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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

29.07.2019 um 23:41
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich nehme an, Du meinst die L 755?
Ja, richtig, die meinte ich, danke.
Der bis 2003 benutzte Abschnitt zwischen Warburg und Altenbeken wurde am 4. Oktober 1850 eröffnet. Er führte östlich des Glaseberges über Neuenheerse und Herbram-Wald. Diese alte Trasse wurde mehrfach bei Hangrutschen zerstört. Zudem ließ sie nur mittlere Geschwindigkeiten zu.

Der 12,9 km lange Neubaustreckenabschnitt mit dem Tunnel wurde zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2003 in Betrieb genommen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eggetunnel
2-3 Jahre zuvor war hier also richtig was los. Fertigstellung der neuen Strecke, evtl. Rückbau der alten. Wenn ich das richtig sehe, ist der Ablageort sogar noch dichter an der alten Strecke, war diese 06/2006 schon rückgebaut?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Da reicht eine Landkarte vom Gebiet um sich zu überlegen wo ein geeigneter Ort wäre plus eventuelle vor der Tat durchgeführte Sichtung.
Das reicht m. E. nicht. Und warum sollte ein Täter nicht seine Ortskenntnisse mit einfließen lassen, wenn er welche hat?


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Mord an Frauke Liebs

29.07.2019 um 23:41
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das reicht m. E. nicht.
Und warum nicht?
Weil auf Landkarten keine Waldgebiete und Straßen eingezeichnet sind?


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Mord an Frauke Liebs

29.07.2019 um 23:44
Wenn man will, kann man eine Bahnnähe für alle uns bekannten Orte konstruieren:

- Leichenfundort, schon genannt
- SMS Nieheim: Bahnlinien im Gebiet Sandebeck/Himmighausen/Oeynhausen/Bergheim
- Anruf Sennelager: Bahnlinie PB - Bielefeld. Bahn Nahe der Bielefelder Str. Einige Industriebetriebe in dem Bereich
- Anrufe Benhauser Feld: Wie zuvor (aber Bahnlinie PB - Altenbeken)
- Mönkeloh: es gibt eine (stillgelegte?) Industriebanstrecke von PB Hbf nach Mönkeloh; Bahnübergang an der Borchener Str., zwischen "Am Atlaswerk" und "Halberstätter Str."


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Mord an Frauke Liebs

29.07.2019 um 23:45
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Und warum nicht?
Weil auf Landkarten keine Waldgebiete und Straßen eingezeichnet sind?
Die sind ja eingezeichnet. Aber die Frequentierung durch Dritte z. B. nicht. Anlagemöglichkeiten im Detail, Versteck-/Tarnmöglichkeiten, Fluchtwege usw. All das.


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30.07.2019 um 00:10
@Kangaroo
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich denke das sind einfach Zufälle ..
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Da reicht eine Landkarte vom Gebiet um sich zu überlegen wo ein geeigneter Ort wäre
Du hast recht, wir können leicht etwas für bedeutungsvoll halten, was nur Zufall war. Aber bei dem Fundort der Leiche reichte nach meiner Ansicht eine Landkarte nicht aus.

