1)
margaretha schrieb:Als es für sie unerträglich wurde versuchte sie auszubrechen
ich empfinde an dieser Geschichte eben ganz besonders bezeichnend, dass MW offenbar nie versucht hat, auf eigenen Füssen, selbstständig aus dem Mief auszubrechen, sondern nacheinander verschiedene Männer (erfolglos) dafür "benutzen" wollte.
Sie hätte angesichts möglicher Gewalt in der Ehe und angesichts der offenkundig gescheiterten Ehe ja leicht die Scheidung einreichen können, um die eigenen Verhältnisse erstmal zu klären, auf eigenen Beinen zu stehen und vielleicht dann später eine neue, bessere Beziehung zu suchen, sie hat das aber nicht getan, sie hat sich von der einen verhassten Abhängigkeit in eine neue, erhofft bessere, Abhängigkeit begeben wollen!
2)
lakelife schrieb:RW hätte sich schon aus beruflichen Gründen nicht kümmern können. Und? Die ganze Sippschaft hat doch im Haus gewohnt, es wäre den Mädchen sicher nicht schlecht ergangen.
das bringt mich auf einen Gedanken: die Behauptung gegenüber KP, die Kinder könnten nicht die USA mitkommen, weil sie kein Englisch können, ebenso wie die Aussage, sie wolle noch warten, bis die Kinder in die Schule kommen oder ihr Zögern, die Scheidung einzureichen, klingen alle seltsam, irgendwie vorgeschoben.
Wäre es nicht ausgesprochen denkbar, dass MW in der Tat die -womöglich sehr begründete- Befürchtung hatte, die Kinder nicht so sehr an RW, sondern an die "Sippschaft" zu verlieren? Wäre es nicht denkbar, dass die Familie ihr "gedroht" hat, dass sie zwar sich scheiden lassen könne und auch in die USA auswandern könne, aber die Familie dafür sorgen würde, dass die Kinder in der Heimat bleiben? Und könnte dann der Spruch "Jetzt kriegt keiner mehr die Kinder" nicht in Wirklichkeit aus ihrer eigenen Gedankenwelt gekommen sein, weil sie ihre Kinder nicht bei der Familie zurücklassen, sondern dann lieber töten wollte?