Mordfall Tristan

@Uhlenspiegel
Eventuell könnte @Talos Recht haben. Selbst wenn es jemand "Theoretisch" gelernt hätte, wäre es immer noch etwas anderes, das "Praktisch" umzusetzen. Wenn es aber so geplant war, warum hat er den Kopf dann nicht völlig abgetrennt? Dazu hätte es wohl nicht mehr viel bedurft und für den Rest hat er sich ja auch die Zeit genommen und sich nicht wirklich stören lassen. Ansonsten hat er ja aber planend und organisiert gehandelt, ein totaler Ausraster und damit übermässige Kraftanwendung sollte da nicht gegeben sein. Eine gewisse Nervosität höchstens noch, oder?

Ansonsten könnte ich mir halt nur ein Handeln aufgrund eines Traumas vorstellen, sehr kraftvoll und extrem, aber auch geübt durch vorherige Ausbildungen etc? Aber in so etwas könnte eine Art Überreaktion durchaus passen.

mfg
Eye

@PrivatEyedu,er muss ja gar nicht geplant haben, den Kopf völlig abzutrennen. Ich hatte mal nen link, der das Vorgehen beim "Kopfschlächtern" Schritt für Schritt erklärte. Ich such den eben mal .

DAS sehe ich auch so. Der Täter muss traumatisiert sein bis in die Haarspitzen. Das Schlimme ist , so befürchte ich....er ist sich BEWUSST darüber und zieht FEIGE seinen Schwanz ein!

@PrivateEye
@Uhlenspiegel
@raschier
Kann mir auch nicht vorstellen das er plante den Kopf abzutrennen. Sonst hätte er das wie @PrivateEye das ja schon beschrieben hat, getan.

@spekulatius
@Talos
@PrivatEye


Lest mal ganz genau die Arbeitsschritte von Kopfschlachtern :

Wikipedia: Schlachtung




Und jetzt mal noch das : http://www.vegetarisch-geniessen.com/0401/artikel/exschlaechterpacktaus/index.html
Hans F.: Ja, viele leben noch, na logo! Etliche kommen lebend in den Kessel rein zur Enthaarung. Das ist siedend heiß, das Wasser. Die Borsten werden dann abgebrüht. Dann werden sie gehäutet und dann werden sie geschlachtet. Und dann saufen manche Schlächter das Bullenblut pur, warm, so wie es ist. Oder von den Schweinen die Leber, die wird pur gefressen, so warm wie die ist, lauter so Zeugs. Oder dann werden den Bullen die Hoden abgeschnitten, dann hacken die sie zusammen, dann kommt Salz und Pfeffer dazu und dann wird´s gefressen. Die denken, davon werden sie kräftig.

@Uhlenspiegel
Wäre interessant, danke für die Mühe im Voraus. Hatte das auch schon mal lange vorher angebracht, aber könnte mir auch vorstellen (mit dem möglichen Militärhintergrund), das er es so nicht geplant hatte, aber halt so gewöhnt war und seine, für ihn normale, Krafanstrengung schlichtweg zu viel war für einen Kinderkörper.

@raschier
Ich meinte eher ein vorher schon bestehendes Trauma. Es könnte auch die Möglichkeit bestehen, so grausam es klingt, das eben diese Tat sein Trauma auch beendete. Und das es deshalb nur eine Tat dieser Art gab. Entweder hat er dann seinen Frieden gemacht/gefunden oder sich selbst gerichtet.

mfg
Eye

@PrivateEye
NEIN...zuviele Indikatoren und Stimmen sprechen für eine Serrientat die bis HEUTE anhält!

Man darf wahrscheinlich nicht vergessen, daß auch beim Mörder das Arenalin am oberen Anschlag war. Daher sicherlich auch die "Übertötung".

S.

@Talos
kenne mich damit nicht aus...aber vllt wäre dann für ihn noch mehr arbeit gewesen....denke er dachte einfach nur in seinem Sinne!

@raschier
Als die da wären? Wo sind dann die anderen Serienopfer? Ich kann leider nichts erkennen dort.

@spekulatius
Kann auch so gewesen sein, durchaus. Aber wäre es dann wahrscheinlich, das er sich wieder "beruhigt" und so weitermacht? Weis jetzt nicht, ob das jemand so hinbekommen könnte.


mfg
Eye

Die links hab ich ja bereits eingestellt - was meint ihr ? Passt irgendwie wie "gebacken" zusammen,oder?

