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Mordfall Tristan

24.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

21.10.2019 um 06:39
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Auf die Theorie mit dem tschechischen Täter kam man, weil man diese tschechische Karte gefunden hat oder gab es noch mehr Anhaltspunkte, die in diese Richtung deuten?
Einmal das und dann, weil es viele Gleisarbeiter in der Zeit dort aus Osteuropa gab. CZ ist ja neben Polen ein direktes Nachbarland mit guter Bahnverbindung nach DE


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 10:05
Nochmal zum Rucksack. Wenn dieser in der Nähe der Schulbücher lag, also vor dem Tunnel...dann würde doch jemand, der nur mal den Trampelpfad runter zum Austreten geht, den Rucksack noch gar nicht zwangsläufig sehen, sondern nur dann, wenn er noch ein Stück dem Bachlauf entlang bis vor den Tunnel läuft, ist das korrekt? Nur warum sollte jemand das nur zum Austreten tun? Da reicht es dich, den Trampelpfad runter zu laufen und ab ins Gebüsch
Direkt bis zum Tunnel geht man doch nur, wenn man durch den Tunnel will (oder aus dem Tunnel kam), oder sich davor mit jemandem trifft.
Wenn der Täter den Rucksack nicht selbst mitnahm (warum sollte er, wenn die Tat geplant war, dieses Risiko eingehen? Und das Ding dann abstellen, ohne definitiv zu wissen, ob er keine Spuren daran hinterließ? Den Rucksack irgendwo in eine Mülltonne zu stopfen, wär doch einfacher gewesen.)
Wenn es aber nicht der Täter war, sondern irgendwer, der Bücher und Rucksack fand, dann wäre der Fingerabdruck doch evtl. eine falsche Spur? Und könnte nie zu einem Verdächtigen passen.
Lief man durch den Tunnel wirklich immer nur durch, oder war dort auch ruhiger Treffpunkt für Geschäftchen, die man direkt am Bhf nicht unbedingt sehen sollte?
Und was Spuren angeht, wurde da gar nichts mehr am Rucksack gefunden?


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 12:20
Zitat von abberlineabberline schrieb:Den Rucksack irgendwo in eine Mülltonne zu stopfen, wär doch einfacher gewesen.)
Oder z B diesen verbrennen, in's Wasser (in den Main z B) werfen, da hätte es auf jeden Fall bessere/'sichere' Möglichkeiten gegeben, den Rucksack 'loszuwerden', wenn es darum ging, Spuren zu vernichten, das sehe ich ganz genauso.
Lasso23554 schrieb (Beitrag gelöscht):und es gabe Beixhtbriefe, die komisch waren
Lasso23554 schrieb (Beitrag gelöscht):Beichtbriefe, die beim Pfarrer ankamen,
Interessant.
Leider werden diese Briefe bzw deren konkreter Inhalt jedoch unter das Beichtgeheimnis fallen und der Pfarrer daher keine Angaben dazu machen dürfen.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 12:37
@abberline
Das ist die Aufgabe der vielen Profiler, ras herauszufinden!


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22.10.2019 um 12:45
@ThoFra
Es gibt hier im Forum zu den Fällen Olaf Stoltze (Beichtbriefe) und Annika Seidel (Flohmittel) jeweils einen eigenen Thread, dass sind die Fälle auf die sich @Lasso23554 bezieht.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:10
@de-Ox

Okay danke, werde mich dort mal etwas 'einlesen'.
Ist denn evtl eine Verbindung zwischen diesen Fällen und dem Fall Tristan denkbar, oder warum beziehst Du Dich hier im Tristan - Theard auf diese Fälle @Lasso23554?
Eine geografische Nähe ist wohl vorhanden, wenn ich das richtig verstanden habe, aber gibt es darüber hinaus noch Anhaltspunkte, dass zwischen den Fällen ein Zusammenhang bestehen könnte?


