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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 20:46
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Konnte nicht festgestellt werden aufgrund der fortgeschrittenen Skelettierung / Verwesung.
Demnach ist dann ja Mord nicht mal gesichert, sondern nur angenommen. Bei der aktuellen Diskussion scheint man da ja zu 100% aufzubauen.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 20:53
@Despero
Ist ein berechtigter Einwand.
Die Frage ist, ob der Fall wegen der Verjährungsfrist als Mordfall geführt wird.
Mord hat keine, Totschlag hat eine Verjährungsfrist von 20 Jahre.

In 8 Jahren würde also die Verjährungsfrist ablaufen falls es sich um einen Totschlag handelte.

Fakt ist aber: Der Fall wird von der Polizei offiziell als Mordfall behandelt.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 21:39
@Doverex
Ich habe nie behauptet, so wie Du es darstellst, dass der Täter nur dadurch, dass er selbst kein Handy benutzte, ein planender Täter war. Die ganze Tat wirkt, spätestens ab da, wo Frauke in seiner Gewalt war, sehr geplant.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 21:49
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich stimme zu. Es gibt aber noch immer die andere Seite. Eben weil Jäger in dieser Gegend jagten wurde die Leiche gefunden.
Die Frage könnte also auch anderes herum lauten: warum wurde sie so spät gefunden.
In welchem Waldgebiet gibt es denn keine Jäger? Und meist werden Leichen im Wald eigentlich immer nur von Jägern oder Pilzsammlern entdeckt, das war es auch. Ansonsten ist es kein Gebiet für Spaziergänger, Jogger oder dergleichen, insofern war die Entdeckungsgefahr dahingehend bereits minimiert. Wer hätte denn sonst dort lang kommen sollen? Ich würde gar sagen, dass auch Heute noch allenfalls Leute die Stelle nur wegen des Fundortes aufsuchen, rechnet man die raus, geht der Durchgangsverkehr schnell gegen Null, zudem sind die Strecke und das Gelände abschüssig/bergauf, je nachdem, von wo man kommt.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 22:07
Mich würde ja mal Interessieren wie der Jäger auf die Leiche aufmerksam wurde.
Das wurde aber nirgendwo kommuniziert oder?


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 22:31
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Mich würde ja mal Interessieren wie der Jäger auf die Leiche aufmerksam wurde.
Das wurde aber nirgendwo kommuniziert oder?
Er jagte einem Wildschwein hinterher, somit purer Zufall, dass er überhaupt dort entlang kam.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 22:37
Das ist mir bereits bekannt, trotzdem Danke für die Info rayden.
Ich meinte mit der Frage eher wie er auf die Leiche aufmerksam wurde .. Hat er einen Verwesungsgeruch vernommen? Hat ein mitgeführter Hund angeschlagen?
Oder hat der Jäger die Leiche optisch wahrgenommen?

Das würde mich echt Interessieren. Aber glaube der Jäger schreibt hier wohl nicht mit.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 23:22
guten abend!

es wird ja, vermutlich zurecht, sehr viel über Freiwilligkeit des Verschwindens, Planung des Täters, Todesursache, Grund der Anrufe etc. kontrovers diskutiert.

Ich setze mal persönlich voraus, dass der "Täter" aufgrund der doch sehr ungewöhnlichen Art des Falles (Anrufe, SMS usw.) irgendeine Art psychopatholgischer Struktur aufweisen könnte. Wozu die Anrufe jetzt genau dienten, lassen wir mal dahingestellt.

Nach meinen eigenen Erfahrungen, die man eben so im Leben mit sehr schwierigen Menschen immer mal wieder (zum Glück selten...) macht, verlaufen diese Bekanntschaften oft ja sehr dynamisch. Ich meine, am Anfang sind es doch oft Leute, die vielleicht sogar etwas "Interessantes" haben, vielleicht eine spezielle Begabung, oft sind sie manipulativ, können für sich einnehmen. Im nächsten Schritt merkt man: hoppla, das sind aber merkwürdige Schrullen oder Eigenheiten. Dann gibt es vielleicht irgendeinen Konflikt, und plötzlich wird klar, dass mit dem anderen "nicht gut Kirschen essen" ist. Man beginnt, sich zu distanzieren, was im Gegenüber noch viel heftigere Verhaltensweisen hervorruft. Damit entsteht ein Teufelskreis, aus dem man nicht mehr herauskommt, ohne sich vollkommen von jedem Kontakt loszusagen.

