@tisch tisch schrieb:ich gehe davon aus, dass die kontaktaufnahmen durch den täter bestimmt wurden. und zwar vollständig: wann, wer und wie hat der täter bestimmt und FL musste den anweisungen taten folgen lassen. chris ist dahingehend nahliegend, da er vermutlich relativ schnell von FL erwähnt wurde, da er ja derjenige ist, der auf FL wartet und sogar mit ihr in einer wg wohnt, sodass er sie am ehesten vermissen wird. da galt es also, recht schnell tätig zu werden, um erstmal das erste "entsetzen" über FLs abwesenheit zu mildern.
Wenn interessiert mit wem Frauke zusammen wohnt und wer sie als erste vermissen wird?
Nur einen Täter der einen Plan gemacht hat.
Was war der Plan?
Es scheint bei diesem Fall keinen zu geben.
Das Motiv hinter den Anrufen fehlt mir völlig.
Die Theorie, man wollte von Nieheim ablenken fällt für mich seit langem raus.
Einem Muster folgen die Anrufe für mich nicht (auch wenn das hier viele denken und meinen).
Ein "
recht schnelles tätig werden" hätte meiner Meinung nach am Mittwoch fortgeführt werden müssen.
Denn man ist ja von Dienstag auf Mittwoch "
recht schnell tätig " geworden, wenn man die 1. SMS
als erzwungen annimmt.
Somit bleibt der Mittwoch ( genau wie der Montag ) ein "
toter" Tag.
Selbstverständlich könnte es so gewesen sein, dass Frauke die SMS um 0:49 Uhr
selbst geschrieben und verschickt hat.
Das wiederum würde gegen ihre eigene Aussage sprechen nachhause zu gehen,
weil sie Chris nicht warten lassen will.
Hätte Frauke also eine ihr bekannte Person getroffen und würde Chris wirklich nicht
warten lassen wollen, hätte sie das Akku und Schlüsselproblem meiner Meinung nach
sofort gelöst und wäre dann erst weiter gezogen.
Wäre Frauke mit einer ihr weniger bekannten Person zusammen gestoßen und
diese wäre für ihr Fortbleiben an diesem Abend verantwortlich gewesen, dann
wäre die SMS eventuell genauer ausgefallen ( Ortsangabe, Zeitangabe, Personenangabe )
und/oder die SMS wäre gar nicht erst zustande gekommen.
tisch schrieb:da wäre es meiner meinung nach nur logisch, wenn sie sich dann für ihre mutter als kontaktperson entschieden hätte. die mutter hätte doch vermutlich auch viel eher gespürt, dass es etwas nicht stimmt und hätte dann auch anders agieren oder/und reagieren können, wenn sie etwas hört, was sie stutzig macht oder kriegt vielleicht noch etwas anderes aus FL heraus, was helfen könnte, den fall aufzuklären.
Widerspricht deiner obigen Aussage:
tisch schrieb:ich gehe davon aus, dass die kontaktaufnahmen durch den täter bestimmt wurden. und zwar vollständig: wann, wer und wie hat der täter bestimmt und FL musste den anweisungen taten folgen lassen.
@Kangaroo Kangaroo schrieb:An dem Tag wurde nämlich Seitens Frauke nicht angerufen sondern man schrieb eine SMS. Und zwar um 23:04 Uhr.
Um 23:06 Uhr kam der Anruf von Frauke´s Bruder .. Das heißt man hat das Handy 1-2 Minuten weiterhin eingeschaltet gehabt. Warum sollte man das tun wenn nicht etwa deshalb weil man geplant hatte einen Anruf anzunehmen?
Ganz einfach: weil niemand
nichts geplant hatte und Frauke einfach dran ging, weil sie
dran gehen konnte und wollte.
emodul schrieb:Die zweite Erklärung ist noch einfacher, das "Treffen" (Mit wem auch immer) war spontan und nicht geplant.
Ha,ha. Der war witzig.
:DMeiner Meinung nach konnte das nur so gewesen sein, von Fraukes Seite aus.
emodul schrieb:Hier fallen mir zwei denkbare Argumente ein, die man anführen könnte, weshalb das Frauke nicht so gehandhabt hat. Entweder wollte sie keine Fragen beantworten, weshalb sie überhaupt einen Schlüssel benötigt. Das wäre für den Fall, dass sie noch eine Verabredung hatte, die sie gegenüber niemandem kommunizieren wollte, weshalb auch immer.
Fakt ist, dass Frauke den Schlüssel nicht zurück haben wollte, nicht mit gefahren ist
und nicht verabredet hat, dass er irgendwo parat liegt. Es gab keine Andeutung auf ein Treffen
durch Frauke an ihre Freundinnen und auch keine Anzeichen dafür im SMS Verkehr oder am PC.