@Sven1213 schrieb über diesen Ort:
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 04.03.2019:Vor 3 oder 4 Jahren telefonierte ich mit dem aktuellen Jagdpächter. Dieser sagte mir, dass dieser Waldweg von der Straße so gut wie kaum erkennbar ist. Von Herbram-Wald aus noch schlechter als von Asseln. Selbst seine eigenen Leute würden diese Zufahrt manchmal nicht finden. Zur Tatzeit versperrte ein Schlagbaum nach wenigen Meter Waldweg die Weiterfahrt. Dieser stand aber bei dem Telefonat mit ihm nicht mehr dort und er selbst kannte ihn gar nicht. Zu seiner Zeit war dieser schon nicht mehr dort gewesen. Der Waldweg führt aber nicht irgendwo hin, sondern endet nach knapp 100 Meter. Auf einem Foto sieht man dort einen Hochsitz. Diesen hat er selbst 2 Monate vor unserem Telefonat dort aufstellen lassen. Er wusste von dem damaligen Leichenfund und sagte mir, dass nach seiner Einschätzung, dem Täter diese Umgebung bekannt gewesen sein dürfte.
Das spricht für mich eher dafür, dass der Täter diesen Ort kannte - und zwar nicht nur vom Vorbeifahren. Natürlich könnte der Täter auf ihn gestoßen sein, als er eine geeignete Stelle suchte, aber ich finde Überlegungen nicht ganz abwegig, ob der Ort dem Täter nicht aus anderen Gründen vertraut war.
Für Spaziergänger war er wohl nicht interessant.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Kämen solche Bunker nicht auch als Festhalteorte in Frage?
Soweit ich weiß, interessieren sich eine Menge Leute für solche Bunker. Als Festhalteort fände ich ihn daher nicht gerade eine gute Wahl, aber vielleicht ist der Täter als Bunkerbesucher oder Bunkersucher (da es sich um eine große Anlage handelt, wird es auch vermutlich viele kleine im Umgkreis geben) mal auf diesen Ort gestoßen, der ihm für die Leichenablage besonders geeignet schien.

Als ich Herbram-Wald mal googelte, habe ich gesehen, dass diese Gegend übrigens auch für Geocacher sehr interessant ist.

"Ach ja, auch Geocacher können auf dieser Tour auf ihre Kosten kommen: Driekt am Weg liegen mindestens 4 Caches!" http://paderborner-waldschrat.de/unterwegs-im-herbram-wald-wald/
In einem Forenbeitrag über Geocaching schrieb z. B. ein User 2008, "heute" seien ja wieder viele Cacher in Herbram-Wald unterwegs gewesen.
Soweit ich weiß, schlagen sich Geocacher auch gern abseits der Wanderwege durch den Wald.

Ein solches Hobby könnte nach meiner Ansicht zum Täter passen (was aber absolut nicht als negative Bewertung des Geocaching gemeint ist). Aber natürlich ist das nur eine Möglichkeit unter vielen.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 00:26
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Mönkeloh: es gibt eine (stillgelegte?) Industriebanstrecke von PB Hbf nach Mönkeloh
Die sogenannte "Almetalbahn", die noch lange (jedoch fraglich, ob 2006 noch) im Güterverkehr genutzt wurde.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Almetalbahn
Aufgrund der nachts geringeren Personenzugzahlen werden die meisten Güterzüge in dieser Tageszeit gefahren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Güterzug
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wo findet man heutzutage denn keine Schnellstraße, Autobahn oder Bahnstrecke?
Von Mönkeloh und Hövelhof-Dreihausen abgesehen handelt es sich aber um dieselbe Strecke, die hauptsächlich für IC/EC genutzt wird. Und das ist schon bemerkenswert. Klar kann es sich dennoch um einen Zufall handeln.

Dazu die Eisenbahner-Stadt Altenbeken. Hierzu noch ein weiterer Link.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Altenbeken


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 00:35
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:@Sven1213 schrieb über diesen Ort:
Sven1213 schrieb am 04.03.2019:
Vor 3 oder 4 Jahren telefonierte ich mit dem aktuellen Jagdpächter. Dieser sagte mir, dass dieser Waldweg von der Straße so gut wie kaum erkennbar ist. Von Herbram-Wald aus noch schlechter als von Asseln. Selbst seine eigenen Leute würden diese Zufahrt manchmal nicht finden. Zur Tatzeit versperrte ein Schlagbaum nach wenigen Meter Waldweg die Weiterfahrt. Dieser stand aber bei dem Telefonat mit ihm nicht mehr dort und er selbst kannte ihn gar nicht. Zu seiner Zeit war dieser schon nicht mehr dort gewesen. Der Waldweg führt aber nicht irgendwo hin, sondern endet nach knapp 100 Meter. Auf einem Foto sieht man dort einen Hochsitz. Diesen hat er selbst 2 Monate vor unserem Telefonat dort aufstellen lassen. Er wusste von dem damaligen Leichenfund und sagte mir, dass nach seiner Einschätzung, dem Täter diese Umgebung bekannt gewesen sein dürfte.
@birkensee
@Sven1213
Möglicherweise endete der Weg im Nichts, weil hier früher die alte Bahnstrecke verlief, bevor sie nach dem Neubau etwas weiter westlich verlief. Daher evtl. auch der Schlagbaum, damit man den Gleisen nicht zu nahe kam. Ab Ende 2003 (Nutzung der neuen Strecke) war der Schlagbaum dann eigentlich gegenstandslos.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 01:03
Zitat von sören42sören42 schrieb:redsherlock schrieb:
Mönkeloh: es gibt eine (stillgelegte?) Industriebanstrecke von PB Hbf nach Mönkeloh

