Mord an Frauke Liebs
10.03.2019 um 21:06Das war mir nicht bekannt.Kangaroo schrieb:Nur weil im Blog steht die Polizei hätte angeblich Jahre später "mitgehört" heißt es nicht, dass es so war ..
Das war mir nicht bekannt.Kangaroo schrieb:Nur weil im Blog steht die Polizei hätte angeblich Jahre später "mitgehört" heißt es nicht, dass es so war ..
Also irgendwo ist sie definitiv auf den Täter getroffen. Wenn er am Ende der Widukindstr. gewohnt hat, war das alles andere als Zufall, entlang der Hauptstraßen wäre es ein großer Umweg gewesen, und bereits am Turmplatz vereinigen sich die beiden kürzesten Routen.Sven1213 schrieb:Gehen wir mal davon aus, dass Frauke auf dem Heimweg auf den Täter traf, welcher auch dort wohnt oder arbeitet.
Das muss ja dem Zufall geschuldet sein, da bis heute keiner weiß, welchen Weg nach Hause sie wirklich genommen hatte.
Eventuell hatte er das gleiche Modell, eventuell ein Auflade-Set mit allen möglichen Adaptern über den Zigaretten-Anzünder? Letzteres wäre jedenfalls die einfachere Variante, dann hat er das Handy nur kurz an den Adapter angeschlossen, anschließend wieder abgeklemmt, oder auch den Akku entfernt.Sven1213 schrieb:Jetzt verbringt er Frauke mehr als 20 Kilometer weit Richtung Nieheim, bis dahin noch alles verständlich bzw. möglich, nur dann hat dieser Täter auch ein Nokia-Handy und kann damit wieder mit dem gleichen Akku ihr Handy aktivieren um Chris eine SMS zukommen zu lassen?
Da stolper ich ja gerade über mein eigenes Szenario.
Das passt doch alles nicht wirklich.
Mitgehört wohl nicht, aber die sich einloggenden Nummern überprüft schon eher. Glaube jedenfalls nicht, dass er sich das komplett aus den Fingern gesaugt hat.Kangaroo schrieb:Nur weil im Blog steht die Polizei hätte angeblich Jahre später "mitgehört" heißt es nicht, dass es so war ..
Wer den Blog intensiv verfolgt hat wird gesehen haben was da für wilde Story´s drin standen.
Dem stimme ich natürlich zu. Und da vorwiegend auf die Kontakte. Beim Fundort wie der Auffindezeit mag ich nichts aussergewöhnliches erkennen. Da gibt es tausende Vergleichsfälle.rayden schrieb:Wäre FL ohne jedes weitere Lebenszeichen aus PB verschwunden, und ihre Leiche drei Monate später in Lichtenau aufgefunden worden, wäre dies ohne die Kontakte aber auch kein außergewöhnlicher Mordfall gewesen.
Das mag ja sein. Nur auch dazu braucht es Transportmittel. Genau wie entsprechende Voraussetzungen für ein festhalten.rayden schrieb:Es gibt etliche Fälle, in denen eine junge Frau aus belebter Gegend unbemerkt verschwindet und später ermordet aufgefunden wurde.
Das bestreitet auch niemand. Dass der Täter bei den Transporten nicht erwischt wurde, kann man vielleicht noch mit Glück beschreiben. Würde es aber eher als Zufall werten, wenn er erwischt worden wäre.rayden schrieb:Das absolut Außergewöhnliche sind die Kontakte, und die dafür notwendigen, getätigten Transporte des Opfers, die man eben nicht so unbemerkt durchführen kann,
Der Ermittler: Es war seltsam. Die Kollegen leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts einer Geiselnahme ein. So konnte man Fraukes Telefonverbindungen überwachen. Ist aber leider nicht so wie im Fernsehen, wir können nicht mithören. Wir kriegen nur Orte und Verbindungsdaten... Wenn es bei Frauke nicht ging warum sollte es dann beim Taxifahrer möglich gewesen sein?
Richtig, und zufällig war das dann aber alles wohl kaum zur Hand.schluesselbund schrieb:Das mag ja sein. Nur auch dazu braucht es Transportmittel. Genau wie entsprechende Voraussetzungen für ein festhalten.
Im Gegenteil, es wäre großes Glück gewesen, wäre er dabei gefasst worden, eigentlich ist das ausgeschlossen.schluesselbund schrieb:Das bestreitet auch niemand. Dass der Täter bei den Transporten nicht erwischt wurde, kann man vielleicht noch mit Glück beschreiben. Würde es aber eher als Zufall werten, wenn er erwischt worden wäre.
Eventuell weil aus dem Verdacht einer Geiselnahme ein Mordfall geworden war? Aber Mithören auch da wohl kaum, sondern ebenfalls nur Verbindungsdaten. Keine Ahnung, was er da genau geschrieben hatte, eventuell haben sie ihn auch einfach angefunkt.Kangaroo schrieb:.. Wenn es bei Frauke nicht ging warum sollte es dann beim Taxifahrer möglich gewesen sein?
Ja muss wohl. Wobei am Mitnahme Abend ein ganz normaler PKW ausreicht. Bei den weiteren Fahrten dürft ein geschlossenes Fahrzeug verwendet worden sein. Dass da bewusst eine Entführung geplant war, mit all den Vorbereitung wie du sie andenkst mag ich nicht glauben.rayden schrieb:Richtig, und zufällig war das dann aber alles wohl kaum zur Hand.
@schluesselbundschluesselbund schrieb:Und noch was. Ihr im Thread wird oft die Meinung vertreten, der Begleiter von Frauke sei auch im Pup gewesen. Wie kommt man auf eine solche Annahme?