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:19
Zitat von abberlineabberline schrieb am 13.09.2019:Warum muss der Täter den Rucksack mitgenommen haben? Die Schulbücher lagen verstreut, an einem war der Abdruck. Bücher und Rucksack lagen nach der Tat über eine Stunde in der Gegend rum, bevor die Polizei kam. Tristan selbst lag ja tief im Tunnel.
Die Alternative wäre, der Täter hätte selber eine Tasche/Tüte dabei gehabt. Das excidierte Stück Fleisch war wohl größervolumig. Andererseits, wer nimmt einen blutigen Rucksack an sich, der neben einem ausgebluteten Mordopfer steht, auf das er zufällig gestoßen ist? Eher unwahrscheinlich.
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb am 13.09.2019:Die Singularität besteht allerdings nur im Geschlecht des Opfers, ansonsten paßt die Tatausführung nahtlos in die Reihe der anderen, Seel zugeschriebenen weiblichen Opfer.
Das stimmt, wobei ich die Abweichung vom Geschlecht nicht als Ausschlußkriterium ansehe.

Seel war psychisch derart derangiert, dass ihm zuzutrauen wäre, er wollte einfach mal was "neues" ausprobieren.

Für mich gibt es eigentlich nur die Option Seel (= ortsbezüglicher Täter und ein anderer in Frage kommender Serienmörder, der in die Richtung passen würde, gab es zu dem Zeitpunkt wohl nicht) oder Durchreisender. Gegen Letzteres spräche die notwendige Ortskenntnis sowie die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zum Opfer, denn zufällig dürften sich die beiden nicht im Tunnel getroffen haben.
Über das soziokulturelle Milieu um Bahnhof und Tunnel wurde ja nichts offizielles bekannt, aber ein Milieu wird es schon gegeben haben.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:32
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:und ein anderer in Frage kommender Serienmörder,
Eine solche Tat passt zwar grundsätzlich nicht zu einem unerfahrenen Täter, aber muss dieser denn zwingend ein Serienmörder gewesen sein?

Seel mit einem Komplizen, dessen Präferenz männliche Opfer gewesen sein könnten, finde ich vorstellbar.
Wie sehen die EB denn eine mögliche Täterschaft Seels?
Da Seel tot ist, darf allerdings ja nicht mehr gegen ihn ermittelt werden.
In dem Szenario Seel + Komplize sähe das wieder anders aus.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Durchreisender. Gegen Letzteres spräche die notwendige Ortskenntnis sowie die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zum Opfer, denn zufällig dürften sich die beiden nicht im Tunnel getroffen haben.
Ein Durchreisender, der öfters in der Gegend war, z B aus beruflichen Gründen, wäre m E schon vorstellbar.
Er könnte das 'soziokulturelle Milieu' am Höchster Bahnhof von früheren Aufenthalten in der Gegend gekannt haben, dort auf Tristan 'aufmerksam geworden' sein, ihn angesprochen und evtl unter einem Vorwand zum Mitkommen in den Tunnel gelockt haben.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:32
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:abberline schrieb:
Den Rucksack irgendwo in eine Mülltonne zu stopfen, wär doch einfacher gewesen.)
Oder z B diesen verbrennen, in's Wasser (in den Main z B) werfen, da hätte es auf jeden Fall bessere/'sichere' Möglichkeiten gegeben, den Rucksack 'loszuwerden', wenn es darum ging, Spuren zu vernichten, das sehe ich ganz genauso.


@abberline

sehe ich auch so, der Rucksack wäre viel zu "heiß" für den Täter gewesen, und wenn er darin Muskelfleisch transportiert hätte, hätte ein logisch denkender Täter, den so schnell es geht hinterher entsorgt. Meines Wissen, war da nur die Straßenkarte drin. Der Gaskocher wurde daneben gefunden, allerdings gibt es in den offiziellen Meldungen dazu (XY usw.) sehr verwirrende Aussagen dazu.

