mehr bedacht war, sondern der Tierschutzverein o.Ä.

Aber dass Frau Böhringer nicht gerne Geld für Rechtsanwälte ausgab, ist ja bekannt. Letztlich nahm die Katastrophe genau damit ihren Lauf.
Womit ich ihr keine Mitschuld geben will. Aber die Vorgabe des Studiums war keine gute Idee. Jeder sollte sich seinen Studiengang selbst aussuchen dürfen.


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29.10.2022 um 15:42
Zitat von ScarbiScarbi schrieb:Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass BT tatsächlich das letzte Testament hat verschwinden lassen. Eins, wo er nicht mehr bedacht war, sondern der Tierschutzverein o.Ä.
Das stimmt.
Zitat von ScarbiScarbi schrieb:Aber die Vorgabe des Studiums war keine gute Idee. Jeder sollte sich seinen Studiengang selbst aussuchen dürfen.
Den Brüdern stand es ebenso frei beruflich etwas anderes zu machen und aufs Erbe zu verzichten. Erb und Studienzwang gab es ja nun auch nicht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.10.2022 um 15:52
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Den Brüdern stand es ebenso frei beruflich etwas anderes zu machen und aufs Erbe zu verzichten. Erb und Studienzwang gab es ja nun auch nicht.
Das stimmt auch. Sie mussten sich nicht darauf einlassen. Aber es endet häufig nicht gut, wenn Dritte, meistens sind es ja die Eltern, den Nachkommen das Studienfach diktieren.

Und seien wir ehrlich: die Rechtsstreits, mit der das Unternehmen Böhringer zu tun hatte, hätte sie nicht arm gemacht. Da werden nun gewiss andere Summen fließen. Wenn sie es wüsste, würde sie sich im Grabe umdrehen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.10.2022 um 16:26
Zitat von emzemz schrieb:Fürs Theater fehlte ihm offensichtlich die Begabung, zu Jura hatte er keine Lust, da stellt sich schon mal die Frage, hatte er noch ein weiteres Ziel, als irgendwann zu erben?
Er war sich halt sicher - einmal zu erben und in höheren Kreisen zu verkehren.
Arbeit? Welche Arbeit

Und ein Studium zu machen auf das man keine Lust hat - Scheitern ist vorprogrammiert


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.10.2022 um 16:45
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Und ein Studium zu machen auf das man keine Lust hat - Scheitern ist vorprogrammiert
Eben. Und ein Mensch mit der überdurchschnittlichen Intelligenz, wie BT von seinen Freunden beschrieben wurde, hätte es voraussehen können. Hätte er sich voll darauf konzentrieren können, wäre er vielleicht ein ganz guter Schauspieler geworden. Aber er hat einen fatalen Weg gewählt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.10.2022 um 17:05
Den des Betrügers an Familie, Partnerin, Freunde, Bekannte und Gönnerin und Tante Frau C. Böhringer, und für alle Schritte von ihm, die Schritt für Schritt vorgenommene Täuschungen, in veränderter weil zeitlicher Anpassung über seinen Alltag, sich selbst, die als Folge des Lebensbetrugs sich summieren und steigerten, die dann als Ursachen den Ablauf bis zur sich daraus ergebenden Wirkung bestimmen und damit dem Gesetz der Kausalität folgen und dieses unfehlbar erfüllen.


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