Mordfall Charlotte Böhringer
17.12.2020 um 15:58Ja, ich.curt schrieb:Hat jemand von Euch schon mal ein Erkältungsbad im Mai genommen?
Wenn ich mich Tage davor in Vorfreude auf den Sommer zu dünn angezogen hatte.
Ja, ich.curt schrieb:Hat jemand von Euch schon mal ein Erkältungsbad im Mai genommen?
Kann ich mich nur anschließen. Es ist also an sich nicht so ungewöhnlich - in diesem Fall ist es aber trotzdem kein sicheres Alibi...Bundesferkel schrieb:Wenn ich mich Tage davor in Vorfreude auf den Sommer zu dünn angezogen hatte.
Ja, solche Beispiele brachten wir auch schon alle an, aber wer sich nicht überzeugen lassen will, der will halt nicht. Genauso hatte ich mal gefragt, weil es immer um das NICHT gesehen ging, wer ihn denn gesehen hat, als er es behauptete?Rick_Blaine schrieb:Ich will mal wetten, dass mich in den letzten Wochen niemand auf dem Weg von meinem Haus zu meiner Kanzlei, immerhin 23km, gesehen hat. Und doch bin ich da jeden Werktag zweimal unterwegs.
Man dreht sich die Argumente eben so wie sie passen und wenn ich jetzt schon wieder das leidige Erkältungsbad lese und das auch noch in Verbindung mit Alibi, dann grüßt auch hier täglich das Murmeltier.Interested schrieb am 19.07.2013:Ihr phantasiert hier ja immer davon, dass B. von niemandem gesehen wurde...Von wem wurde B. denn gesehen, als er angeblich am 14.05. seine Tante besuchte. Dem Besuch, mit dem er über niemanden sprach, der so um 12 Uhr stattgefunden haben soll....Obwohl die Tante den ganzen Morgen über bis um 14 Uhr laufend telefonierte....Dem Tag, an dem sie ihm die 1000 Euro für das Rad schenkte, dem Tag, an dem sie ihn bat, am Dienstag also dem Auffindetag zu arbeiten, weil die GF nicht da wären - trotz Erkältung besuchte er also seine Tante und niemand sah ihn, niemand wußte davon, niemandem erzählte er hinterher davon, nichts vom Besuch, nichts vom Geld, nichts von der Vertretung und taucht dann am 16. 05. in Freizeitmontur da auf - um die GF zu vertreten?
Wer also sah ihn erkältet am Sonntag dort?
Und diese Personen können dann auch genau sagen, an welchem Datum und zu welcher Uhrzeit sie dich gesehen haben?Kölner schrieb:Also ich werde oft gesehen wenn ich wegfahre oder heimkomme. Von Nachbarn, Bekannten oder zufälligen Fussgängern. Als Radfahrer wird man sicherlich noch häufiger gesehen.
Naja, dafür müsste man wissen, wie er das mit den entliehenen Zeitungen normalerweise hielt.falstaff schrieb:In diesem Punkt müsste man Bence allerdings dessen kleinkriminelle Vorgeschichte zugute halten - wir wissen ja, dass er es nicht immer so genau nahm mit den Eigentumsverhältnissen und so wie er sich an den Parkautomaten-Einnahmen schadlos hielt, hätte er das ohne weiteres auch mit Zeitungen tun können.
Muss ja nicht so gewesen sein. Meine Anregung war eher, dass er und seine Anhänger unter Rückgriff auf seine kleinkriminelle Vergangenheit ohne weiteres glaubwürdigere Lügengeschichten erfinden hätten können. Stattdessen hat man diese früheren auch noch versucht wegzulügen, obwohl die vergleichsweise harmlos waren und überhaupt nicht zur Verhandlung standen.Cassandra71 schrieb:Naja, dafür müsste man wissen, wie er das mit den entliehenen Zeitungen normalerweise hielt.
Kam es öfter vor, dass diese Zeitungen bei ihm im Altpapier landeten?
Bitte keine Äusserungen aus dem Zusammenhang reissen. Meine Aussage bezog ich auf die nachfolgende Aussage von Rick Blaine.Cassandra71 schrieb:Und diese Personen können dann auch genau sagen, an welchem Datum und zu welcher Uhrzeit sie dich gesehen haben?
Das halte ich für ein Gerücht.
Desweiteren wurde der Mord an CB sehr schnell zum Stadtthema Nr.1, die Zeitungen waren voll mit diesem Thema. Unter solchen Umständen fällt einem halbwegs intelligenten Menschen schon ein " Ach, den Bence hab ich doch erst vorgestern mit dem Rad gesehen" - zumal er ja angeblich bekannt "wie ein bunter Hund" warRick_Blaine schrieb:Ich will mal wetten, dass mich in den letzten Wochen niemand auf dem Weg von meinem Haus zu meiner Kanzlei, immerhin 23km, gesehen hat. Und doch bin ich da jeden Werktag zweimal unterwegs.
Weder war der Fall Stadtthema Nr 1 , das ist einfach Quatsch , noch war BT irgendwie „ bekannt „ in München .Kölner schrieb:sweiteren wurde der Mord an CB sehr schnell zum Stadtthema Nr.1, die Zeitungen waren voll mit diesem Thema. Unter solchen Umständen fällt einem halbwegs intelligenten Menschen schon ein " Ach, den Bence hab ich doch erst vorgestern mit dem Rad gesehen" - zumal er ja angeblich bekannt "wie ein bunter Hund" war
Man kann nirgends wo besser verschwinden.Hana81 schrieb:Für mich ist es trotzdem nicht wirklich nachvollziehbar wie man ungesehen dort verschwinden kann.
