Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 00:36
Eine kleine Spekulation:

Der schlechte Handyempfang in der Region.

Ich war 2018 bei Lichtenau im Urlaub und der Handyempfang ist in der Region voller Löcher. Wir sind mit dem Auto in etwa auch in den anderen Ortschaften gewesen, die im Fall relevant sind: Überall Funklöcher. Besonders in den Tälern, wenn ich mich richtig erinnere.

2006 wird das nicht besser gewesen sein, eher schlechter.

Der Täter wird bei der Wahl der Anruforte den Handyempfang berücksichtigt haben müssen.

Hat er vielleicht sogar selbst in einem Funkloch das Opfer gefangen gehalten und musste daher zum Telefonieren das Opfer rumfahren?


(Nur ein kurzer spekualtiver Gedankengang)


melden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 01:24
@Chrisco1234

Es wäre ja schön, wenn das so zutreffen würde. Aber ehrlich gesagt, sehe ich die Logik nicht so ganz. Warum sollte "Mama" ein Hinweis für Marienmünster sein? Außerdem, falls Marienmünster als Festhalteort zutreffen sollte, woher wusste Frauke den Namen des Ortes? Selbst auf einer Karte findet man den Ort nicht ohne weiteres.

Und die weiteren Details sind ja auch ziemlich spekulativ. Aber wie gesagt, schön wenn es sich so bestätigen würde, und man daraus weitere Ansatzpunkte bekäme.


2x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 01:41
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Es wäre ja schön, wenn das so zutreffen würde. Aber ehrlich gesagt, sehe ich die Logik nicht so ganz. Warum sollte "Mama" ein Hinweis für Marienmünster sein?
Zitat von Chrisco1234Chrisco1234 schrieb:Da sie konkret darum gebeten wurde ihren Aufenthaltsort zu lokalisieren, gehe ich zu 100% davon aus, dass Sie das auch mit einem Code tun wollte. Stimmt meine Annahme wäre es natürlich zielführender gewesen, sie hätte "Mamü" gesagt. Das hätte ein Entführer, der die Gesrpäche überwacht haben wird aber sicher verstanden. Mama ist tatsächlich die naheliegendste Möglichkeit Marienmünster zu umschreiben.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Außerdem, falls Marienmünster als Festhalteort zutreffen sollte, woher wusste Frauke den Namen des Ortes? Selbst auf einer Karte findet man den Ort nicht ohne weiteres.
Ich weiß nicht, ob die von Maps oder physischen Karten sprichst. Auf Maps findet man den Ort jedenfalls ohne weiteres.
Woher sie das weiß, wäre reine Spekulation meinerseits. Vielleicht war sie schonmal da und hat irgendwas wiedererkannt oder sie hörte es von irgendwo. Da kann es im Laufe so einer Entführung 1000 Gründe für geben. Jedenfalls muss man davon ausgehen, dass sie es wusste, wenn man davon ausgeht, dass "Mama" ein Code ist. Tut man das nicht, muss man auch nicht davon ausgehen.
Und die weiteren Details sind ja auch ziemlich spekulativ. Aber wie gesagt, schön wenn es sich so bestätigen würde, und man daraus weitere Ansatzpunkte bekäme.
Richtig. Das waren Spekulationen. Der Hauptteil und damit der Teil von dem ich am meisten überzeugt bin ist der obere.


melden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 01:51
Wikipedia: Marienmünster

Ich weiss nicht, ob es wirklich ein Ortschild "Marienmünster" gibt. Vielleicht kann das ja ein Ortskundiger hier klären. Es gibt die Abtei Marienmünster, aber einen richtigen "Stadtteil" Marienmünster scheint es nicht zu geben. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Und entscheidend wäre, dass Frauke das auch gewusst hat. Für jemanden aus Paderborn ist das alles "Niemandsland". Es sei denn, man kennt es zufällig aus irgendeinem Kontext.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 02:19
Bin zum ersten Mal in diesem Thread und habe jetzt nicht alle 17.000 Beiträge gelesen, daher sorry falls das folgende schon bekannt sein sollte.

Jedenfalls scheint das hier Fraukes vorletztes Lebenszeichen gewesen zu sein.