Die sogenannte "Almetalbahn", die noch lange (jedoch fraglich, ob 2006 noch) im Güterverkehr genutzt wurde.
Nein, die nicht. Die "Linie", die ich meine, endet bereits beim Zementwerk. Dies war wohl auch der einzige Sinn dieser Strecke, vermute ich.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 11:03
@Sven1213
@Ewigkeit8
@sören42
@Malinka

Ich kenn die berichte alle. Für mich sind das aber alles VERMUTUNGEN. Mehr nicht. Es gibt für mich auch einige Hinweise dafür das frauke zur falschen Zeit am falschen Ort war. Da man die erste SMS aus Nieheim als freiwillg empfunden hat, musste man auch von einem freiwilligen Enstieg in ein Pkw ausgehen. Und dann kann es nach aussage der angehörigen nur ein Bekannter gewesen sein...mit dieser These ist man aber kein stück weitergekommen...


Die tat passierte im sommer... die meisten Entführungen passieren im sommer... mehr potenzielle Opfer... die menschen laufen mehr und länger draussen rum.
Es war WM. Mit public viewing.. noch mehr opfer...
Sie ist in der Nähe eines Pubs verschwunden, welches dafür bekannt war das dort spiele übertragen wurden ... und das es brechen voll sein wird, gerade wenn England spielt war sicher auch allgemein bekannt.. auf dem Weg nach Hause hat sie auch keiner gesehen obwohl die stadt angeblich so voll war.... aber eine Entführung wäre auf jeden fall aufgefallen.. ?
Um 23 Uhr laufen auch nicht nur erwachsene rum, jugendliche sind auch noch unterwegs..
Und definitiv laufen mehr potenzielle opfer in einer Stadt rum ( in der Woche, um diese Uhrzeit )als in den käffern in der ländlichen Umgebung.
In den Telefongesprächen wirkte sie benommen. Der Verdacht liegt somit nah, das sie ruhiggestellt wurde. So eine entführung mit dem Einsatz eines "Taschentuches" oder mit einem Komplizen (selbst wenn das in einer Innenstadt passiert). kann nun mal leise und unauffällig.
ablaufen.... und ich würde sagen in mind 50% der Fälle wo es um entführung und sexuellen Missbrauch an kinder/jugendlichen geht werden solche mittel benutzt. Die Opfer werden auch weitergereicht. Es wird damit Handel betrieben...einer der gründe weshalb die Opfer nicht sofort getötet werden, sondern am leben gehalten werden...
Ob der Täter sowas schon vorher gemacht hat oder nicht, kann man so nicht sagen. Vielleichrt waren seine vorherigen Opfer alle minderjährig und hatten kein handy??

