Mord an Frauke Liebs
24.08.2019 um 02:39Ich vermute wie @Rick_Blaine, dass der Täter nicht viel älter war als FL. In den Zwanzigern, vielleicht eher in der zweiten Hälfte.
Und ich nehme an, dass der Täter während der Entführung weitgehend frei über seine Zeit verfügen und sich auf seine Tat konzentrieren konnte.
Dass die Gewerbegebiete, in denen er FL telefonieren ließ, ihm nicht völlig fremd waren, glaube ich auch. Das gilt besonders für Dören, das als Standort dreimal gewählt wurde.
Ich halte es zwar für grundsätzlich möglich, dass der Täter vorher geeignete Orte inspizierte. Aber da ich nicht glaube, dass die Telefonate vor der Entführung bereits geplant (sondern jeweils kurzfristige Entscheidungen des Täters) waren, halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass der Täter während der Entführung stundenlang herumkurvte, um Orte zu finden und eingehender zu überprüfen.
Ich halte es daher für wahrscheinlicher, dass die Gewerbegebiete ihm schon vorher bekannt waren.
Sehr interessant finde ich deshalb diese Informationen:
Wenn man mal hypothetisch davon ausgeht, dass der Täter FL in der ländlichen Umgebung von PB versteckt hielt und dafür ein bäuerliches Anwesen von Verwandten nutzte:
Dann wäre es doch durchaus möglich, dass er auf landwirtschaftliche Kundschaft ausgerichtete Betriebe kannte, weil er z. B. als Schüler, als Student oder einfach nur als Verwandter gelegentlich auf dem Bauernhof seiner Verwandten ausgeholfen hatte.
Und ich nehme an, dass der Täter während der Entführung weitgehend frei über seine Zeit verfügen und sich auf seine Tat konzentrieren konnte.
sören42 schrieb:Ich denke eher, dass der Täter Urlaub hatte, krank geschrieben war oder arbeitslos.Da ich davon ausgehe, dass der Täter FL oberflächlich kannte und einen Bezug zu dem Freundeskreis von FLs Freunden (vielleicht auch zu FLs Freunden selbst) hatte, vermute ich eher, dass er Student oder im Übergang von Studium/Ausbildung zu einer Festanstellung war.
Dass die Gewerbegebiete, in denen er FL telefonieren ließ, ihm nicht völlig fremd waren, glaube ich auch. Das gilt besonders für Dören, das als Standort dreimal gewählt wurde.
Ich halte es zwar für grundsätzlich möglich, dass der Täter vorher geeignete Orte inspizierte. Aber da ich nicht glaube, dass die Telefonate vor der Entführung bereits geplant (sondern jeweils kurzfristige Entscheidungen des Täters) waren, halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass der Täter während der Entführung stundenlang herumkurvte, um Orte zu finden und eingehender zu überprüfen.
Ich halte es daher für wahrscheinlicher, dass die Gewerbegebiete ihm schon vorher bekannt waren.
Sehr interessant finde ich deshalb diese Informationen:
Mister-X schrieb am 01.07.2019:Auffallend ist, dass es Raiffeisen Westfalen nahe der Überlappungszone (gemeinsamer Standort in Dören) und im Funkbereich Mönekloh gibt!
rayden schrieb am 10.08.2019:Im Industriegebiet Nieheim gibt es lediglich einen Futterhändler, der eventuell von Raiffeisen beliefert werden könnte.Der Absendeort der 1. SMS aus Nieheim lässt sich, soweit ich mich erinnere, nicht näher auf einen Ortsteil eingrenzen. Das Industriegebiet in Nieheim käme also durchaus in Frage, oder?
Wenn man mal hypothetisch davon ausgeht, dass der Täter FL in der ländlichen Umgebung von PB versteckt hielt und dafür ein bäuerliches Anwesen von Verwandten nutzte:
Dann wäre es doch durchaus möglich, dass er auf landwirtschaftliche Kundschaft ausgerichtete Betriebe kannte, weil er z. B. als Schüler, als Student oder einfach nur als Verwandter gelegentlich auf dem Bauernhof seiner Verwandten ausgeholfen hatte.