Zum Fahrradwaschen, nach der Tat, hatte er ja ein Hawaii-Hemd und kurze Hosen an, ganz gegen seinen sonstigen Kleidungsstil. Du liegst schon richtig, nur andersrum - von edel, gedeckt auf "bunten Hund" gewechselt, was im Nachhinein dann nicht so wirklich clever war.Andante schrieb:Jetzt stell dir mal vor, dass du nicht gesehen werden willst, weil du was ausgefressen hast. Da würdest du doch einiges unternehmen, um dich „unsichtbar“ zu machen, oder? Also wenn du, was im er das heißen soll, sonst als „bunter Hund“ rumläufst bzw. fährst, wirst du dich diesmal gedeckter anziehen, Käppi auf und so, damit man nicht unbedingt dein Gesicht sieht und dich gleich erkennt. Könnt BT ja auch gemacht haben, oder?
Die Aussage ist nicht von mir, sondern von seinem Anwalt:Andante schrieb:Also wenn du, was im er das heißen soll, sonst als „bunter Hund“ rumläufst bzw. fährst, wirst du dich diesmal gedeckter anziehen, Käppi auf und so, damit man nicht unbedingt dein Gesicht sieht und dich gleich erkennt. Könnt BT ja auch gemacht haben, oder?
Erst am helllichten Tag in die Parkgarage zu radeln, durch die Baaderstraße, wo er bekannt ist wie ein bunter Hund.Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/toth-anwalt-peter-witting-die-haft-hat-ihn-hart-gemacht-art-484084
Auch hier kann ich mir nur auf Aussagen "vom Hörensagen" verlassen. Angeblich war CB eine umtriebige Person in gewissen Kreisen und ein Mord in solchen Kreisen wird dann gewöhnlich an jedem Stammtisch erörtert.Stradivari schrieb:Weder war der Fall Stadtthema Nr 1 , das ist einfach Quatsch , noch war BT irgendwie „ bekannt „ in München .
Da können wir die Kirche echt im Dorf lassen .
Es soll einige öffentliche Kameras geben und auch von denen wurde er nirgends erfasst.Stradivari schrieb:Und ProBence hat es ja nicht auf die Reihe gekriegt ob es öffentliche Kameras gab .
Ich denke auch: Eben gerade deshalb könnte man im allgemeinen Geschehen "untergehen", solange man nicht auffällig gekleidet ist oder sich auffällig verhält. Ich würde sagen, B.T. ist sowieso ein eher unauffälliger Typ.Hana81 schrieb:Aber wie man von dort, egal in welche Richtung ungesehen verschwinden kann, ist mir ein Rätsel. Egal zu welcher Uhrzeit, dort sind immer Menschen unterwegs, sowohl Touristen als auch Münchner. Alleine durch das Deutsche Museum in unmittelbarer Nähe, Die S-Bahn-Haltestelle Isartor und de vielen Geschäfte, Restaurants und Hotels.
Ja. Duftet so schön.curt schrieb:Hat jemand von Euch schon mal ein Erkältungsbad im Mai genommen?
Das sehe ich genauso. Fände es mal interessant, ihn zu fragen, was er denkt, wer es war. Nach über 14 Jahren muss es doch zumindest den Hauch einer Vermutung seinerseits geben. Auch wenn man nicht über alle Angelegenheiten der Tante Bescheid wusste. Fände das mal interessant, wenn ihn das mal jemand fragen würde, wenn es wieder ein Interview oder so gibt.Kölner schrieb:Fakt ist das es einen Mörder(in) geben muss. Wenn ich beschuldigt werde und es nicht gewesen bin, dann sollte ich versuchen der Staatsanwaltschaft Alternativen aufzuzeigen.
Das stimmt alles, aber was trotzdem stimmt, ist dass er schon ein enormes Risiko eingegangen wäre, an einem schönen Tag in einer so belebten Gegend, wo ihn halt zumindest die dort ansässigen Ladeninhaber kennen (laut dem Anwalt). Wenn er dort kurz nach der Tat auf jemanden gestoßen wäre, den er persönlich kennt, wäre es vorbei gewesen mit seinem Alibi. Oder noch schlimmer, wenn ihn einfach jemand von weitem gesehen hätte. Kann natürlich sein, dass er dieses Risiko eingegangen ist und quasi erstmal Glück hatte. Aber dass ihn niemand auf dem Rückweg, für den er ja sehr wenig Zeit hatte wegen seines Alibis, gesehen hat oder zumindest meinte gesehen zu haben, ist für mich schon noch ein kleines Rätsel. Wenn auch nicht unmöglich und ja, es beweist nicht, dass er es nicht war.sooma schrieb:Ich denke auch: Eben gerade deshalb könnte man im allgemeinen Geschehen "untergehen", solange man nicht auffällig gekleidet ist oder sich auffällig verhält. Ich würde sagen, B.T. ist sowieso ein eher unauffälliger Typ.
Nur Anwälte, die sehen das in der Regel halt anders.laikaaaaa schrieb:Kölner schrieb:
... Wenn ich beschuldigt werde und es nicht gewesen bin, dann sollte ich versuchen der Staatsanwaltschaft Alternativen aufzuzeigen.
Das sehe ich genauso. ...
Irre ich mich, aber war das nicht am Muttertag, einem Sonntag, wo nur wenige Läden geöffnet sind?laikaaaaa schrieb:Das stimmt alles, aber was trotzdem stimmt, ist dass er schon ein enormes Risiko eingegangen wäre, an einem schönen Tag in einer so belebten Gegend, wo ihn halt zumindest die dort ansässigen Ladeninhaber kennen (laut dem Anwalt).