Mord an Frauke Liebs
17.09.2021 um 13:03Dr.Edelfrosch schrieb:Das könnte aber auch daran liegen, das Chris sich eher an das wesentliche erinnert hat und Karen sich hingegen auch an die "unwichtigen" Dinge.Chris und der Bruder sagen explizit, dass es keine Gespräche im hinlänglichen Sinne waren. Frauke beatwortete keine Fragen und sprach nicht wie sie normaler Weise spricht. Sie legte auch einfach wieder auf. Ich gehe immernoch stark davon aus, dass diese Gespräche Aufzeichnungen waren, die der Täter nur abgespielt hat. Das verschafft ihm ein Alibi, solange die Polizei davon ausgeht, dass Frauke dort war, wo die Anrufe und SMS herkamen. Wenn der Täter kurz davor und kurz danach ein lupenreines Alibi hatte, also Personen, die bezeugen können, dass der Täter alleine in einem Kleinwagen war und die Zeit dazwischen es nicht erlaubte, Frauke aus einem Versteck zu holen, sie anrufen zu lassen und danach wieder in das Versteck zu bringen.
Das könnte erklären, warum das Gedächtnisprotokol zum letzten Telefonat deutlich ausführlicher ist als die anderen und das Gespräch dadurch auch länger erscheint.
Ich kann mich da nur schlecht hineinversetzen, aber so würde ich es machen. Alles ist erreicht. Es gibt ein Alibi, solange die Polizei keine Beweise dafür hat, dass es mehrere Täter waren.