Keiner wusste an dem Abend vorher wie dieses Spiel endet... frauke nicht ,deswegen halte ich eine geheime Verabredung per SMS während des Spiels auch für unwahrscheinlich. Das letzte Tor ist in der 90 min gefallen... und direkt nach Spielende ist sie los. Was hätte sie ihrer Verabredung schreiben sollen??? " DAS SPIEL WIRD UM 11 UHR ZUENDE SEIN... hol mich dann ab! ?
Niemand kann in die Zukunft schauen.... Sie hatte ausserdem versucht niels in dieses Pub zu locken... wäre ihr das gelungen wäre der abend sicher länger gegangen. Aber da es nicht so war ist sie nach spielende gegangen und der Abend war aus ihrer Sicht zuende. Diesen Spruch : Nicht gegen England habe ich damals oft gehört... jeder hat sich darüber unterhalten.
Hätte sie erwähnt das er ein Muttermal am Hintern hat, dann wäre das eine Persönliche Info gewesen.
Ein bekannter der sie nach dem Spiel abgreifen wollte hätte nicht gewusst wann sie da raus kommt ... mit wem sie da raus kommt... auch nicht welchen der drei wege sie gehen wird. Wo hätte der mit dem Auto warten sollen? Ein bekannter den sie zufällig trifft und die situation kippt und der innerhalb von 2 std so einen plan auf die Reihe stellt erscheint mir auch unwahrscheinlich. Sowas muss organisiert werden. Das sie erst zuhause ergriffen wurde... erscheint mir auch unrealistisch.. weil KEINER sie auf ihrem gesamten Heimweg gesehen haben will obwohl die stadt angeblich voller war als sonst.

Für mich ist es mittlerweile am logischsten, das es 2 täter waren, die sich versucht haben gegenseitig zu decken, weil ihnen mit der ersten SMS ein fehler unterlaufen ist. So wie die erste SMS geschrieben wurde, würde man niemals auf die idee kommen, das Frauke iwo in Nieheim ist... Es wird vermittelt, das sie bewusst später nach hause kommt, weil sie im pub spass hat. Wer auch immer diese SMS verfasst hat... der jenige wollte, das man denkt sie sei noch in paderborn. Alle anderen anrufe /SMS kamen auch aus Paderborn. Sogar mit betonung.
Das die Daten beantragt werden und Freitags schon vorliegen, ist auch nicht der Normalfall wenn eine 21 jährige nicht nach hause kommt. Schon garnicht wenn sie sich telefonisch meldet. Und deswegen glaube ich das Nieheim ein Fehler war und nie in den Fokus geraten sollte.

Also kurz gesagt: einer der täter hätte bezüge zu Nieheim oder grob zum kreis höxter. Ich denke schon, das da iwas ist was verdeckt werden sollte, was nicht heissen muss, das Frauke dort festgehalten wurde. Sicher ist nur, das sie da war. Und das wird einen grund haben.

Natürlich sind das auch nur vermutungen... aber ich versteh nicht warum keine neuen Ansätze gesucht werden, wenn man mit den bisherigen nicht weitergekommen ist...


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 14:57
Ausgehend von 2 Tätern, wäre eigentlich eine Rufumleitung denkbar?
Oder hätte die Polizei davon auf jeden Fall Kenntnis erlangt? Ich weiß leider nicht inwiefern und wo sowas abgespeichert würde, habe sowas nie genutzt.
In Anbetracht der Tatsache, dass es außerordentlich riskant wäre ständig mit FL durch die Gegend zu gondeln und auch ein Camper eher auffällt oder zumindest eher im Gedächtnis bleibt!?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 15:44
Zitat von SeidenfadenSeidenfaden schrieb:Ausgehend von 2 Tätern, wäre eigentlich eine Rufumleitung denkbar?
Oder hätte die Polizei davon auf jeden Fall Kenntnis erlangt? Ich weiß leider nicht inwiefern und wo sowas abgespeichert würde, habe sowas nie genutzt.
In Anbetracht der Tatsache, dass es außerordentlich riskant wäre ständig mit FL durch die Gegend zu gondeln und auch ein Camper eher auffällt oder zumindest eher im Gedächtnis bleibt!?
Das habe ich mich auch schon öfter gefragt. Wenn dies möglich (gewesen) wäre, dann würde es viele Rätsel lösen können. Frauke war die ganze Zeit an einem festen Ort, nur der "Zweit"täter fährt durch die Gegend mit Fraukes Handy. Es wäre ja denkbar, dass das Fahrzeug mit modernster Telekommunikationstechnik ausgestattet war.