Vielleicht hat jeder schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht.

was haltet Ihr von folgender, sehr pauschal betrachtender Theorie: dass auch der Kontakt von Frauke zu demjenigen, der auch am Schluß für ihren Tod verantwortlich war, nach einem solchen Muster (sozusagen ein Stufenmodell) abgelaufen ist?

1. Flüchtige Bekanntschaft vor dem entscheidenden Abend im Pub

2. Zusammentreffen auf dem Heimweg (gesteuerter Zufall...?) Frauke konnte sich dem Reiz eines näheren Kennenlernens nicht entziehen

3. Frauke beginnt irgendwann zu spüren, dass etwas komisch ist, bringt Chris als ihren Freund ins Spiel, um gegenüber dem Täter auf Distanz gehen zu können

4. Nun entwickelt sich über Tage das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Täter und Frauke, sie versucht immer wieder, vielleicht mit Zugeständnissen, ihn dazu zu bringen, sie gehen zu lassen, er manipuliert sie psychisch aber sehr stark, hat vielleicht auch Einfluss auf sie, er setzt vielleicht durchaus Betäubungsmittel ein, sie verlangt, wenigstens ihren 'Freund' anrufen zu dürfen, er setzt dafür aber Bedingungen, was sie sagen darf und was nicht usw.

5. Ihr Tod ist vielleicht auf einen mit letzter Entschlossenheit durchgeführten Fluchtversuch zurückzuführen

Bitte versteht das nur als groben Versuch, sich einen Reim auf den merkwürdigen, sehr traurigen Fall zu machen.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 00:09
Ich bin neulich in diesem Thread gelandet, wo es um vermisste Personen geht, die sich teils noch auf merkwürdige Weise melden, aber dann verschwunden bleiben oder tot aufgefunden werden. Oft sind das jüngere Leute nach einem Disobesuch.
Also mal die mystische Komponente, auf die der thread wohl abzielt, beiseite gelassen, könnten vlt. Drogen/Alkohol gepaart mit einem besonderen Ereignis eine psychische Ausnahmesituationen hervorrufen und derjenige einfach nicht mehr klar kommt - umher irrt und schließlich verendet?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 00:36
@Despero
Du meinst folgendes Szenario dass Frauke sich dort selbst hingelegt hat um sich zu verstecken oder halt wegen Drogen und dann dort gestorben ist?
Hatte eine Ähnliche Idee auch mal .. Aber eher das Frauke irgendwie entkommen konnte und sich gezielt versteckt hat, aber an Dehydrierung oder so gestorben ist.