@Lasso23554
das wäre interessant, da die Ermittler ja erwähnten, die schweizer Spur wäre jemand, der jahrelang damit schwanger gegangen wäre. und jetzt im Ruhestand ist. damit würde dann das Beichtgeheimnis entfallen, oder ?
de-Ox schrieb (Beitrag gelöscht):Nur mal als Hinweis, bei den von @Lasso23554 erwähnten Beichtbriefen gibt es keinerlei Verbindung mit dem Fall Tristan!
Bei den Beichtbriefen geht es um den Fall Olaf Stoltze aus dem Jahr 1972.
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:@ThoFra
Es gibt hier im Forum zu den Fällen Olaf Stoltze (Beichtbriefe) und Annika Seidel (Flohmittel) jeweils einen eigenen Thread, dass sind die Fälle auf die sich @Lasso23554 bezieht.
woher weist Du das ?


Geistliche wurden auch immer erwähnt, könnte doch was dran sein.
Auch wenn viele Spuren kalt geworden sind: "Es ist grundsätzlich nicht auszuschließen, dass Menschen nach vielen Jahren ihr Gewissen erleichtern möchten und sich mit ihrem Wissen an die Polizei wenden", sagt Emch. Das könnten Zeugen, der Täter selbst oder aber Menschen sein, die als Ärzte, Anwälte oder Geistliche zum Schweigen verpflichtet sind.
Quelle:
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/tristan-bruebach-vor-20-jahren-ermordet---die-polizei-gibt-nicht-auf-7914500.html



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22.10.2019 um 13:34
sorry mein PC spinnt heute. Deswegen die Schrägschrift .


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:38
@ThoFra
Lt den Ermittlern ist die S. Spur "eine, wie alle anderen auch"
Der relevante Fingerabdruck kann nicht genommen werden, Zeugen keine...
@trailhamster
Der Rucksack lag wahrscheinlich nicht bei Tristan. Der war ja tief im Tunnel. Die Schulbücher lagen vor dem Tunnel im Gras. Vermutlich auch der Rucksack, wenn der Täter ihn nicht mitnahm. Blutig war der nicht und bis Tristan entdeckt wurde bzw die Polizei kam, verging ja mindestens eine Stunde Zeit.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:53
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Rucksack lag wahrscheinlich nicht bei Tristan. Der war ja tief im Tunnel. Die Schulbücher lagen vor dem Tunnel im Gras. Vermutlich auch der Rucksack, wenn der Täter ihn nicht mitnahm. Blutig war der nicht und bis Tristan entdeckt wurde bzw die Polizei kam, verging ja mindestens eine Stunde Zeit.
Eben. Aber wieso sollte der Täter den Rucksack aus dem Tunnel mit nach draußen nehmen und dann davor entsorgen? Entweder, er lässt ihn im Tunnel zurück oder er nimmt ihn mit.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Eine solche Tat passt zwar grundsätzlich nicht zu einem unerfahrenen Täter, aber muss dieser denn zwingend ein Serienmörder gewesen sein?
Ein solcher Mord als singuläres Ereignis (ohne vorherige sexuell konnotierte Gewalttaten; ohne folgende Gewalttaten, sofern der Täter nicht kurz danach langfristig institutionalisiert wurde oder aber starb) wäre nach dem, was ich weiß, schon eine erhebliche Anomalie.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ein Durchreisender, der öfters in der Gegend war, z B aus beruflichen Gründen, wäre m E schon vorstellbar.
Ja, das wäre durchaus denkbar. Aber auch dann müsste er zumindest woanders entsprechend auffällig geworden sein.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:55
@trailhamster
Der Rucksack war vermutlich nie im Tunnel. Tristan wurde ja lt den Ermittlern vor dem Tunnel angegriffen und konnte sich wohl noch befreien. Vermutlich war er schon tot, als er in den Tunnel geschleift wurde.


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Mordfall Tristan

22.10.2019 um 13:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Rucksack war vermutlich nie im Tunnel. Tristan wurde ja lt den Ermittlern vor dem Tunnel angegriffen und konnte sich wohl noch befreien. Vermutlich war er schon tot, als er in den Tunnel geschleift wurde.
Und wie kam dann das Blut dran? Dann müsste der Täter ja nach dem Tötungsvorgang das im Rucksack befindliche Buch nochmal angefasst haben.

Ich glaube, der Täter hat den Rucksack mit sich genommen, aber das glaube ich natürlich nur.


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