rayden schrieb:Welche Logik soll denn dahinter stecken, dass sie frewillig fort bleibt, aus Nieheim anruft, die sie transportierende Person trotz Freiwilligkeit bis Heute beharrlich schweigt, etc.?
Irgendjemand muss sie zudem transportiert haben, das ist Fakt,......Diesen Fakt ignorierst Du Deinerseits.
Wichtig wäre schon, Fakt und Vermutung auseinanderhalten zu können.
Denn das Frauke tatsächlich selbst in Gegend Nieheim war ist nur eine Vermutung, kein Fakt.
Ein Fakt = ohne Wenn & Aber! Beispiel: Fraukes Leiche wurde am 4. Okt. 2006 von einem Jäger im Hebramer Wald gefunden! Oder: Mit Fraukes Handy wurde am 21.Juni 2006 um 0:49 eine SMS versendet. Das sind Fakten!
Man kann also auch andenken, Frauke war immer in PB
die ganze Woche, fuhr gar nicht mit raus nach Nieheim sondern legte sich daweil schon schlafen, und wer andere sendete die SMS aus Nieheim für sie ab. Somit hätte Frauke selbst immer jeden Kontaktpunkt der Tele ab Do. dieser Woche bis Di. auch
ohne Fahrzeug etwa auch zu Fuß/Rad errreichen können.
Wie wahrscheinlich ist das?
Eher recht unwahrscheinlich - in meinen Augen, trotzdem stellt es niemals einen Fakt dar, dass Frauke selbst in Nieheim anwesend war. Sondern eine Vermutung.
Falkenberg schrieb:Man kann dieses eine Wort doch nicht als Nachweis hernehmen, dass Frauke keine Todesangst hatte.
Da hast du recht damit, dass wäre verrückt. Und ich schreibe ja gar nicht gegen den Gedanken, dass es möglicherweise eine Todesangst gegeben hat, aber sehr wohl dagegen, als würde diese Todesangst von Frauke hier einen Fakt darstellen.
In der Verbindung mit dem "einen Wort", also der Verneinung der Frage nach Angst von Chris, muss man natürlich auch mit bedenken, dass niemand der mit Frauke am Tele geredet hat davon je sprach/feststellte, dass sie verängstigt oder irgendwie in Angst rüber gekommen wäre. Langsam gesprochen, wohl sehr müde oder unter Drogen, ja das weiß man, aber dass die Stimme etwa zitterte oder so was ähnliches, weil da große Angst dahinter stand, ist mir persönlich so eine Info nicht bekannt.
Und man muss eben dann schon auch feststellen, dieses "Nein" von Frauke und dass ihre Stimme nicht verängstlich klang, spricht wieder voll gegen die Annahmen von Todesangst. Dies sollten wir schon hier festhalten, bevor wir fix annehmen, Frauke hatte Todesangst.
Darum schreibe ich, wenn wer eine Theorie verfolgt, ist es immer besser, sich nicht alles zurecht biegen zu wollen und einfach die Umstände die in diese Theorie so gar nicht rein passen, zu ignorieren. Denn sowas bezeichnet man einfach eben als "Cherry Picking", oder?
Also ich schreibe keineswegs, dass diese Möglichkeit/Vermutung von Todesangst von Frauke so falsch oder unmöglich wäre/ist, ich schreibe davon dass es auch Anzeichen gibt, die dieser Vermutung total widersprechen. Und man dies nicht einfach so ignorieren und unter den Teppich kehren sollte. Nicht mehr und nicht weniger.