Ich empfinde diese Gedanken als widersprüchlich:schluesselbund schrieb:Ja muss wohl. Wobei am Mitnahme Abend ein ganz normaler PKW ausreicht. Bei den weiteren Fahrten dürft ein geschlossenes Fahrzeug verwendet worden sein. Dass da bewusst eine Entführung geplant war, mit all den Vorbereitung wie du sie andenkst mag ich nicht glauben.
Glaub was du willst, aber einen Menschen vom Erdboden verschwinden zu lassen, außer ihn noch mehrfach gänzlich unbemerkt zu transportieren und telefonieren zu lassen, funktioniert mE ohne Vorbereitung nicht, es sei denn der Täter ist alleiniger Immobilienbewohner, oder hat ständig Zugriff darauf, und niemand sonst. In der Stadt wird er FL zudem geknebelt haben müssen, aber selbst dann könnten Anwohner irgendwas gehört haben. Unterm Strich ohne Vorbereitung und Planung nicht machbar.schluesselbund schrieb:Dass da bewusst eine Entführung geplant war, mit all den Vorbereitung wie du sie andenkst mag ich nicht glauben.
Natürlich ist mir diese Sichtweis auch bekannt. Aber genau da beginnt schon was letztlich unausweichlich ist. Die Folgerung Frauke wurde Entführt. Da bin ich nun der Auffassung, dass ein solcher Täter wieder zugeschlagen hätte.frauZimt schrieb:Der Täter könnte Frauke unbemerkt beobachtet haben. Er hat gesehen, wann sie geht und ist ihr gefolgt.Es gibt Menschen, die total unauffällig sind. Wenn er sich im Pub nicht irgendwie daneben benommen hat, könnte er still an einem Tisch gesessen haben und keinem fiel er auf.
Da hast du mich ein wenig falsch verstanden. Natürlich steigt Frauke am besagten Abend in einen ganz normalen PKW. Erst zum telefonieren lassen wechselt er das Fahrzeug.frauZimt schrieb:Keine geplante Entführung, aber ein Umsteigen, Umladen von einem PKW in ein geschlossenes Fahrzeug.So etwas muss man erstmal zur Verfügung haben.
Aber genau das trifft bei jeder These zu.rayden schrieb:Glaub was du willst, aber einen Menschen vom Erdboden verschwinden zu lassen,
Das ist ein reines Täterverhalten. Aber daraus zu schliessen, dass es eben eine Entführung war ergibt sich nicht.rayden schrieb:außer ihn noch mehrfach gänzlich unbemerkt zu transportieren und telefonieren zu lassen,
Was soll er da Vorbereiten? Da reicht ein Haus im grünen. Und zum telefonieren fahren hatte er wohl genug Freizeit.rayden schrieb:funktioniert mE ohne Vorbereitung nicht, es sei denn der Täter ist alleiniger Immobilienbewohner, oder hat ständig Zugriff darauf,
So dachte ich auch immer. Jemand der abseits von Nachbarn wohnt, ein eigenes Haus hat, aber mir sind in den letzten Jahren diverse Fälle ins Auge gefallen, wo es genau anders herum war.schluesselbund schrieb:Was soll er da Vorbereiten? Da reicht ein Haus im grünen.
Na also, jemanden vom Erdboden verschwinden zu lassen wie geschehen, ist in jeder Hinsicht ein schwieriges Unterfangen, dass man nicht so einfach aus dem Stegreif vollziehen kannschluesselbund schrieb:Aber genau das trifft bei jeder These zu.
Dann war FL freiwillig weg, hat freiwillig die eigene Familie mit gequält, ist freiwillig dahingeschieden? Nichts deutet darauf hin.schluesselbund schrieb:Das ist ein reines Täterverhalten. Aber daraus zu schliessen, dass es eben eine Entführung war ergibt sich nicht.
Und so viele mit einem Haus im Grünen und entsprechender Freizeit dürfte es nicht gegeben haben, wenn es denn überhaupt so war. Wenn sie in der Stadt festgehalten wurde, müssen da schon größere Vorbereitungen getroffen werden.schluesselbund schrieb:Was soll er da Vorbereiten? Da reicht ein Haus im grünen. Und zum telefonieren fahren hatte er wohl genug Freizeit.
@Sven1213Sven1213 schrieb:So dachte ich auch immer. Jemand der abseits von Nachbarn wohnt, ein eigenes Haus hat, aber mir sind in den letzten Jahren diverse Fälle ins Auge gefallen, wo es genau anders herum war.
Wie die Opfer hießen, dass weiß ich nicht mehr oder habe bei manchen es auch nie gewusst.
Interessant war, dass viele von den festgehaltenen Frauen, einfach an der Haustür des Täter angesprochen, auch um Hilfe gebeten wurden oder aber überwältigt und in die Wohnung verbracht.
Kenne ich aus den Medien, aber da liegt der Fall etwas anders.frauZimt schrieb:Die Studentin Li Yangjie wurde in Dessau ermordet. es gibt hier einen thread
@Sven1213Sven1213 schrieb:frauzimt schrieb:
Vielleicht denkst du auch an diesen Fall?
Ich meine ein Fall geschah in Rostock.
@abberlineabberline schrieb:Angenommen Frauke war Zufallsopfer eines "Psychopathen" o.ä....wie wahrscheinlich wäre es, dass ein solcher Tätertyp vorher oder nachher nochmal auffällig wird? Zumindest Trophäen behält?
Wenn es zwei Täter gewesen wären...z.b. Koordinator und Adjutant...wie groß wären die Chancen dann, dass zumindest einer nochmal auffällt? In der gleichen Gegend?
Wenn hingegen Frauke gezielt ausgesucht wurde, könnte es zumindest sein, dass er oder sie was von ihr behalten hat?