Serientat halte ich nicht für undenkbar. Wenn man sich überlegt, wieviele Kinder jedes Jahr auch in Deutschland spurlos verschwinden, dann fragt man sich schon, ob nicht einige diesem Irren zum Opfer gefallen sein könnten.

Den Fehler, die Leiche offen liegen zu lassen UND seinen Fingerabdruck im Schulheft zu hinterlassen, würde er sicherlich nicht zweimal machen.

S.

@Uhlenspiegel
Hab erstmal den ersten durch.

@PrivatEye Mich stimmt das im Ganzen gesehen, schon bedenklich.

@Uhlenspiegel
Ok, aber wie meinst du das jetzt? Von einem durchgedrehten Schlachter oder Kannibalen wäre da nicht mehr zu erwarten?

@spekulatius
Aber ohne aufgefundene Leichen nur reine Spekulation halt. Zumindest hoffe ich das mal.

mfg
Eye

@PrivatEye Ich sehe in dem link halt , das die Vorgehensweise von Kopfschlächtern bei der Methode des Aderschnittes : Aderschnitt: Dem Tier wird mit einem frisch geschärften Schlachtmesser mit einem kräftigen Schnitt der Hals bis fast auf die Halswirbelsäule durchgeschnitten. Dabei werden Luft- und Speiseröhre sowie die Blutgefäße durchtrennt.

wohl zu dem passt, was bei Tristan geschehen ist.

Und das es wohl nicht unüblich ist, die Hoden der Bullen zu essen , weil man sich "Stärke" davon verspricht.


Kann ja auch Zufall sein, aber es passt halt recht gut zum Bild das bei Tristan vorgefunden wurde.

Und ob von einem durchgedrehten Kopfschlachter ( viell. auch ehemaligem oder Lehrling) nicht mehr zu erwarten wäre, wage ich nicht zu bewerten. Letztendlich wurde der Täter ja auch gestört - vielleicht musste er ja auch flüchten, bevor er wirklich "fertig" war.

Es würde auch erklären, wie jemand trotz der eingeschränkten Sichtverhältnisse so genau und scheinbar konzentriert arbeiten konnte.

@Uhlenspiegel
Dann wäre aber sicherlich sehr wichtig, ob das Blut wirklich in den Bach kam oder anderweitig aufgefangen worden wäre. Einem entsprechend versierten wäre da sicherlich kein Fehler o.ä. unterlaufen. Also müsste er alles auch transportiert haben.

Das mit der Übernahme der Attribute durch den Verzehr ist aber schon älter und kommt in diversen Kulturen vor.

mfg
Eye

@Uhlenspiegel
Hab mir das mit den Adernschnitt auch durch gelesen und finde auch das das sehr ähnlich wie das Vorgehen bei der Tötung von Tristan ist. Allerdings darf man nicht Vergessen das die Kehle durch zu schneiden eine Tötungsart ist die jeder kennt.
Man weiß nicht ob der Täter die Jugendlichen bemerkt hat. Auf jeden Fall hat er sich beim platzieren der Leiche ja noch etwas Zeit gelassen.

@PrivatEye ich denke schon, das es in den Bach lief. Es gibt Bilder, wo im abgepumpten Bach mit Hunden gesucht wird. Ich denke aus dieser Suche hat sich die Erkenntniss ergeben, das der Täter Tristan im Bach ausbluten liess.
so oder so , auf das Blut muss er ja gar keinen Wert gelegt haben. Und falls er wirklich noch nicht fertig war ( wobei ja jemand durchgedreht sein könnte, der zufällig Kopfschlachter, ehemaliger Kopfschlachter,Lehrling war und das zwar bei der Tatdurchführung "half" , aber nichts mit der Ursache für die Tat zu tun haben müsste) , dürfte man auch den im Rucksack gefundenen Rucksack nicht vergessen.


@Talos Ja, da hast Du Recht- aber selbst beim Schlachten werden ja , laut link, verschiedene arten der Kehldurchtrennung angewendet. Und immer kommt die Frage auf, weshalb die Wirbelsäule nicht ganz durchtrennt wurde. Hier könnte halt eine Erklärung dafür liegen : Vielleicht, weil es der Täter aufgrund seiner- spekulativen- Ausbildung einfach so gewohnt war.?