Aber dagegen spricht einfach dass es ausgerechnet unter einer Tanne ist, an der sich unmittelbar eine teilweise asphaltierte "Einfahrt" gibt.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 00:59
@Kangaroo
Sowas stelle ich mir eher als ungeeignet zur Ablage durch einen Täter vor.
Ich verstehe nicht, warum das gegen eine Version ohne Fremdverschulden spricht.
Kennst du die Stelle?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 01:12
@Despero
Zitat von DesperoDespero schrieb:Sowas stelle ich mir eher als ungeeignet zur Ablage durch einen Täter vor.
Inwiefern?
Zitat von DesperoDespero schrieb:Kennst du die Stelle?
Nicht nur explizit diese Stelle.
Ich kenne die Umgebung sehr gut, bin längere Zeit im nahegelegenen Windpark zur nächtlichen Zeit Streife gefahren.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 07:00
Zitat von raydenrayden schrieb:Eine freiwillige Fahrt FLs kann auch nur mit kruden Theorien konstruiert werden...
Ja klar, die Operative Fall Analyse (also Profis) sind zu der Ansicht gekommen, dass Frauke freiwillig mit nach Nieheim fuhr, weil sie krude Theorien konstruiert haben. Und du vergleichst diese Analyse echt mit deinen wirklich eigenen kruden Fantasterein? Du glaubst also tatsächlich, die OFA haben Glaskugel und Kaffeesatzlesen gemacht und sind so zu ihrer Analyse gekommen, Frauke fuhr wahrscheinlich freiwillig mit? Total krude und unverdaulich ist hier nur deine Ansicht über die OFA.
Zitat von raydenrayden schrieb:Und so nah an der Straße war es nicht, und versteckt* war die Leiche auch unter Tannendickicht.
Also die letzten 5 Jahre (was ich mitbekommen habe) stellte dies hier noch niemand je in Frage, dass Fraukes Leiche nah an der Straße abgelegt wurde. Auch wiederum ein Zeichen wie man sich es zurechtbiegen will, jetzt wird es auf einmal weiter, "so nah an der Straße war es nicht"? Weil ich schrieb, es zeigt welch Stümper da eigentlich am Werk war, die Leiche so nah an der Straße abzulegen? Was soll man nun annehmen, der Fundort liegt weit von der Straße weg?
Die Bezeichnung "nah" ist da nun auch falsch gewählt von mir?
Zitat von raydenrayden schrieb:Ansonsten ist es kein Gebiet für Spaziergänger, Jogger oder dergleichen, insofern war die Entdeckungsgefahr dahingehend bereits minimiert. Wer hätte denn sonst dort lang kommen sollen?.......rechnet man die raus, geht der Durchgangsverkehr schnell gegen Null
Genau und sehr interessant! So kommt da anscheinend und laut deiner eigenen Aussage eh fast nie wer lang. Und nun kommt mal wer lang, und entdeckt die Leiche?
Ein weiterer Hinweis dafür, dass der Leichenablegeplatz dann eher recht schlecht vom Täter gewählt wurde, wenn....ja wenn wer mal dann alle "heiligen Zeiten" lang kommt, dass er gerade fast dann schon darüber stolpern muss, weil die Leiche nicht weit von der Straße lag? Oder von der Straße aus sah, was macht denn dort das Wildschwein, da muss was sein?

Der Leichenablegeplatz dürfte eben schlecht gewählt worden sein, dass es schon fast an ein Wunder grenzt, dass man sich da echt fragen muss, warum wurde er überhaupt so spät entdeckt? Obwohl ja 3 Monate keine lange Zeit sind, sondern diese kurze Zeit schon aufzeigt, welch planloser Dilettant (ausser dass er losfuhr die Leiche los zu werden unbemerkt, als Plan) dahinter stecken muss, jemand der total überfordert rüber kommt (für mich auf alle Fälle).
Hier wird aber so getan, weil eine Leiche unbemerkt 3 Monate im Wald lag, als ob der Täter groß und vorausschauend, planvoll und klug gehandelt hätte. Das kann so nicht stimmen, weil eben andere Leichenablegeschurken als Vergleich, die da gar keinen großen Plan vorher hatten, findet man deren abgelegte Leichen im Wald nie oder erst nach 15 Jahren (wie bei Peggy)?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die ganze Tat wirkt, spätestens ab da, wo Frauke in seiner Gewalt war, sehr geplant.
Du meinst echt wie ich weiter oben schon schrieb, wenn er dann Frauke in seiner Gewalt hat war der Plan des Täters: "Wenn ich das Opfer in meiner Gewalt habe, drehe ich das Opferhandy auf, damit sie mich (uns) orten können"! Das soll der große Plan sein der dahinter steckt?

Und nachdem er mit dem Opferhandy SMS versendet hat, trat dann die nächste Stufe seiner lang durchdachten Aktionen in Kraft, die Gewöhnungsphase? Er und Frauke mussten sich nun eingewöhnen und miteinander ausführlich besprechen, wie es nun weiter geht? Daher erst der nächste Kontakt/Anruf so spät am Donnerstag? Und dieser ca. 20 Sekunden Anruf, was man da genau sagt zu Chris, wurde wohl stundenlang darüber an jedem Wort und Buchstaben gefeilt? Nachdem die Gewöhnungsphase natürlich abgeschlossen war? So lauten die so "plausiblen" Argumente die hier schon vorgebracht wurden für die lange Kontaktpause nach der ersten SMS aus Nieheim, die für einen planvollen Entführer sprechen würden? Hmmmm....?