Untitled


Quelle: https://books.google.gr/books?id=zlk8QpZ5vZIC&pg=PA111&lpg=PA111&dq=%22sweet+corry%22+yooliety&source=bl&ots=xUevuKOJLq&sig=ACfU3U0HwVu3liCEYssrzb1SN3dGbbZBZA&hl=fr&sa=X&ved=2ahUKEwikscLSu4TyAhXN_KQKHShCCpYQ6AEwCnoECAIQAw#v=onepage&q=%22sweet%20corry%22%20yooliety&f=false

"Fraya" ist die vom Autor Jan Richert verwendete Anonymisierung von Frauke Liebs, "Christian" diejenige ihres Mitbewohners.


melden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 07:41
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Warum sollte "Mama" ein Hinweis für Marienmünster sein?
Maria bedeutet Mutter, vielleicht meint der Verfasser das als Code?


melden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 08:32
Tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass jemand in Todesangst in der Lage ist Codes zu senden.
Ich habe einmal einen Sterbenden begleitet und in den letzten Stunden rief dieser nach seiner Mutter, obwohl sie schon lange vor ihm gestorben war. Er schien sie förmlich vor sich zu sehen.
So grausam es sich anhört, ich glaube es ging Frauke da schon sehr sehr schlecht und sie sehnte sich nach der Geborgenheit durch ihre Mama.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 11:49
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass jemand in Todesangst in der Lage ist Codes zu senden.
Ich habe einmal einen Sterbenden begleitet und in den letzten Stunden rief dieser nach seiner Mutter, obwohl sie schon lange vor ihm gestorben war. Er schien sie förmlich vor sich zu sehen.
So grausam es sich anhört, ich glaube es ging Frauke da schon sehr sehr schlecht und sie sehnte sich nach der Geborgenheit durch ihre Mama.
Okay, das kann ich so auch gut nachvollziehen den Gedanken. Ich sehe da halt einen gravierenden Unterschied zwischen einem Sterbenden und einer (zu dieser Zeit) "nur" entführten.

Man muss sich das ja mal vorstellen. Der Entführer hat ihr aus irgendeinem Grund das Zugeständnis gemacht, mit ihrer Familie telefonieren zu dürfen und das mehrmals. Zwischen diesen Telefonaten lag auch immer etwas Zeit, sodass ich mir gut Vorstellen kann, dass sie sich schon Gedanken gemacht haben könnte, wie sie Hinweise geben könnte ohne aufzufliegen.
Gerade wenn der Täter berufstätig war und aus diesem Grund nicht 24 Stunden am Tag in ihrer Nähe gewesen ist, wird es diese Momente gegeben haben. Da kann ich mir keinen Zustand von dauerhafter Todesangst vorstellen. In seiner Anwesenheit definitiv aber die sehe ich halt nicht dauerhaft. Zumal Sie laut Kristos in die Telefonaten auch nicht übermäßig ängstlich geklungen haben soll. Eher gedämpft.
Ich habe meine Informationen leider nur aus Dokus und Berichten aber das "Mama" soll auch garnicht wie ein hysterisches "(Ich will zu mener) Mama" geklungen haben.

Es war: "Wo bist du?"

"Mama"

"Wo bist du?"

"Mama"

"Wo bist du?"

"Mama"

Dem ganzen ging ein (relativ) normales Gespräch voraus.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich weiss nicht, ob es wirklich ein Ortschild "Marienmünster" gibt.
Ja es gibt ein Ortsschild. Aber selbst wenn es keines gäbe, könnte ich mir vorstellen, dass sie die Gegend gekannt hat.
Ihre Mutter war oder ist ja Lehrerin in Nieheim (?) Möglicherweise war sie mal mit oder dergleichen. Wie gesagt ist das alles Spekulation aber ich halte es ehrlich gesagt für wahrscheinlicher, dass Sie sich dort zumindest etwas ausgekannt hat.
Vielleicht hat er es ihr auch im Wissen gesagt, dass sie es nicht sagen kann bzw. sagen wird weil das ihr Ende bedeuten würde.

Was die SMS angeht, denke ich auch, dass der Täter einen Denkfehler begangen hat. Er ging davon aus, dass die erste SMS nicht als relevant eingestuft wird, weil sie ja darauf schließen ließ, dass Frauke freiwillig weiterhin unterwegs ist. Ab dem Moment an dem klar war Sie wird gesucht kamen alle Anrufe aus Gewerbegebieten. Also erste SMS vom Wohnort und safespots des Täters, alle weiteren Kontakte aus Paderborner Gewerbegebieten um die Suche von Nieheim wegzubekommen und auf Paderborn zu lenken.