Gab es 2006 so eine Technologie, mit der man das mit nahezu 100%iger Qualität hätte durchführen können? Gibt es eine solche Technologie heute?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 18:31
Zitat von JaneDoe-01JaneDoe-01 schrieb:Weiss jemand zufällig welchen Telefonanbieter Frauke hatte ?
Zitat von JaneDoe-01JaneDoe-01 schrieb:Das war mir neu. Gibt es nur in diesem Artikel einen Verweis darauf, dass sie noch gesehen wurde ? Weißt du ob sich das bestätigt hat ?
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:,,,auf dem Weg nach Hause hat sie auch keiner gesehen obwohl die stadt angeblich so voll war.... aber eine Entführung wäre auf jeden fall aufgefallen... ?
Das widerspricht der Aussage in dem von mir zitierten Artikel. Es haben sich Leute gemeldet, die meinten Frauke gesehen zu haben.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:...In den Telefongesprächen wirkte sie benommen...
Sie wirkte nicht in allen Telefonaten so und wir kennen nur die Aussagen zu dem Donnerstag Anruf, dem Freitag Anruf und dem Dienstag Anruf. Wie Frauke am Samstag und am Sonntag geklungen hat, wissen wir nicht. Deine Aussage ist also nicht ganz korrekt.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Der Verdacht liegt somit nah, das sie ruhiggestellt wurde.
Wenn Frauke ruhig gestellt worden wäre, hätte sie ja nicht sprechen können.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Sie hatte ausserdem versucht niels in dieses Pub zu locken... wäre ihr das gelungen wäre der abend sicher länger gegangen.
Nicht nur das, sie hat auch Chris angeboten mit zu kommen. Und hätte Isabella nicht getrunken, hätte sie Frauke noch gefahren.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Wo hätte der mit dem Auto warten sollen?
Zum Beispiel vor der Tür.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 18:44
@Malinka
Und das ist einer der Knackpunkte. Einerseits würde eine geplante Tat Vorbereitung erfordern, Unterbringung etc.
Jetzt konnte aber kein Täter wissen, ob Frauke überhaupt noch in den Pub geht, ob Chris oder Niels nicht kommen, ob Isabella sie nicht fährt, drei verschiedene Heimwege etc...


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 19:08
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Es gibt für mich auch einige Hinweise dafür das frauke zur falschen Zeit am falschen Ort war. Da man die erste SMS aus Nieheim als freiwillg empfunden hat, musste man auch von einem freiwilligen Enstieg in ein Pkw ausgehen. Und dann kann es nach aussage der angehörigen nur ein Bekannter gewesen sein...mit dieser These ist man aber kein stück weitergekommen...
Hierbei bin ich ganz Deiner Ansicht, die Versteifung auf einen Täter aus dem Bekanntenkreis scheint mir ein Fehler zu sein. Ich denke man hätte den Täter wäre dies der Fall gewesen. Für mich deutet viel mehr auf Täter die Frauke nicht bekannt waren.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Für mich ist es mittlerweile am logischsten, das es 2 täter waren
Auch hier kann ich nur zustimmen, rein logistisch sind 2 Täter logischer als ein Einzeltäter. (Wilfried und Angelika aus Höxter schließe ich hierbei aus.)

Man liest hier so oft die 'romantisch' verklärte Ansicht eines liebeskranken Entführers. Dabei ist realistischerweise (und tragischerweise) ein sexuelles Motiv naheliegender. In meiner Jugend las ich einen (seichten) Roman, der eben diese Geschichte thematisierte: Schwesternschülerin wird entführt von einem Krankenpfleger der im selben Krankenhaus arbeitete und in einer Waldhütte festgehalten. Der Krankenpfleger war ihr flüchtig bekannt, die Entführte hat während der Arbeit ein paar mal freundliche Worte an ihn gerichtet. Er will sie überzeugen, sich in ihn zu verlieben. Sie versucht Zuneigung zu heucheln, als es ein schreckliches Ende zu nehmen droht, wird sie befreit.