Das ist alles so unglaublich, dass ich mir eher denke, den einzigen Plan den der Täter hatte und aufschlug war ein Straßenplan (weil Navi hatte er damals keines) aus Papier. Diesen Plan entfaltete er: Na wo fahren wir nun hin? Wie geht es weiter? "Täter mit Plan" kann man dazu ja auch sagen. Also irgendwie trifft es dann ja auch wieder zu. Ich denke, dies ist aber genauso aus der Luft gegriffen wie "der Plan fing an, als er Frauke in seiner Gewalt hatte!"

Leiche *"versteckt" ist schlecht gewählt als Wortbezeichnung, es ging wohl dann erstmals dem Täter nur darum, die Leiche wo unbemerkt schnell abzulegen.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 08:14
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ja klar, die Operative Fall Analyse (also Profis) sind zu der Ansicht gekommen, dass Frauke freiwillig mit nach Nieheim fuhr, weil sie krude Theorien konstruiert haben. Und du vergleichst diese Analyse echt mit deinen wirklich eigenen kruden Fantasterein? Du glaubst also tatsächlich, die OFA haben Glaskugel und Kaffeesatzlesen gemacht und sind so zu ihrer Analyse gekommen, Frauke fuhr wahrscheinlich freiwillig mit? Total krude und unverdaulich ist hier nur deine Ansicht über die OFA.
Die gleiche OFA, die allenfalls die erste SMS als freiwillig ansieht, während du ganze drei Tage weitere Freiwilligkeit unterstellst. Wer ist dann weiter von der OFA entfernt mit seiner kruden Ansicht und Theorie?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Also die letzten 5 Jahre (was ich mitbekommen habe) stellte dies hier noch niemand je in Frage, dass Fraukes Leiche nah an der Straße abgelegt wurde. Auch wiederum ein Zeichen wie man sich es zurechtbiegen will, jetzt wird es auf einmal weiter, "so nah an der Straße war es nicht"? Weil ich schrieb, es zeigt welch Stümper da eigentlich am Werk war, die Leiche so nah an der Straße abzulegen? Was soll man nun annehmen, der Fundort liegt weit von der Straße weg?
Die Bezeichnung "nah" ist da nun auch falsch gewählt von mir?
Es ist eben ein Unterschied, ob die Leiche im Straßengraben liegt, oder 20 Meter weiter im Wald hinter einem Baum in einer Milde unter Tannendickicht. Es war purer Zufall, dass die Leiche gefunden wurde. Dieser hätte genau so gut erst Jahre später eintreffen können. Aus diesem Zufall wird dann auf dämlicher Ablageplatz geschlossen, und das ist in meinen Augen eben unzulässig.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Genau und sehr interessant! So kommt da anscheinend und laut deiner eigenen Aussage eh fast nie wer lang. Und nun kommt mal wer lang, und entdeckt die Leiche?
Ein weiterer Hinweis dafür, dass der Leichenablegeplatz dann eher recht schlecht vom Täter gewählt wurde, wenn....ja wenn wer mal dann alle "heiligen Zeiten" lang kommt, dass er gerade fast dann schon darüber stolpern muss, weil die Leiche nicht weit von der Straße lag? Oder von der Straße aus sah, was macht denn dort das Wildschwein, da muss was sein?