Macht aber wenig Sinn, weil weshalb sollte ein Täter eine Frau in Paderborn entführen, das Risiko eingehen mit ihr nach Nieheim zu fahren (ohne triftigen Grund) nur um dann wieder nach Paderborn zu fahren um sie dort Zuhause festzuhalten
Und dann auch noch die Anrufe aus Paderborn absetzen. Dann wäre es ja genau andersrum schlauer (im Sinne von gewiefter) gewesen.

Der Ablageort ist meines Erachtens nicht allzu wichtig. Vielleicht ist der Täter so ein Autist und hat sie dort abgelegt, weil das Gebiet "Totengrund" heißt. Auffällig aber wieder, dass südlich versetzt zwischen Nieheim/MM und Paderborn liegt. Spricht für mich alles sehr für einen Pendler, weil er sich auf dieser Strecke sehr sicher gewesen zu sein scheint.


5x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 12:16
Zitat von Chrisco1234Chrisco1234 schrieb:Ja es gibt ein Ortsschild. Aber selbst wenn es keines gäbe, könnte ich mir vorstellen, dass sie die Gegend gekannt hat.
Ihre Mutter war oder ist ja Lehrerin in Nieheim (?)
Ihre Mutter war Schulleiterin in Bad Driburg.
Sie fragte ihre Mutter irgendwann mal, wo denn Nieheim läge.
Ich kann mir deshalb nicht unbedingt vorstellen, dass sie die Gegend kannte.


melden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 12:35
Zitat von Chrisco1234Chrisco1234 schrieb:Es war: "Wo bist du?"

"Mama"

"Wo bist du?"

"Mama"

"Wo bist du?"
Wobei die nächstliegende Schlussfolgerung schon sein dürfte, dass sie mit dieser wiederholten, zur Frage anscheinend nicht passenden Antwort, einfach nur versucht hat, einen unter den Umständen möglichst verständlichen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort und/oder ihren Entführer zu geben, nämlich in der Weise, dass dieser in irgendeiner Form mit dem Umfeld ihrer Mutter zu tun hat, beispielsweise ein Bekannter oder z.B. ein Lehrerkollege aus dem Gymnasium in Bad Driburg ist, bei dem ihre Mutter damals Schulleiterin war.

Bei jemandem, der sich ihr freundlich genug als Lehrer am Gymnasium ihrer Mutter vorstellt, hätte Frauke vermutlich auch wenig Bedenken gehabt, nachts ins Auto zu steigen, und sowohl Ablageort als auch die Funkzelle in Nieheim-Entrup liegen um Bad Driburg herum. An Stelle der Polizei hätte ich mir aufgrund der obigen Aussage ("Wo bist du?" - 'Mama") das Umfeld der Mutter und insbesondere das Kollegium an dem Gymnasium sehr genau angeschaut, was möglicherweise ja auch geschehen ist.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

28.07.2021 um 13:04
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:mit dieser wiederholten, zur Frage anscheinend nicht passenden Antwort,
Gleiches gilt aber auch für Frage 2 und 3. Eine wiederholte, zur Antwort anscheinend nicht passende Nachfrage.
Kein Nachhaken, ob sie ihre oder SEINE Mutter meint, oder eine (besonders einfühlsame/"Kümmerer"-) Bekannte mit dem Spitzname "Mama". Oder eine Grossmutter, die von der ganzen Familie "Mama" genannt wird.

Durch die dreimal gleichlautende Frage scheint es so, als wäre die Antwort gar nicht wichtig gewesen. Eine erste Wiederholung, weil man glaubt, das Ggü hätte die Frage nicht verstanden/man selbst hätte sich verhört - okay. Aber zum dritten mal die gleiche Frage, ohne Nachzuhaken?