Leider ist das Leben kein Teenieroman.

Ich fürchte FL wurde während ihrer Gefangenschaft missbraucht, freilich kann dies aufgrund des Zustandes der Leiche nicht nachgewiesen werden aber es ist das einzige mir einleuchtende Motiv.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 19:16
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Die tat passierte im sommer... die meisten Entführungen passieren im sommer... mehr potenzielle Opfer... die menschen laufen mehr und länger draussen rum.
Es war WM. Mit public viewing.. noch mehr opfer...
Aber weil eben vieles anders war als an einem normalen Werktag im Sommer, ergaben sich auch für einen Täter mit Bezug zum Opfer Möglichkeiten, unter dem Radar der EB und etwaiger Zeugen hindurchzurutschen.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:eine geheime Verabredung per SMS während des Spiels auch für unwahrscheinlich. Das letzte Tor ist in der 90 min gefallen... und direkt nach Spielende ist sie los. Was hätte sie ihrer Verabredung schreiben sollen??? " DAS SPIEL WIRD UM 11 UHR ZUENDE SEIN... hol mich dann ab! ?
Nein, per SMS nicht, ich denke, die SMS, die sie verschickt hatte, hatte man ja im Nachgang, denn man hatte ja nicht nur die, die bei Chris angekommen waren, sondern auch die an Niels, wo für ihn gekocht werden sollte. Oder irre ich mich da? Der Täter hätte aber z. b. nur sein Autoradio eingeschaltet haben müssen (wahrscheinlich noch nicht mal..), dann wusste er es, wann/ob das Spiel aus ist. Er hätte sich vor dem Pub positionieren können oder aber, wenn er auf Sicherheit bedacht war, in der Nähe der WG. Damit hätte er auch dieses Problem hier vermieden:
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:auch nicht welchen der drei wege sie gehen wird.
Oder er hatte es vorher, an anderen Tagen, observiert, welchen Weg sie gewöhnlich nahm.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:Ein bekannter der sie nach dem Spiel abgreifen wollte hätte nicht gewusst (...) mit wem sie da raus kommt...
Das stimmt - dann hätte der Täter sein Vorhaben nicht ausführen können, zumindest nicht an dem Abend.

Ich gebe Dir Recht, dass wir es nicht genau wissen. Allerdings gibt es einiges, was dafür spricht, dass der Täter zumindest F. kannte. Sicher das stärkste Indiz ist, dass er ihr insoweit vertraute, dass er sie telefonieren ließ (in einem von ihm eng abgesteckten Rahmen), dies war aber dennoch für ihn nicht risikolos, und er ließ sich darauf ein. Bei einem zufälligen Opfer wäre für ihn unberechenbar, wie die Person (trotz der Vorgaben) in so einer Stresssituation reagiert.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Jetzt konnte aber kein Täter wissen, ob Frauke überhaupt noch in den Pub geht, ob Chris oder Niels nicht kommen, ob Isabella sie nicht fährt,...
Dann hätte er den Plan, zumindest vorerst, fallen gelassen. Vielleicht hatte es sogar vorher schon einmal eine Situation gegeben, wo dies der Fall war. Es gibt natürlich auch die Variante, dass der Täter ganz dicht an einem/einer von dieser "Clique" dran war, aber dafür fehlt mir die Vorstellung, da ich vermute, dass diese möglichen Spuren "ausermittelt" sind.


