Mister-X schrieb:Oder der Täter wollte Frauke falsche Hoffnungen machen.
Damit sie sich kooperativer dem Täter gegenüber verhält, oder um sie durch diese falschen Hoffnungen noch mehr zu quälen?
Dass sie in dem einen Gespräch aber davon sprach, dass sie nicht nach Hause kommen könne, da sie noch leben würde, könnte man so interpretieren, dass ihr durchaus klar war, dass sie nicht lebend aus dieser Entführungs-Situation herauskommt.
Ihr Mitbewohner/ Exfreund berichtete ja, dass sich Frauke bei den Telefonaten - oder zumindest bei einem Telefonat - angehört hätte, als stünde sie unter Drogen, d h der Täter hat sie sich wahrscheinlich dadurch 'gefügig" gemacht, daher nehme ich nicht an, dass das (Haupt-)Ziel der Anrufe kooperativeres Verhalten dem Täter gegenüber sein sollte
redsherlock schrieb:Bei welchen Berufsgruppen gibt es Arbeitszeiten, die *nach* Mitternacht beginnen und am Morgen/Vormittag enden?
Worauf ich hinaus will: vielleicht wurden die späten Anrufe *vor* der Arbeit getätigt, und der am Samstag Mittag *nach* der Arbeit.
Denkbar wären da einige Berufe, z B Sicherheitsfirma, Nachtschicht im Lager, Taxifahrer (gibt ja Taxifahrer, die ausschließlich nachts fahren), allgemein Berufe mit Schichtdienst/ Nachtschicht.
Security - Firma würde eigentlich ganz gut passen zu der Theorie, die hier einige User geäußert haben, dass der Täter nachts Zugang zu Gebäuden/Geländen in Industriegebieten gehabt haben könnte.
Könnte aber auch genau umgekehrt gewesen sein, dass der mittägliche Anruf vor der Arbeit erfolgt ist und die abendlichen Anrufe nach Feierabend.
emz schrieb:Der Ablageort Totengrund (Asseln) und die Schule in Bad Driburg liegen an die 20 km auseinander.
Zwischen den beiden Örtlichkeiten würde ich keinen Zusammenhang s
Meinte eigentlich nicht den Zusammenhang zwischen der Schule, wo Frau Liebs Direktorin ist, und dem Ablageort, sondern den Zusammenhang zwischen der dreimaligen Antwort 'Mama' von Frauke auf die Frage, wo sie denn sei.
Vll sollte das ein versteckter Hinweis auf die Schule/ deren Umgebung sein.
Evtl wurde sie dort in der Umgebung festgehalten.
Was mir bei diesen 'Telefonierfahrten' im Auto noch auffällt:
Damit dass er mehrfach mit Frauke im Auto unterwegs ist, geht er auch ein relativ hohes Risiko ein, entdeckt zu werden, auf jeden Fall ein höheres, als wenn er sie im 'Versteck' gelassen hätte.
Also warum nimmt er dieses Risiko und den Aufwand auf sich, um Frauke diese Telefonate führen zu lassen?