melden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 00:13
Es wurde ja schon unzählige Male auf die mögliche Bedeutung der 3-maligen Antwort „Mama“ eingegangen und darüber diskutiert.
Aber viel rätselhafter, als diese Antwort, ist mir tatsächlich, wie jemand da 3 mal hintereinander die selbe Frage stellen kann.
Frauke antwortet das erste Mal „Mama“- da denkt Chris vielleicht, daß sie seiner Frage ausgewichen ist oder die Frage nicht richtig verstanden hat und fragt direkt ein zweites Mal. Aber als da wieder die selbe Antwort kommt, würde man doch eigentlich spätestens dann nachfragen „Was meinst du damit? Deine Mama ist nicht hier. Kannst du mir sagen, wo du bist?“.... aber Chris stellt anscheinend unbeirrt die selbe Frage einfach ein drittes Mal.
Diese Passage ist für mich schwer einzuordnen.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 00:55
Wenn der Entführer neben ihr sitzt, kann sie nicht sagen, wo sie ist. Also versucht sie möglicherweise, einen Hinweis zu geben, von dem sie hofft, dass Chris ihn versteht. Damit entsteht so eine Art Charade-Spiel. Leider versteht Chris den Hinweis nicht (und auch wir können ja nur spekulieren, was sie damit meint). Deshalb fragt er nach. Dass er insgesamt dreimal nachfragt, möglicherweise in der Hoffnung einen anderen, leichteren Hinweis zu erhalten, halte ich nicht für so ungewöhnlich, insbesondere in der außergewöhnlichen Stresssituation.

Die Mutter selbst hat das anscheinend so interpretiert, dass Frauke damit auf ihren Arbeitsort und Zweitwohnsitz Bad Driburg hinweisen wollte. Meiner Meinung nach (s.o.) könnte sie damit aber auch genauso auf eine Person aus dem Umkreis der Mutter (z.B. der Schule) gemeint haben, was wiederum Bad Driburg nicht ausschließt, ganz im Gegenteil.

So oder so dürfte Frauke zum betreffenden Zeitpunkt, also eine Woche nach der Verschleppung, langsam die Hoffnung verloren haben, dass der Entführer sie wieder gehen lässt, so dass sie sich aus wachsender Verzweiflung bei diesem Telefonat mehr zu sagen getraut hat, als bei den vorangegangen. Vermutlich zu viel, da danach ja keine Telefonanrufe mehr kamen.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 14:57
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:So oder so dürfte Frauke zum betreffenden Zeitpunkt, also eine Woche nach der Verschleppung, langsam die Hoffnung verloren haben, dass der Entführer sie wieder gehen lässt, so dass sie sich aus wachsender Verzweiflung bei diesem Telefonat mehr zu sagen getraut hat, als bei den vorangegangen. Vermutlich zu viel, da danach ja keine Telefonanrufe mehr kamen.
Ziemlich genau das denke ich auch. Auch Frauke wird ja irgendwann versucht haben, die Chance dort lebend rauszukommen realistisch einzuordnen und sicher kannte sie auch ähnliche Fälle, die ihr dabei geholfen haben. Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einem da nach einiger Zeit so eine "Alles oder nichts"-Einstellung zu eigen wird. Es gibt da ja auch noch viele Variablen, die wir nicht beurteilen können, wie z.B der Charakter des Täters. War er eher einer der Sorte "Ich habe einen Fehler gemacht und weiß nicht, wie ich da jetzt am besten wieder rauskomme" oder eher einer der Sorte "Ich habe keine Gefühle und wenn es mir zu brenzlich wird entsorge ich die Alte einfach" Frauke wird das für sich eingeschätzt haben und möglicherweise wusste sie irgendwann, dass sie bald gefunden werden muss oder bald tot sein wird.


melden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 16:01
Zitat von Chrisco1234Chrisco1234 schrieb:Vielleicht ist der Täter so ein Autist und hat sie dort abgelegt, weil das Gebiet "Totengrund" heißt.
Man kann davon ausgehen, dass der Ablageort nicht zufällig gewählt wurde. Der Name "Totengrund" in Verbindung mit dem kleinen Kreuz, dass man bei ihrer Leiche gefunden hat, deutet auf eine Art Bestattungsritual hin, was durchaus Rückschlüsse auf die Persönlichkeit bzw. Charakterzüge des Täters zulassen würde. Offiziell hieß es immer, dass nicht genau geklärt werden konnte, ob das Kreuz Frauke oder dem Täter gehörte. Sie hatte doch aber Freunde und Bekannte und wenn es ihr Kreuz gewesen wäre, denn hätte es irgendjemand mal bemerkt. Z.B. ihr Mitbewohner Chris oder ihre beste Freundin mit ziemlicher Sicherheit. Das Kreuz muss vom Täter stammen. Ablageort und Kreuz sind daher kein Zufall.