Der Leichenablegeplatz dürfte eben schlecht gewählt worden sein, dass es schon fast an ein Wunder grenzt, dass man sich da echt fragen muss, warum wurde er überhaupt so spät entdeckt? Obwohl ja 3 Monate keine lange Zeit sind, sondern diese kurze Zeit schon aufzeigt, welch planloser Dilettant (ausser dass er losfuhr die Leiche los zu werden unbemerkt, als Plan) dahinter stecken muss, jemand der total überfordert rüber kommt (für mich auf alle Fälle).
Hier wird aber so getan, weil eine Leiche unbemerkt 3 Monate im Wald lag, als ob der Täter groß und vorausschauend, planvoll und klug gehandelt hätte. Das kann so nicht stimmen, weil eben andere Leichenablegeschurken als Vergleich, die da gar keinen großen Plan vorher hatten, findet man deren abgelegte Leichen im Wald nie oder erst nach 15 Jahren (wie bei Peggy)?
Wie bereits gesagt, es war purer Zufall, wie bei Peggy auch, und das ist dann reines Glück bzw. Pech für den Täter. Faktoren, auf die er keinen Einfluss hat, ihm deshalb Dilettantismus zu unterstellen, halte ich für Quatsch. Es war ein Zufall und Wunder, dass sie so früh gefunden wurde.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Du meinst echt wie ich weiter oben schon schrieb, wenn er dann Frauke in seiner Gewalt hat war der Plan des Täters: "Wenn ich das Opfer in meiner Gewalt habe, drehe ich das Opferhandy auf, damit sie mich (uns) orten können"! Das soll der große Plan sein der dahinter steckt?
Da er sich definitiv über ein größeres Gebiet bewegt hat, wird ihm das mit der Ortung bewusst gewesen sein, und sich entsprechend wieder vom Ort entfernt haben, wieder mit ausgeschaltetem Handy. Was sollte sonst die Motivation hinter den Kontakten sein, denn wie bereits gesagt, auch die dümmsten Entführer ließen ihre Opfer nicht telefonieren, im Gegenteil, als sie merkten, dass sie das Ganze überfordert, setzten sie dem Leben ihrer Geisel schnell ein Ende, oder ließen sie im Versteck verenden.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 08:41
@Doverex
Du verdrehst ständig Dinge und Aussagen so, dass sie in Deine Theorie (die genauso angreifbar wie jede andere Theorie hier ist) passt. Ich habe nie behauptet, dass der Täter Fraukes Handy einschaltete, um geortet zu werden. Genauso schrieb ich nie, dass Frauke und der Täter sich aneinander gewöhnen sollten. Ich schrieb, dass die ganze Tat spätestens ab da, wo Frauke in der Gewalt des Täters war, eher geplant wirkt. Ob sie Zufallsopfer war, weiss ich nicht. Bitte dichte aber nicht irgendwelche kruden Dinge zusammen, die ich nie geschrieben habe.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 09:09
Zitat von raydenrayden schrieb:Die gleiche OFA, die allenfalls die erste SMS als freiwillig ansieht, während du ganze drei Tage weitere Freiwilligkeit unterstellst. Wer ist dann weiter von der OFA entfernt mit seiner kruden Ansicht und Theorie?
Ich denke der Unterschied zwischen uns ist der, dass ich sage, es ist sicher keine feine Sache,
den Beamten und Profis der OFA zu unterstellen, sie hätten da, weil sie bei ihrer Analyse zu dem Ergebnis kamen, Frauke fuhr freiwillig mit, da nur eine krude Theorie konstruiert.

Man kann ja ruhig der Ansicht sein, dass diese Analyse falsch war und du selbst eben daran nicht glaubst. Aber zu unterstellen, diese angedachte Freiwilligkeit von Frauke da mit zufahren ist nichts anders als eine konstruierte krude Theorie, finde ich von dir völlig daneben und unzulässig.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich schrieb, dass die ganze Tat spätestens ab da, wo Frauke in der Gewalt des Täters war, eher geplant wirkt.
Ok dann entschuldige bite!
Dann wäre es aber schon interessant zu wissen, ab wann du denn denkst, dass der Täter Frauke in seine Gewalt bekam? Oder ist dies egal, es ist halt dann so, ab dann - und wann weiß eh niemand genau, aber ab dann er sie in seine Gewalt bekam, fing erst sein ganzer ausgetüftelter Plan so richtig zu laufen an?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 10:29
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich denke der Unterschied zwischen uns ist der, dass ich sage, es ist sicher keine feine Sache,
den Beamten und Profis der OFA zu unterstellen, sie hätten da, weil sie bei ihrer Analyse zu dem Ergebnis kamen, Frauke fuhr freiwillig mit, da nur eine krude Theorie konstruiert.

