Mordfall Charlotte Böhringer
18.12.2020 um 15:31Das mit dem Bad kann doch stimmen, er war nach seinem Exzess ja sicher über und über mit Blut besudelt.
Ich meine den Tattag, das war wie @Hana81 schreibt ein Wochentag. Aber eben das meine ich. Wenn er die Tat geplant hat, dann hätte er vielleicht eher eine Tatzeit gewählt, bei der nicht so viele Leute unterwegs sind, wie zB einen Sonntag oder einen Tag mit schlechtem Wetter. Allerdings ist es auch richtig, dass es so einfacher ist, in der Menge zu verschwinden.emz schrieb:Irre ich mich, aber war das nicht am Muttertag, einem Sonntag, wo nur wenige Läden geöffnet sind?
In der Verhandlung, ja, aber ich rede jetzt von den zwölf Jahren danach. Zumindest hätte er einen Privatdetektiv engagieren können. Was mich auch einfach interessieren würde, wäre, wie er auf die Frage, wer es seiner Meinung nach war, reagiert. Weil wenn er es war, müsste er sich ja darum keine Gedanken machen.emz schrieb:Nur Anwälte, die sehen das in der Regel halt anders.
Die ziehen sich lieber auf die Position zurück, dass man ihren Mandanten die Tat, deren man sie beschuldigt, nachweisen muss. Deshalb empfehlen sie selbigen Mandanten auch gerne mal, schlicht und einfach den Mund zu halten.
Und genau deswegen macht mich das stutzig, dass ihn auf dem Heimweg niemand gesehen hat oder was bemerkt hat, wenn er so blutbesudelt war.Swagger schrieb:Das mit dem Bad kann doch stimmen, er war nach seinem Exzess ja sicher über und über mit Blut besudelt.
Genau wie seine Familie wird er vermutlich nur nichtssagende Andeutungen machen:laikaaaaa schrieb:Was mich auch einfach interessieren würde, wäre, wie er auf die Frage, wer es seiner Meinung nach war, reagiert.
"Nach dem Prozess blieben vier oder fünf Personen übrig, bei denen wir es für möglich halten, dass sie etwas damit zu tun haben."Quelle
Die Strecke, die du zeigst , ist total verkehrsreich, Ring u Ludwigsstr immer voller Autos .trella schrieb:Ich bin ja davon überzeugt das er es war, aber die Strecke ist schon ziemlich krass.
Naja, wenn er auf der anderen Straßenseite gefahren ist, stadtauswärts., auf dem Radweg ?trella schrieb:Fehler von mir :-( Ich hatte den Part zwischen Freiheit und Giesela auf dem Schirm. LMU Brunnen und Stabi aber bleiben.
Ich hab in der Stabi gejobbt u bin fast täglich vom Marienplatz da hin u zurück. Da ist man als Radfahrer fast unsichtbar wenn man auf Ampeln aufpasst u kann da schnell vorankommen .trella schrieb:Das ist LMU Kerngebiet, Staatsbibliothek, ...
Ja, sie ist in der Kanzlei Witting & Co und war, wenn ich mich richtig erinnere, bereits zur Zeit des Prozesses dort als Assessorin, aber da bin ich nicht sicher. Jedenfalls ist sie dem Fall durch ihre Position in der Kanzlei nahe.monstra schrieb:st die Autorin die Anwältin von Herrn Todt?
Ja, das ist die Anwältin, die auch in der Doku "Unser Freund - ein Mörder?" zu Wort kommt.monstra schrieb:Ist die Autorin die Anwältin von Herrn Todt?
Das hört leider bei Seite 26 auf. :(monstra schrieb:Ich weiß nicht, ob das schon verlinkt wurde. Eine Dissertation zum Thema "Wiederaufnahme", sehr länglich, unter expliziter Bezugnahme auf die Verurteilung von Bence Todt.
Ist auch nur eine Leseprobe. Üblicherweise erscheinen solche Dissertationen mit einer Anfangsauflage von rund 200 Stück und kosten rund 100 €. Der Autor muss allerdings nochmals ein paar tausend € zuschießen. Beim Verlag Duncker & Humblot hat auch schon Goethe vor 200 Jahren veröffentlicht, die nehmen nicht alles. Allerdings hat auch von Guttenberg dort seine Skandal-Dissertation untergebracht, der Verlag ist ihm also auch auf den Leim gegangen.Cassandra71 schrieb:Das hört leider bei Seite 26 auf.
Naja, ist schon verständlich, dass sie nicht öffentlich Leute namentlich verdächtigen können. Immerhin wird zumindest der Schein erweckt, dass man sich darüber Gedanken macht. Es wäre aber aus Sicht der Familie schon eher zu erwarten gewesen, dass sie mehr daran setzen, jemand anderen zu finden, der es gewesen sein könnte. Notfalls mit dem Einsatz von Privatermittlern usw.muscaria schrieb am 18.12.2020:Genau wie seine Familie wird er vermutlich nur nichtssagende Andeutungen machen:
Sagt sie das wirklich? Sie sagt doch nur, dass sie das Urteil für falsch hält. Sie sagt doch auch, dass sie nicht sagen kann, ob er es war oder nicht, weil sie nicht dabei war. Und selbst wenn – wie @monstra schon sagt, das ist nichts Ungewöhnliches.Cassandra71 schrieb:Dort sagt sie, dass sie Bence für unschuldig hält.
Dieser Dissertation sind sehr viele auf den Leim gegangen, unter anderem die juristische Fakultät der Universität Bayreuth. Und in diesem Verlag wurden schon sehr viele Dissertationen veröffentlicht, gerade im juristischen Bereich. Glaube nicht, dass das was über die Qualität der dort veröffentlichten Dissertationen aussagt, falls du das andeuten willst.monstra schrieb:Allerdings hat auch von Guttenberg dort seine Skandal-Dissertation untergebracht, der Verlag ist ihm also auch auf den Leim gegangen.
Das ist richtig.laikaaaaa schrieb:Sagt sie das wirklich? Sie sagt doch nur, dass sie das Urteil für falsch hält.
Bis heute bin ich überzeugt, dass das Urteil gegen Benedikt Toth ein Fehlurteil ist.Quelle: https://www.duncker-humblot.de/_files_media/leseproben/9783428556472.pdf
OT, aber:laikaaaaa schrieb:Glaube nicht, dass das was über die Qualität der dort veröffentlichten Dissertationen aussagt, falls du das andeuten willst.