Mord an Frauke Liebs
14.10.2018 um 14:42rayden schrieb:Du gehst in der Annahme, er habe Spuren gelegt, die zu ihm führen, und allein das ist mE falsch. Er kann genau so bewusst diese als falsche Fährten ausgelegt haben, weshalb sonst die ständigen Standortwechsel, oder auch die andauernden Ankündigungen, zeitnah heim zu kommen, die nie der Wahrheit entsprachen. Wenn der Täter angeblich so dumm war, dann muss er sich ja gerade zu vor Glück besch.issen haben, dass man ihn bis Heute nicht gefasst hat.So denke ich mir das auch. Gut zusammengefasst.
Bzgl. Zeit gewinnen, so wurde dies lediglich als Argument in der ersten Nacht angeführt, kurz nach der Entführung. Alle weiteren Nachrichten konnten allenfalls dazu dienen, eine Großfahndung zu verhindern bzw. zu verzögern, und/oder die Angehörigen zu quälen. Irgendeine Motivation, und zwar weit entfernt von reiner Dummheit, muss hinter den Nachrichten und Anrufen gestanden haben. Ein dummer Täter wechselt nicht permanent den Standort etc. .
rayden schrieb: Der Täter zog eine schnelle Ablage einem noch späteren Auffinden vor, das ist richtig, aber es war alles so hergerichtet, dass sie zwar nicht Jahre, aber Monate dort liegen würde. Er konnte mit dem Auto ein Stück weit hinein fahren auf einem asphaltierten Weg, bis dieser endete, sodass er von der Straße nicht mehr direkt gesehen wurde, aber auch keine Reifenspuren hinterließ, um dann die Leiche leicht versteckt abzulegen hinter einem Baum in einer Mulde unter Tannendickicht. Ein Amateur und überforderter, dilettantischer Täter handelt mE anders, und telefonieren ließen auch die dümmsten Mörder ihre Opfer nicht.@rayden
Danke für die kurze Erwähnung des Asphalts an der Stelle. Stimmt, das habe ich auch male gelesen.
Das spricht aber wirklich für eine ganz bewusste Handlung. Nicht für ein hektisch irgendwo hingefahren sein, sondern für eine genau Wahl des Ablageortes. Ud für ein Sichauskennen.
Malinka schrieb:Eben weil Jäger in dieser Gegend jagten wurde die Leiche gefunden.Ja, das könnte man so oder so sehen. Jagdhunde haben sehr feine Nasen.
Die Frage könnte also auch anderes herum lauten: warum wurde sie so spät gefunden.
Kangaroo schrieb:Ich kenne mich mit der Materie nicht genug aus aber ich denke (weiß es aber wie gesagt nicht), dass Jäger sich üblicherweise nicht so dicht an der Straße aufhalten da Vieh ja relativ Schreckhaft ist.@Kangoroo
Wildschweine haben meines wissens einen schnellen Fluchtinstinkt. Rehe ebenso.
Die Frage wäre ob Jäger im normalfall so dicht an der Straße agieren.
Vielleicht haben wir ja einen passionierten Jäger unter uns der dazu etwas sagen kann?
Der Jäger muss natürlich einem angeschossenen Tier hinterher gehen, um den Fangschuss zu setzen. Und wenn er das verletzte Wild neben einer Straße auffindet, wird er dort schießen. Natürlich so, dass kein Auto o.ä. getroffen wird.
Mich wundert nicht, dass ein Jäger die Leiche gefunden hat.
Eigentlich denke ich es mir noch anders,- aber das ist meine Vermutung.
Ein Jäger oder Jagdbegeher war mit seinem Hund im Wald. Der Hund wird Fraukes Leiche aufgespürt haben. -
Oder steht in den Artikeln, dass der Jäger etwas gesehen hat?