Doverex schrieb:Ich kann das selbst nur ganz schwer einschätzen, ich kenn mich in der Gegend gar nicht aus, musste sogar nachsehen, wie man Herford überhaupt richtig schreibt, mit d oder t am Ende ;) Doch es scheint mir (auf Karten), dass man die Orte wo dann telefoniert wurde, so alle doch recht gut erreicht über die A33 kommend? Und genauso wieder schnell nach den Telefonaten in diese Richtung (Herford) zurück abtauchen/verschwinden könnte?
Da stellt sich die Frage für mich, warum sollte bei einem festhalten von Frauke im Bereich Herford, der Täter für oftmals wenige Sekunden, diese Fahrt auf sich nehmen.
Auch wenn es jetzt nicht weit entfernt liegt, aber das ist immer mit einem zeitlichen Aufwand und Risiko verbunden.
Für mich muss der Täter einen deutlichen Bezug zu den Örtlichkeiten der (meisten) Anrufe haben.
Der sucht sich doch eine Örtlichkeit aus, welche er kennt, sich sicher fühlt und gute Ortskenntnisse besitzt.
Was ich nicht auf die Reihe bekomme ist das immer wieder erwähnen, dass man sich in Paderborn befindet und auch zeitnah nach Hause kommt.
Ist das mehrfache erwähnen, wo man sich befindet, nicht völlig überflüssig?
Das hat doch eigentlich nichts bewirkt?
Wenn die Telefonate aus Herford gekommen wären und man erwähnt Paderborn, könnte man dieses als Ablenkung vom eigentlichen Festhalteort sehen, aber sie befand sich auch noch bei den Telefonaten in Paderborn.
( was ich ja bis heute nicht verstehen will)
Vielleicht sitze ich auch schon zu lange in der Sonne........ aber was war denn überhaupt jetzt der wichtige Teil der Anrufe, außer das man dadurch davon ausgehen konnte, dass sie noch am leben ist.
Es gibt einmal die Erwähnung der aktuellen Örtlichkeit (Stadt) in welche man sich beim Anrufen befand.
Das andere ist im Groben eine zeitliche Angabe, wann man wieder nach Hause kommt.
(Komme heute noch nach Hause, wird nicht so spät, komme am Nachmittag)
Es lässt doch kein Täter sein Opfer anrufen, um mitzuteilen, wann dieser freigelassen wird und zudem wird dieses gar nicht eingehalten!
Also kann das nicht von Wichtigkeit gewesen sein, warum man Frauke anrufen lassen hat.
Das sich Chris oder Familie keine Sorgen machen soll, dass es ihr gut geht, widerspricht der Art wie sie gesprochen hat und das keiner durch die Telefonate erfuhr, warum sie weg ist und wo sie ist, führte ja zu keiner anderen Einschätzung, als das sie nicht freiwillig weg war.
Da haben wir noch diese häufige benennen von Paderborn.
Ich frage mich, ob das der Hinweis warSie begab sich ja nicht in Gefahr mit dieser Aussage. Sie war in Paderborn und warum sollte das für den Täter als gefährlich angesehen werden, wenn er sich sicher war, dass man diesbezüglich nicht auf den Festhaltort kommen kann?
Sie wähnt dieses nicht nur in der 2 SMS, sondern auch wenige Minuten später bei dem Gespräch mit dem Bruder.
Was verbinden wir mit Paderborn?
Das Haus Borchenerstraße 56 in welches sie wohnte
Chris ihren Mitbewohner und Ex-Freund.
Das Essen mit Chris und der Mutter am Nachmittag des 20.06 in einem Paderborner Restaurant
Den letzten bekannten Aufenthaltsort (Pub)
Den letzten bekannten Kontakt (mit ihrer Mitschülerin)
Die Kollegen der beruflichen Ausbildung
Ihr neues privates und berufliches Umfeld seit etwa 12 Monaten.
Mehr fällt mir spontan nicht ein.