Kölner schrieb:Jedenfalls ist es schon interessant das sich unter den Unterstützern (Warum diese ihre Berufe angeben ist mir nicht klar) niemand mit dem Nachnamen TOTH befindet. Weder der Bruder noch die Eltern von BT gehören diesem Kreise an ???
Jedenfalls eine Studienrätin Namens "Frauke Pirnat" gehört dazu.....
naja, mit der Angabe der Berufe soll wahrscheinlich wieder ein Stück weit mehr die "Seriosität" des ganzen Anliegens verdeutlicht werden.
Ich persönlich bin aber auch der Meinung, dass dies nichts zur Sache tut.
Für mich kommt in der ganzen Diskussion und vor allem seitens der Unterstützer, immer ein Punkt viel zu kurz.
Und zwar:
Wie wäre es eigentlich mit BT weitergegangen, wenn die Tante nicht getötet worden wäre?
Damit meine ich jetzt nicht mal primär das Aufliegen der Studienlüge.
Sagen wir mal BT hätte seinem Umfeld gebeichtet, dass Studium nicht gepackt zu haben.
Sein Umfeld hätte dies positiv aufgenommen und BT hätte, außer einem leichten Gesichtsverlust, nicht viel "Schaden" erlitten.
So und nun?
31 Jahre alt.
Nichts vorzuweisen, außer ein Abi.
a) CB lässt ihn weiter im Parkhaus arbeiten.
Warum soll sie einen ungelernten Kerl, die Stelle des Geschäftsführers (Neffe hin oder her) anvertrauen?
Also weiterhin nur der Hilfsjob, dann allerdings in Vollzeit.
Wirklich große Sprünge machst du da trotzdem nicht.
Das "rettende" Erbe ist noch in ganz weiter Ferne, falls er es denn dann irgendwann überhaupt bekommen hätte.
Da hätten noch Jahrzehnte vergehen können.
CB wäre ja heute auch "erst" 75 Jahre alt.
b) BT sucht sich außerhalb des Parkhauses anderweitig einen Job.
Dann ebenfalls eher im unteren Lohnniveau und ohne jedes Prestige.
Irgendwelche tatsächlichen Karrierechancen? Eher Fehlanzeige.
Das "rettende" Erbe? (Siehe oben)
Was ich damit sagen möchte, auch eine "Offenbarung" von BT hätte seine Probleme nicht lösen können.
Von daher entlastet ihn auch seine Behauptung nicht, dass die Tante davon gewusst haben soll.
Er wäre dennoch keinen Schritt weiter gewesen.
Ok er hätte die "Last" von seinen Schultern runter gehabt, sein Umfeld belügen zu müssen.
Aber deswegen hätte er ja auch keinen Cent mehr in der Tasche gehabt.
Zumal BT ja auch in einem Alter war damals, indem man konkrete Pläne schmiedet bezüglich Heirat, Kinder etc.
Da will man vielleicht langsam eine Immobilie (Haus oder Wohnung) "kaufen" usw.
Da kommt man mit einem Hilfsarbeiter Gehalt nicht weit, vor allem gerade dann nicht, wenn man sich vielleicht noch zusätzlich in einem Umfeld bewegt in dem die Freunde gerade Karrieretechnisch komplett durchstarten (bester Freund war ja bereits Anwalt).
BT hätte im Prinzip niemals aus eigener Kraft sich selbst und seiner Verlobten, einen gehobenen Lifestyle ermöglichen können.
Der Zug war im Prinzip abgefahren.
All diese "Probleme" wäre BT von gleich auf jetzt los gewesen, wenn er "endlich" dieses Erbe gehabt hätte.
Selbst wenn man komplett das Thema seiner "Lebenslüge" ignorieren würde, dann würde am Ende immer noch die Habgier stehen bleiben.
Dies dürfte eines der ältesten Motive der Menschheitsgeschichte sein, weshalb sich Menschen gegenseitig töten.
kegelschnitt schrieb:Ich frage mich auch, was es mit BT macht, dass seine Verlobte offenbar seinen besten Freund geheiratet hat. BT muss schon viele Demütigungen im Leben einstecken (auch wenn er diese überwiegend selbst verschuldet hat).
Ich wüsste nicht, welche außergewöhnlichen Demütigungen das sein sollen, ehrlich gesagt.
BT hat ja bis zum Mord, eigentlich wie die Made im Speck gelebt.
Dass die ehemalige Verlobte irgendwann ihr Leben weiter leben muss, ist völlig legitim.
Die Suppe hat sich BT selbst eingebrockt.
Und mit wem die ehemalige Verlobte nun ihr Glück gefunden hat, das ist im Grunde ja eigentlich egal.
Wäre ich BT, dann würde ich mich für die beiden freuen.
So wüsste ich wenigstens, dass sie in guten Händen ist.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Vielleicht freut sich BT ja für die beiden, kann ja durchaus sein.
Keine Ahnung.