Man kann ja ruhig der Ansicht sein, dass diese Analyse falsch war und du selbst eben daran nicht glaubst. Aber zu unterstellen, diese angedachte Freiwilligkeit von Frauke da mit zufahren ist nichts anders als eine konstruierte krude Theorie, finde ich von dir völlig daneben und unzulässig.
Tust du doch mit Theorien, die nicht in deinen Kram passen, ebenso. Auch habe ich nur die hiesigen Begründungen, die für eine etwaige freiwillige Mitfährt gebracht wurden, als krude bezeichnet. Was die OFA zu dieser Annahme kommen ließ, verrät sie ja in Gänze bis Heute nicht. Erst, wenn deren Begründung dafür komplett auf dem Tisch läge, könnte man es für sich vernünftig bewerten, ohne zunächst eine Reihe von Annahmen tätigen zu müssen, die genau so gegenteilig zutreffend sein könnten. Allein die zu tätigenden Annahmen lassen hier doch schon die Ansichten auseinander driften, die daraus gezogenen Schlüsse sowieso. Aber so kann sich jeder eine unterschiedliche Basis bauen, auf der die weitere Argumentation aufbaut, und da sind dann diametrale Gegensätze in den Ansichten vorprogrammiert.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 11:57
Was bin ich begeistert, wenn ich hier lesen muss...

Ja, es ist Fakt, dass eine OFA existiert. Das macht die angenommene Tathergangshypothese dennoch nicht zum Fakt. Das als Totschlagargument für jedwede abweichende Meinung zu nutzen, wird auf Dauer zu Stress mit der Verwaltung führen! Weder OFA, noch Kripo, noch User wissen, was genau um Frauke herum passiert ist. Von daher ist kein Szenario wahrscheinlicher, als ein anderes und genau so ist das hier zu betrachten. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten sind zu akzeptieren und respektieren. Dieses permanent aggressive Torpedieren anderer Meinungen, sollte am besten umgehend unterlassen werden!

Unzulässige Rückschlüsse kann man gerne diskutieren, aber auch diese werden nicht als Totschlagargument genutzt! Eine angenommene Freiwilligkeit der ersten SMS, sagt nichts über die Angstzustände bei einem Telefonat aus und auch nicht über eine mögliche Sedierung des Opfers und schon gar nicht, dass eine erste freiwillige SMS gleich mehrere Tage freiwillige SMS bedeutet. Auch hier sind unterschiedliche Meinungen zu akzeptierenden und nicht permanent die OFA anzuführen, um jegliche anderslautende Meinung klein zu halten. Nicht wer am lautesten schreit, bestimmt die Marschrichtung des Threads. Im Notfall wird die Verwaltung dies unterbinden!

Selbst wenn es keine Fakten für einen planenden Täter gibt, besagt das nicht, dass der Täter nicht doch geplant haben könnte. All diese rhetorischen Spitzfindigkeiten kann man durchaus nutzen, aber auch da nicht als Totschlagargument und dann auch unter Akteptanz möglicher Konsequenzen, seitens der Verwaltung. Andeutungen, die auf einen Täter im Bereich der Angehörigen, oder Freunde Fraukes hinweisen sollen, völlig gleich, wie subtil sie eingebracht werden, werden wir sanktionieren!

Wer Objektivität fordert, sollte auch Objektivität bieten. Und jetzt nehmt mal alle ein wenig die Schärfe aus der Diskussion. Die permanenten und persönlichen Noten, gehören ganz sicher nicht in eine Diskussion.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 14:06
Zitat von raydenrayden schrieb:In welchem Waldgebiet gibt es denn keine Jäger? Und meist werden Leichen im Wald eigentlich immer nur von Jägern oder Pilzsammlern entdeckt, das war es auch. Ansonsten ist es kein Gebiet für Spaziergänger, Jogger oder dergleichen, insofern war die Entdeckungsgefahr dahingehend bereits minimiert. Wer hätte denn sonst dort lang kommen sollen? Ich würde gar sagen, dass auch Heute noch allenfalls Leute die Stelle nur wegen des Fundortes aufsuchen, rechnet man die raus, geht der Durchgangsverkehr schnell gegen Null, zudem sind die Strecke und das Gelände abschüssig/bergauf, je nachdem, von wo man kommt.
Du sagst es ja selbst: in welchem Wald sind keine Jäger und Pilze Sammler oder Förster unterwegs. Vor allem direkt an einem Schlagbaum der offensichtlich auf einen Förster Weg hin deutet, mit einer noch teils geteerten Einfahrt die praktischer zum Anhalten nicht sein könnte. Ist das nicht auch ein Hauptkriterium warum genau diese Einfahrt gewählt wurde? Den Bienenstock und die Obstbäume sollte man nicht vergessen. Das die Bäume so, in einer geraden Linie nebeneinander, auf natürliche Weise gewachsen sind hätte niemand wissen können. Ich persönlich war überrascht, als der Förster uns diese Tatsache erklärte. Für mich sahen sie wie gepflanzt aus. Was wiederum für einen Unwissenden doch eher auf Menschenhand hindeuten würde.
Für mich bedeutet es, dass der Täter die Einfahrt wahrscheinlich nur vom vorbeifahren kannte und somit eigentlich gar keine valide Aussage über die Entdeckungsgefahr machen hätte können. Wenn der Täter die Einfahrt kannte, weil er schon mal dort angehalten hat um sich um zu schauen, dann kann er nicht an den oben genannten Dingen vorbei gesehen haben. Was den Platz natürlich nicht zu einem weniger guten Ablageort macht. Dennoch glaube ich nach wie vor, dass die Ablage schnell von dannen ging und dieser Ort einfach aus der erstbesten Überlegung heraus gewählt wurde.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2018 um 14:35
Naja die Gefahr dass dort doch irgendwer mal langstiefelt ist im Wald doch so oder so gegeben.
Du hättest die Leiche überall im Wald ablegen können, dort wo der Täter mit seiner eingeschränkten Mobilität hinkommt, dort kommen andere auch hin.
Mit eingeschränkter Mobilität meine ich dass der Täter die Leiche ja tragen musste und in einem Wald ist das nicht so einfach.