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30.07.2019 um 19:59
Zitat von SeidenfadenSeidenfaden schrieb:Ausgehend von 2 Tätern, wäre eigentlich eine Rufumleitung denkbar?
@Seidenfaden
@redsherlock
Die Frage ist spannend. Im Rahmen der Verbindungsdaten Überwachung würde ich aber erwarten, dass es dann nahezu gleichzeitig einen eingehenden (dem unbekannten Handy) und einen ausgehenden Anruf von Fraukes Handy im Industriegebiet gegeben haben müsste, über die die Telefongesellschaft dann hätte berichten müssen.
Und dann gibt es noch das Telefonat vom FLs Bruder. Er ruft sie direkt nach einer SMS an Chris auf ihrem Handy an und sie geht ran. Wenn ihr Handy ohne sie im Gewerbegebiet ist, geht das schlecht. Sonst wäre ja auch dieser Anruf auf Chris' Anschluss weitergeleitet worden (die programmierte Weiterleitung).


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:06
@Malinka
Ich weiss. Aber was ist das für eine bilanz? In 3 von 5 anrufen klang sie benommen. Natürlich kann jemand nicht sprechen der ruhiggestellt wurde... aber von 24 std haben wir 30 sek mitbekommen... und das meist immer im selben Zeitfenster. Ich möchte dir nicht unrecht geben. Ich weiss auch, das du sehr genau bist..

Ich weiss auch von zeugen die frauke gesehen und sogar gesprochen haben wollen... aber ich habe auch gehört das diese für unzuverlässig eingestuft wurden. Und eine heisse Spur kann auch nicht dabei gewesen sein... sonst wäre man in den jahren iwie weiter gekommen..

@sören42

Du hast recht . Er hätte sich direkt vor dem pub positionieren könnnen und warten können... und das hat keiner gesehen??
Der täter konnte ermitteln welchen weg sie vermutlich gegangen wäre und die ermittler bekommen das bis heute net hin???

Ich denke eben nicht ,das der täter sie anriefen liess weil er ihr vertraute... der ist auf nummer sicher gegangen, indem sie ihn nicht kannte und keine Hinweise über seine person geben konnte. Und wenn jemand sagt : mach das was ich dir sage, dann lass ich dich wieder gehen.
Was würdest du tun? .... die meisten opfer fügen sich ihrem täter weil sie überleben möchten...das hat nix mit vertrauen zu tun.

An ihren knochen konnten keine grösseren gewalteinwirkungen festgestellt werden. Da wenig Gewebe vorhanden war kann man aber geringere Gewalteinwirkungen auch net ausschliessen ( hämatome, kratzer, schnitte) . Trotzdem: Es ging dem täter nicht hauptsächlich um starke körperliche Gewalt/Macht die er an ihr ausleben wollte... Das war nicht das was ihn befriedigt hat und woran sie gestorben ist.
Ich denke die medikamente wurden benutzt um so wenig gewalt wie möglich anwenden zu müssen... sein Opfer gefügig zu machen . ich glaube wenn jemand damit spielen kann, dann erreicht er sein ziel.. und die wenigsten entführer die diese mittelchen benutzen haben haben eine medizinische Ausbildung hinter sich...


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:16
Zitat von abberlineabberline schrieb:Jetzt konnte aber kein Täter wissen, ob Frauke überhaupt noch in den Pub geht, ob Chris oder Niels nicht kommen, ob Isabella sie nicht fährt, drei verschiedene Heimwege etc...
Was wie immer nur die beiden Möglichkeiten offen hält:
1. Spontanes Zusammentreffen
2. geplantes Zusammentreffen an der Haustüre.

