rayden schrieb:Eine freiwillige Fahrt FLs kann auch nur mit kruden Theorien konstruiert werden...
Ja klar, die Operative Fall Analyse (also Profis) sind zu der Ansicht gekommen, dass Frauke freiwillig mit nach Nieheim fuhr, weil sie
krude Theorien konstruiert haben. Und du vergleichst diese Analyse echt mit deinen wirklich eigenen kruden Fantasterein? Du glaubst also tatsächlich, die OFA haben Glaskugel und Kaffeesatzlesen gemacht und sind so zu ihrer Analyse gekommen, Frauke fuhr wahrscheinlich freiwillig mit? Total krude und unverdaulich ist hier nur deine Ansicht über die OFA.
rayden schrieb:Und so nah an der Straße war es nicht, und versteckt* war die Leiche auch unter Tannendickicht.
Also die letzten 5 Jahre (was ich mitbekommen habe) stellte dies hier noch niemand je in Frage, dass Fraukes Leiche
nah an der Straße abgelegt wurde. Auch wiederum ein Zeichen wie man sich es zurechtbiegen will, jetzt wird es auf einmal weiter, "
so nah an der Straße war es nicht"? Weil ich schrieb, es zeigt welch Stümper da eigentlich am Werk war, die Leiche so nah an der Straße abzulegen? Was soll man nun annehmen, der Fundort liegt weit von der Straße weg?
Die Bezeichnung "
nah" ist da nun auch falsch gewählt von mir?
rayden schrieb:Ansonsten ist es kein Gebiet für Spaziergänger, Jogger oder dergleichen, insofern war die Entdeckungsgefahr dahingehend bereits minimiert. Wer hätte denn sonst dort lang kommen sollen?.......rechnet man die raus, geht der Durchgangsverkehr schnell gegen Null
Genau und sehr interessant! So kommt da anscheinend und laut deiner eigenen Aussage eh fast nie wer lang. Und nun kommt mal wer lang, und entdeckt die Leiche?
Ein weiterer Hinweis dafür, dass der Leichenablegeplatz dann eher recht schlecht vom Täter gewählt wurde, wenn....ja wenn wer mal dann alle "heiligen Zeiten" lang kommt, dass er gerade fast dann schon darüber stolpern muss, weil die Leiche nicht weit von der Straße lag? Oder von der Straße aus sah, was macht denn dort das Wildschwein, da muss was sein?
Der Leichenablegeplatz dürfte eben schlecht gewählt worden sein, dass es schon fast an ein Wunder grenzt, dass man sich da echt fragen muss, warum wurde er überhaupt so spät entdeckt? Obwohl ja 3 Monate keine lange Zeit sind, sondern diese kurze Zeit schon aufzeigt, welch planloser Dilettant (ausser dass er losfuhr die Leiche los zu werden unbemerkt, als Plan) dahinter stecken muss, jemand der total überfordert rüber kommt (für mich auf alle Fälle).
Hier wird aber so getan, weil eine Leiche unbemerkt 3 Monate im Wald lag, als ob der Täter groß und vorausschauend, planvoll und klug gehandelt hätte. Das kann so nicht stimmen, weil eben andere Leichenablegeschurken als Vergleich, die da gar keinen großen Plan vorher hatten, findet man deren abgelegte Leichen im Wald nie oder erst nach 15 Jahren (wie bei Peggy)?
abberline schrieb:Die ganze Tat wirkt, spätestens ab da, wo Frauke in seiner Gewalt war, sehr geplant.
Du meinst echt wie ich weiter oben schon schrieb, wenn er dann Frauke in seiner Gewalt hat war der Plan des Täters:
"Wenn ich das Opfer in meiner Gewalt habe, drehe ich das Opferhandy auf, damit sie mich (uns) orten können"! Das soll der große Plan sein der dahinter steckt?
Und nachdem er mit dem Opferhandy SMS versendet hat, trat dann die nächste Stufe seiner lang durchdachten Aktionen in Kraft, die Gewöhnungsphase? Er und Frauke mussten sich nun eingewöhnen und miteinander ausführlich besprechen, wie es nun weiter geht? Daher erst der nächste Kontakt/Anruf so spät am Donnerstag? Und dieser ca. 20 Sekunden Anruf, was man da genau sagt zu Chris, wurde wohl stundenlang darüber an jedem Wort und Buchstaben gefeilt? Nachdem die Gewöhnungsphase natürlich abgeschlossen war? So lauten die so "plausiblen" Argumente die hier schon vorgebracht wurden für die lange Kontaktpause nach der ersten SMS aus Nieheim, die für einen planvollen Entführer sprechen würden? Hmmmm....?
Das ist alles so
unglaublich, dass ich mir eher denke, den einzigen Plan den der Täter hatte und aufschlug war ein Straßenplan (weil Navi hatte er damals keines) aus Papier. Diesen Plan entfaltete er: Na wo fahren wir nun hin? Wie geht es weiter? "Täter mit Plan" kann man dazu ja auch sagen. Also irgendwie trifft es dann ja auch wieder zu. Ich denke, dies ist aber genauso aus der Luft gegriffen wie "der Plan fing an, als er Frauke in seiner Gewalt hatte!"
Leiche
*"versteckt" ist schlecht gewählt als Wortbezeichnung, es ging wohl dann erstmals dem Täter nur darum, die Leiche wo unbemerkt schnell abzulegen.