Malinka schrieb:Niemand hat die "grundsätzliche" Existenz von Wildschweinen angezweifelt. Ich denke mein Beitrag spricht für sich selbst.
So trifft es zu -
dein Betrag spricht wirklich echt exzellent für sich selbst!
"Grundsätzlich" bekommt man entweder Vorgänge gut mit oder eben gar nicht (etwa eine total rege Wildschweinaktivität in dieser Gegend um den Herbramer Wald) und diese Frage müsste man sich über den Täter (was wusste er tatsächlich?) ja auch "grundsätzlich" dringend stellen (Thanks auch für die sehr informativen LINKS in deinem Posting darüber)!
Thema und Gedanken zum Leichenfundort! @all Ich vermute mal, man kann wohl berechtigt und zu 99,99% Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Fraukes Leiche
nach der Ablage noch von Wildschweinen (vielleicht sogar von einer ganze Horde?) dort bewegt wurde? Denke kaum dass solch eine Ansicht gar so verkehrt wäre?
Dies würde zwingend bedeuten, dass die uns bekannten Polizeifotos bei der Auffindung der Leiche (Okt. 2006)
keineswegs den Originalzustand (Juni 2006) zeigen, den der Täter mit der Leichenablage womöglich dort als "seine Handschrift" hinterlassen hätte?
Sogar im Gegenteil, die Wildschweine dürften am Fundort bis zur Auffindung der Leiche Anfang Oktober06 dort gehörig herum gewütet haben, wo man sich dabei schon dabei die dringende Frage stellen muss, wie konnte man denn da bestimmen, dass der Täter angeblich die Leiche mit "Zweigen & Laub" abgedeckt haben soll?
Eine weitere Frage wäre, ob der Täter mit dem Wissen, dass Wildschweine an die Leiche gehen werden, wirklich diese dann so knapp & ganz nah an der Landstraße abgelegt hätte? Hier könnte man gut den Einwand andenken, er hätte wohl kaum mit dem entsprechenden Wissen genau so gehandelt. UND
-> kannte er die Gegend wirklich so gut???
Mangelndes Wissen aber deutet meist mehr auf eine gewisse Planlosigkeit und reinen Zufall hin.
Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, würde dies die Vermutung eines Täters nahe legen, der eher recht planlos agierte, also genau einen Täter der keinerlei großen Plan hatte, unterstreichen?
Ausser das der Täter vielleicht gewusst hat, es gibt da einen Wald, wo seine Chance groß gegeben ist/wäre, völlig unbemerkt eine Leiche dort abzulegen zu können, scheint mir an großer Planung & Wissen beim Täter
nicht sehr viel ansonsten vorhanden gewesen sein (mal völlig nüchtern betrachtet) über diesen Wald. Das dort Wildschweine an die Leiche gehen könnten und werden, dieses Wissen dürfte mMn. dem Täter damals gänzlich gefehlt haben.
Der Gesamteindruck ist da viel eher, der Type war in jeder Hinsicht völlig überfordert. War völlig unvorbereitet darin eine Leiche loszuwerden und somit auch mit dem Ableben von Frauke überrascht, welches mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit durch seine Schuld passierte.
Die Leiche legte er dort im Wald wohl deshalb ab um seine Schuld an Fraukes Tod verbergen zu können.
Dazu musste er freilich erst einmal die Leiche verbergen. Daher hat er sie wohl in die Botanik hinein gezerrt und nicht nur einfach so an einem Straßenrand abgelegt.
Auch hier: Wenn wer eine Leiche in die Botanik rein zerrt muss dies einen Grund haben, wenn er sich diese Mühe macht (Täterhandschrift). Den Grund sehe ich darin, damit man ihn nicht mit Fraukes Leiche (und seine Schuld an ihrem Ableben) in Zusammenhang bringen kann.
Solch eine Mühe braucht sich niemand machen, der ein völlig Unbekannter zu Frauke gewesen wäre.