Selbst wenn der Täter sich den Aufwand gemacht hätte sie in einem tiefen Wald zu bringen, wäre trotzdem das Risiko gegeben dass ein Jäger oder Förster dort vorbei kommt da jene Leute ja auch in tiefere Gebiete Jobbedingt nach dem Rechten sehen.

Und selbst wenn der Täter die Leiche im Wald vergraben hätte, die Stelle wäre noch sehr lange optisch sichtbar gewesen. Aber irgendwo musste der Täter die Leiche ja hinbringen und ein Wald eignet sich halt am besten. Aber man muss auch beachten dass umso tiefer es in einen Wald geht, meistens die asphaltierten Straßen irgendwann aufhören. Und da würde man Spuren hinterlassen.
Am 27.6 gab es meinen Recherchen zufolge Niederschlag in dem Gebiet, zwar nicht viel aber es gab ihn. Wenn Frauke an jener Nacht ermordet wurde und der Täter die Leiche weggeschafft hat dann ist es meines erachtens riskant mit dem Auto durch nicht asphaltierte Straßen zu fahren.
Nasse Erde + Reifen = Spuren.

Ich halte es für Möglich dass der Täter einer Hand spekuliert hatte dass die Leiche dort nicht schnell entdeckt wird, andererseits eventuell vom häufigen vorbeifahren weiß dass dort praktisch keiner anhält.
Und selbst wenn, wenn es nach Verwesung riecht, wer schaut denn dann genau nach was dort liegt wenn man nicht gerade Förster oder Jäger ist?
Ich bin zwar ein neugieriger Mensch aber der Anblick von verwesenden Tieren (worauf man ja bei Verwesungsgeruch im Wald als erstes kommen würde), gehört nicht zu meinen Interessen. Ich denke das geht den meisten Leuten so.

Auch sollte man vielleicht die Möglichkeit in betracht ziehen dass der Täter gar nicht plante die Leiche dort zu belassen. Es kann genauso gut sein dass der Täter die Leiche erstmal ablegen, später zurückkehren wollte und sie dann in ein "tieferes" Gebiet zu verbringen. Diesmal aber ohne Auto um nicht gesehen zu werden falls doch ein Auto vorbei kommen würde.
Wobei tieferes Gebiet in der Ecke etwas schwer ist da es sich ja eher um kleine Waldstücke handelt welche durch Wege zerstückelt sind. Und

Die Frage warum die Leiche dann nicht verlagert wurde wenn es eventuell geplant gewesen ist könnte damit beantwortbar sein, dass der Täter sich nicht erneut mit der Leiche konfrontieren wollte.
Ein Mörder sieht beim Anblick der Leiche ja Direkt was er da getan hat, das dürfte psychologisch gesehen eine ziemliche Ausnahmesituation für einen Menschen sein.


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