2x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 16:29
"WO BIST DU?" -> "MAMA" (und das 3x) kann meiner Meinung nach nur eins bedeuten - Es ist ein Hinweis bezüglich den Ort, wo sie festgehalten wird, sprich, den Ort hat etwas mit ihre Mutter zu tun. Mit andere Worte - der/die Täter wohnt in den gleichen Ort, wie Fraukes Mutter. Also, Lübbecke oder Bad Driburg. Ich persönlich tippe auf Lübbecke, weil Lübbecke hat auch mit Chris was zu tun - Familie, Freunde, die neue Freundin von Chris...


melden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 16:33
Zitat von IngoFi1972IngoFi1972 schrieb:Offiziell hieß es immer, dass nicht genau geklärt werden konnte, ob das Kreuz Frauke oder dem Täter gehörte. Sie hatte doch aber Freunde und Bekannte und wenn es ihr Kreuz gewesen wäre, denn hätte es irgendjemand mal bemerkt. Z.B. ihr Mitbewohner Chris oder ihre beste Freundin mit ziemlicher Sicherheit. Das Kreuz muss vom Täter stammen. Ablageort und Kreuz sind daher kein Zufall.
Hieß es das offiziell? Dann wirst du wohl andere offizielle Quellen haben, und Österrmann muss gelogen haben ;)
Zitat von IngoFi1972IngoFi1972 schrieb:Sie hatte doch aber Freunde und Bekannte und wenn es ihr Kreuz gewesen wäre, denn hätte es irgendjemand mal bemerkt. Z.B. ihr Mitbewohner Chris oder ihre beste Freundin mit ziemlicher Sicherheit.
Ist das so? Kennt man den Modeschmuck als WG-Mitglied und beste Freundin? Kommt vielleicht auch drauf an, wie oft man ihn trägt.
Zitat von IngoFi1972IngoFi1972 schrieb:Ablageort und Kreuz sind daher kein Zufall.
Und Neumond war glaube ich auch noch. Du wirst Recht haben, das "deutet auf eine Art Bestattungsritual hin", genau so wie du schreibst.

*ironieoff*


melden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 18:28
Zitat von IngoFi1972IngoFi1972 schrieb:Ablageort und Kreuz sind daher kein Zufall.
Und dann spricht das nicht nur für detaillierte Orts- sondern auch lokale Geschichtskenntnisse des Täters, sodass er dort eigentlich tief verwurzelt sein muss. Auf den Windanlagenmonteur dürfte zwar die Ortskenntnis zutreffen, aber ob der dann auch Totengrund auf dem Schirm gehabt hätte?
Generell sehe ich in erster Linie die gute Ortskenntnis östlich von PB als auffälligstes Erscheinungsbild, denn dass er mit FL mal eben in gänzlich unbekanntes Terrain nach Nieheim fährt, kann ich mir nicht vorstellen, und er dann diese Ablagestelle mE auch niemals zufällig gewählt hätte unabhängig vom Namen, sondern weil sie einfach viel zu weit entfernt ist von der Hauptverkehrsader B64.


4x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 19:23
Zitat von raydenrayden schrieb:Auf den Windanlagenmonteur dürfte zwar die Ortskenntnis zutreffen, aber ob der dann auch Totengrund auf dem Schirm gehabt hätte?
Diese Frage habe ich hier schon mehrfach gestellt, aber irgendwie konnte oder wollte kein Ortsansässiger mir etwas dazu sagen: Ist die Bezeichnung Totengrund allgemein bekannt, also z. B. auf Wegweisern vermerkt oder muss man dazu eine Karte zur Hand nehmen?

Letzteres würde dann (vor der digitalen Zugänglichkeit solcher Unterlagen!) bedeuten, dass der Täter schon genauer mit der Gegend vertraut sein muss als nur "mal dran vorbeigelaufen".

Wenn es natürlich in der Nähe Windanlagen gab/gibt, dann könnte natürlich ein Monteur solche Unterlagen gesehen haben....


melden

Mord an Frauke Liebs

29.07.2021 um 19:36
Zitat von raydenrayden schrieb:mal eben in gänzlich unbekanntes Terrain nach Nieheim fährt
Könnte das auch gezielt ausgewählt worden sein? Frauke kommt nie (mehr) heim ...

Nur so ein spontaner Gedanke.


1x zitiertmelden