Die Haustüre ist der einzige Ort an dem man Frauke an diesem Abend zu 100% irgendwann angetroffen hätte, egal wann sie dort angekommen wäre. Wäre Frauke nicht alleine gewesen, dann hätte es einfach kein Zusammentreffen an diesem Abend gegeben.
Das alles gilt nur für die Überlegung für ein Zusammentreffen an der Haustüre.
Wenn man spontan irgendwo zusammen getroffen ist, dann muss die Situation zumindest vor der Abreise in Richtung Nieheim ganz
normal gewesen sein, denn sonst hätte Frauke die SMS genutzt um sich mit zu teilen. Frauke befand sich wahrscheinlich die erst halbe Stunde in PB, weshalb ihr vielleicht nicht so schlimm vorkam, dass sie keinen vollen Akku hatte. Sie hätte ja jederzeit zu Fuß nachhause gehen können. Und wo auch immer man sich mit Frauke hin aufgemacht hat, wenn die SMS wirklich von Frauke stammt, dann wird das was man dort "erledigen" wollte recht schnell gehen müssen. Man hätte Frauke meiner Meinung nach nicht zu einer längeren Unternehmung an einem solchen Ort überreden können.
Zumindest sind das meine Überlegungen in dieser Richtung.
Zitat von Gogo84Gogo84 schrieb:In 3 von 5 anrufen klang sie benommen.
In 2, nicht in 3 von 5 Anrufen. Beim Freitag Rückruf des Bruders, war die Aussage des Bruders, dass Frauke ganz normal
klang. Das kann man als Tatsache nicht einfach außen vor lassen und das würde auch der Theorie widersprechen das Frauke, zumindest
durchgehend, "ruhig gestellt" worden ist.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:20
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Das kann man als Tatsache nicht einfach außen vor lassen und das würde auch der Theorie widersprechen das Frauke, zumindest
durchgehend, "ruhig gestellt" worden ist.
Man kann einen subjektiven Eindruck vom Bruder nicht als Tatsache darstellen.
Könnte auch sein dass der Bruder es einfach nicht erkannt hat.

Bei Chris und Karen ist es etwas anderes da beide bei mind. einem der Gespräche anwesend waren.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:29
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Sven1213 schrieb am 04.03.2019:
Vor 3 oder 4 Jahren telefonierte ich mit dem aktuellen Jagdpächter. Dieser sagte mir, dass dieser Waldweg von der Straße so gut wie kaum erkennbar ist. Von Herbram-Wald aus noch schlechter als von Asseln. Selbst seine eigenen Leute würden diese Zufahrt manchmal nicht finden. Zur Tatzeit versperrte ein Schlagbaum nach wenigen Meter Waldweg die Weiterfahrt. Dieser stand aber bei dem Telefonat mit ihm nicht mehr dort und er selbst kannte ihn gar nicht. Zu seiner Zeit war dieser schon nicht mehr dort gewesen. Der Waldweg führt aber nicht irgendwo hin, sondern endet nach knapp 100 Meter. Auf einem Foto sieht man dort einen Hochsitz. Diesen hat er selbst 2 Monate vor unserem Telefonat dort aufstellen lassen. Er wusste von dem damaligen Leichenfund und sagte mir, dass nach seiner Einschätzung, dem Täter diese Umgebung bekannt gewesen sein dürfte.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Möglicherweise endete der Weg im Nichts, weil hier früher die alte Bahnstrecke verlief, bevor sie nach dem Neubau etwas weiter westlich verlief. Daher evtl. auch der Schlagbaum, damit man den Gleisen nicht zu nahe kam. Ab Ende 2003 (Nutzung der neuen Strecke) war der Schlagbaum dann eigentlich gegenstandslos.
Hier noch die Quelle dazu:
Der Eggetunnel ist ein 2880 m langer Eisenbahntunnel der Bahnstrecke Hamm–Warburg, der zwischen den ostwestfälischen Städten Willebadessen und Lichtenau das Eggegebirge durchquert. Er wurde von 1996 bis 2003 gebaut und ersetzte damit eine weiter östlich verlaufende oberirdische Trassierung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eggetunnel

Der Link zum Eggetunnel ist sehr lesenswert. @redsherlock hatte ihn recherchiert, vielen Dank.

@all
Merkwürdigerweise ist die Strecke bei jeweils einer Karte von 2000 und 2011 (GeoGraphic Publishers) aber identisch eingezeichnet, kann die Karten nicht posten wegen Urheberrecht. Bitte checkt mal bei euch, ob ihr Unterschiede im Streckenverlauf seht bei Karten vor bzw. nach 2003.


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